Spatenstich für den Sportpark Stommeln

Spatenstich für den Sportpark Stommeln

Jetzt rücken die Bagger an: Mit einem offiziellen Spatenstich ist der Startschuss für den Bau des Sportparks Stommeln gefallen. Das Projekt wird mit rund 3,6 Millionen Euro von der Stadt Pulheim finanziert. Gegenüber der Aquarena Pulheim entsteht eine moderne Sportlandschaft, die zukünftig optimale Trainingsbedingungen für den Breiten- und Leistungssport in Stommeln bietet.

Dafür wird der vorhandene Aschenplatz durch einen Naturrasenplatz ersetzt. Auf dem bisherigen, höher gelegenen Naturrasenplatz wird ein Kunstrasenplatz angelegt. Daneben ist eine Tartanbahn geplant. Außerdem beinhaltet der neue Sportpark eine Weitsprunganlage mit Wettkampf-Sprunggrube, eine Kugelstoßfläche und ein Kleinspielfeld beziehungsweise Jugendtrainingsfeld. Entworfen wurde die Anlage durch das Planungsbüro Geo3 GmbH, die Realisierung des Baus erfolgt durch die R. Krämer GmbH.

„Der Sportpark Stommeln wird das neue Herzstück für den Freizeit- und Vereinssport im Mühlenort“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler, der den Beginn der Bauarbeiten gemeinsam mit Ralph Krämer, Seniorchef der R. Krämer GmbH, Marco Szubries von Geo3, mit Mitgliedern des Vorstands des VfR Stommeln 1928 e.V. – Gerd Dohrmann, Frank Bienert, Detlef Giesen und Karl-Heinz Wego – sowie Frank Ries, erster Vorsitzender des Leichtathletik-Vereins Stommeln e.V., begleitete.

Totengedenken der CDU Pulheim

Totengedenken der CDU Pulheim

Am 31.08.2024 fand das traditionelle Totengedenken der CDU Pulheim am Grab von Willi Mevis statt. Insgesamt 30 Mitglieder der Partei und geladene Gäste versammelten sich, um Willi Mevis und weitere Verstorbene, die sich für Pulheim verdient gemacht haben, zu gedenken.
Rafael Kriege, der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Pulheim, gedachte insbesondere Dr. Karl August Morisse, der Gemeindedirektor, Stadtdirektor, Bürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Pulheim, der letzte Woche verstarb.
In seiner Rede hob er die Verdienste der Stadtgründer rund um die Stadt Pulheim hervor. Alle Orte verbindet ein ausgeprägtes Vereins- und Sportleben, in denen die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt täglich Gemeinschaft leben, so Rafael Kriege. „Mit Recht ein Ort, den wir Heimat nennen können. Die unermüdliche Arbeit, derer die wir hier gedenken, haben einen Ort geschaffen, mit dem wir uns identifizieren können.“
Rafael Kriege gedachte aber nicht nur der Leistungen der Verstorbenen, er wagte auch einen Blick nach vorne. In Anbetracht der Prognosen für die Landtagswahl in Thüringen und Sachsen betonte er, man müsse für unsere christlichen Werte einstehen. „Wir werden eine Wahl erleben, in der die Grundwerte unserer Demokratie infrage gestellt werden. Es ist an uns gemeinsam, ein Gefühl der Gemeinschaft und des Vertrauens in unsere repräsentative Demokratie zu stärken.“
Das traditionelle Totengedenken am Grab von Willi Mevis erinnerte daran, wie wichtig es ist, das Erbe der Verstorbenen zu ehren und ihr Vermächtnis zukunftsorientiert fortzuführen. Die CDU Pulheim wird den Gemeinschaftsgedanken weitertragen.
Zum Schluss rief Rafael Kriege dazu auf: „Lasst uns aufeinander zugehen, miteinander teilen und einander unterstützen, um die Vision einer gerechteren und solidarischen Gesellschaft zu verwirklichen. Wir wollen eine Botschaft der Hoffnung senden. Wir werden uns – wie die Verstorbenen – gemeinsam für eine gerechtere, respektvollere und solidarischere Gesellschaft einsetzen.“

BVP beantragt die Prüfung von Tiny-Haus-Siedlungen in Pulheim

Der BVP hat für den Planungsausschuss am 18. September und den Liegenschaftsausschuss am 26. September beantragt, dass die Verwaltung beauftragt wird, zu untersuchen, auf welchen Flächen im Stadtgebiet Tiny-Haus-Siedlungen und -Bebauungen entstehen könnten und welche Voraussetzungen hierfür geschaffen werden müssten. Darüber hinaus wird die Verwaltung gebeten zu prüfen, unter welchen Bedingungen und Kriterien das Aufstellen von Tiny-Häusern auf privaten Grundstücken möglich wäre, insbesondere unter Berücksichtigung der planungs- und bauordnungsrechtlichen Voraussetzungen.

Der Begriff “Tiny House” ist als Oberbegriff zu verstehen und soll keine Möglichkeiten ausschließen. Gemeint sind ebenfalls Mini(Klein)häuser, Small Houses, Modulhäuser, Singlehäuser und vergleichbare Varianten mit oder ohne Fahrwerk. In Pulheim fehlt es an bezahlbarem Wohnraum, insbesondere für junge Familien und junge Erwachsene. Angesichts steigender Mietpreise und der aktuellen Wohnungssituation in Pulheim sollte die Wohnform der Tiny-Häuser in Pulheim ermöglicht werden“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Die Vorteile liegen dabei auf der Hand:

  • Geringe Baukosten aufgrund der kleinen Wohnfläche

  • Kleine Grundstücksflächen sind ausreichend

  • Geringe Unterhaltungskosten

  • Energiesparend und daher umweltschonend

Ein weiterer großer Vorteil für Pulheim wäre, dass sich für interessierte Menschen ein attraktiver Lebensraum gestalten lässt, ohne dass die typische Einfamilienhausbebauung mit großem Flächenverbrauch genehmigt werden muss. Nicht nur für jüngere Menschen, sondern gerade für die Generation der jetzt über 50-Jährigen wäre diese Wohnform eine Chance, sich von ihren Einfamilienhäusern zu trennen und somit Wohnraum für junge Familien freizugeben. Zudem könnten durch das Hinzufügen von Modulhäusern z.B. für Pflegepersonal oder den Einsatz eines mobilen Pflegedienstes neue Wohnformen für Senioren entstehen. Mit der Umsetzung von Tiny-Haus-Siedlungen o. ä. könnte Pulheim eine Vorreiterrolle im Rhein-Erft-Kreis und der Region einnehmen“, so Liste-Partsch weiter.

Trauer um Ehrenbürger Dr. Karl August Morisse

Die Stadt Pulheim trauert um Dr. Karl August Morisse. Der frühere Gemeinde- und Stadtdirektor und spätere Bürgermeister ist am 29.08.2024 im Alter von 82 Jahren verstorben. „Dr. Karl August Morisse hat mehr als drei Jahrzehnte lang die Geschicke der Stadt Pulheim erfolgreich gelenkt. Er hat Pulheim mit Tatkraft und Zielstrebigkeit nach der kommunalen Neuordnung gestaltet und in die Zukunft geführt“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler, der der Familie im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Pulhleim sein Beileid ausgesprochen hat.

Dr. Morisse wurde am 14. März 1942 in Köln geboren und wuchs in Wesseling auf. Nach seinem Jura-Studium und der Dissertation an der Universität zu Köln arbeitete er zunächst als Rechtsanwalt, bevor er in das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bonn wechselte. Sein Wunsch, einmal als Gemeinde- oder Stadtdirektor tätig sein zu können, erfüllte sich am 16. Juli 1975, als er offiziell seinen Dienst bei der damaligen Gemeinde Pulheim antrat.

Der junge Gemeindedirektor stand vor der großen Herausforderung, die zwölf Ortsteile, die in der kommunalen Neuordnung 1975 zusammengeführt worden waren, zu verbinden. Mit Fleiß, Sparsamkeit, Weitsicht und dem richtigen Gespür für die Bedürfnisse der Menschen formte er Pulheim Schritt für Schritt zu einer lebenswerten Stadt. Dabei hatte er stets die Eigenständigkeit und die Besonderheiten der Stadtteile im Blick und förderte zugleich das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Unter seiner Leitung wurden wesentliche und bis heute prägende städtebauliche Projekte realisiert wie das neue Rathaus, das Kultur- und Medienzentrum oder die Umgestaltung der Venloer Straße. Durch die Ausweisung neuer Baugebiete wuchs Pulheim. Dr. Morisse sorgte für die notwendige Infrastruktur – von Schulen über Sportanlagen, der Feuer- und Lehrrettungswache bis hin zu neuen Straßen und Gewerbegebieten. Widerstände überwand er mit Verhandlungsgeschick, Zuverlässigkeit, Professionalität und stets gradlinig. Am 1. Januar 1981 wurde Pulheim zur Stadt.

Dr. Morisse amtierte 24 Jahre lang zunächst als Gemeinde- später dann als Stadtdirektor. Im Jahr 1999 trat er zur Wahl des ersten hauptamtlichen Bürgermeisters für Pulheim an und setzte sich durch. 2004 wählten ihn die Bürgerinnen und Bürger erneut in das Amt, das er bis 2009 ausübte. Bereits 2008 gab er seine Entscheidung bekannt, nicht mehr zu kandidieren. Insgesamt führte Dr. Morisse die Pulheimer Verwaltung 34 Jahre lang und prägte sie mit seiner großen Fachkompetenz und Menschlichkeit. Dabei legte er auch großen Wert auf den Austausch mit den Partnerstädten Guidel in Frankreich und der englischen Stadt Fareham.

Dr. Morisse lag die moderne Kunst stets besonders am Herzen. Er gründete die Initiative für zeitgenössische Kunst und Musik in Pulheim, die städtische Kulturprojekte wie das anerkannte Synagogenprojekt bis heute finanziell unterstützt.

Für seine Verdienste wurde er 1994 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, im Oktober 2009 würdigte ihn die Stadt Pulheim mit der Ernennung zum Ehrenbürger.

„Mit Dr. Karl August Morisse haben wir eine große Persönlichkeit verloren, die für viele auch ein Vorbild gewesen ist. Er hat über Parteigrenzen hinweg stets für das Wohl unserer Stadt gearbeitet und tiefe Spuren hinterlassen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, sagt Bürgermeister Keppeler.

„Wappen von Pulheim“: Radrennstrecke gesperrt

Am Sonntag, 8. September 2024, findet das internationale Radrennen „Wappen von Pulheim“ der Radsportabteilung des PSC statt. Der rund sechs Kilometer lange Rundkurs – von Pulheim über Manstedten und Geyen wieder zurück nach Pulheim – wird an diesem Tag von 8.30 Uhr bis 16 Uhr für den Verkehr gesperrt. Dies betrifft die Bergheimer Straße/Büsdorfer Straße, die Manstedtener Straße sowie die Geyener Straße (K25). Von 6 Uhr bis 17 Uhr ist zudem der Bereich an der Start- und Ziellinie Bergheimer Straße in Höhe Manstedtener Berg gesperrt.

Die Bushaltestellen „Geyen Mitte“, „Von-Frentz-Straße“, „Am Bendacker“ und „Am Wiesenhang“ werden während der Veranstaltung nicht angefahren.

Pulheim sucht Schiedsperson

Die Stadt Pulheim sucht für den Schiedsamtsbezirk Stommeln, Stommelerbusch und Ingendorf Personen, die sich für das Amt der Schiedsperson bewerben möchten. Das Schiedsamt ist eine ehrenamtliche Tätigkeit.

Eine Schiedsperson soll das 25. Lebensjahr vollendet haben und soll nicht gewählt oder wiedergewählt werden, wenn sie das 75. Lebensjahr vollendet hat. Die Voraussetzungen zur Eignung für das Schiedsamt sind im § 2 des Schiedsamtsgesetz NRW dargestellt.

Wer Interesse an der Übernahme dieses Ehrenamtes hat, sendet ein Bewerbungsschreiben mit Lebenslauf bis zum 30. September 2024 an die Stadt Pulheim, Haupt- und Personalamt, Zentrale Dienste, René Esser, Alte Kölner Straße 26, 50259 Pulheim.

Tag der offenen Türe beim Löschzug Pulheim

Tag der offenen Türe beim Löschzug Pulheim

Am Sonntag, 25.08., feierte die Feuerwehr Pulheim mit einem Tag der offenen Tür ihr 120-jähriges Bestehen. Die Veranstaltung, die um 11:00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein begann, wurde eine halbe Stunde später durch den Löschzugführer Pascal Porzig offiziell eröffnet. In seiner Begrüßung konnte er nicht nur die Pulheimer Bürger, sondern auch zahlreiche Mitglieder aus Rat und Verwaltung willkommen heißen. Porzig konnte mit dem freiwilligen Löschzug und den hauptamtlichen Kräften der Wache, den Besuchern – zu denen später auch Pulheims Bürgermeister Frank Keppeler gehörte – über den gesamten Tag ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm bieten.
Aus Mönchengladbach waren eine Hundestaffel mit neun Spürhunden angereist. Die Hunde verblüfften die Zuschauer in verschiedenen Vorführungen wie gut und sicher sie die Fährte eines vorher zufällig ausgesuchten Besuchers quer über das Gelände und ein großes Nachbargrundstück verfolgen und diesen ausmachen konnten. Ergänzt wurde die Hundeeinheit von einem Drohnenpilot mit seiner professionellen Drohne der Mönchengladbacher Feuerwehr.
Hoch hinaus ging es mit einer Teleskopmastbühne der Werkfeuerwehr des Energieunternehmens RWE aus Neurath. Die Kollegen stellten ihr fünfachsiges Fahrzeug vor, dessen Plattform bis auf eine schwindelerregende Höhe von 90 Metern ausgefahren wurde.
Neben der Feuerwehr war die Polizei mit einer Aktionsfläche zur Demonstration des Toten Winkels anwesend. Hier wurden insbesondere den erwachsenen Besuchern einmal die Flächen vorgeführt und bewusst gemacht, die bei einem LKW durch den Fahrer nicht eingesehen werden können.
Zu Gast war ebenfalls das THW aus Bergheim. Das Team war mit einem großen Gerätewagen, beladen unter anderem mit Seilzügen, hydraulischen Hebesätzen, Atemschutzgeräten, Abstützmaterial und Kettensägen sowie einem Mannschaftstransportwagen präsent und stand den Besuchern für Fragen zur Verfügung.
Über den ganzen Tag wurden den Besuchern neben der Vorstellung der eigenen Fahrzeuge und Einsatzmaterialien auch Übungen, Vorführungen und Rundgänge auf der Wache angeboten. So führte die Feuerwehr einen Einsatz vor, bei dem bei einem Brandereignis nicht nur ein „Feuer“ gelöscht werden, sondern zusätzlich auch noch Personen aus dem brennenden Objekt gerettet werden mussten. Beeindruckend waren die Vorführungen zur Fettexplosion, bei der beim Ablöschen mit Wasser riesige Feuerbälle entstanden und einem klar machten, wie ein solches Unglück für die Bewohner in den eigenen vier Wänden enden kann. So war es klar, dass sich auch der Rettungsdienst der Feuerwehr mit einen Rettungswagen präsentierte. Notfallsanitäter und Rettungsassistenten stellten die breite medizinische Ausstattung eines solchen Fahrzeuges vor und standen dem interessierten Publikum Rede und Antwort.
Die Löschzüge Stommeln und Brauweiler waren mit einem leistungsstarken Stromgenerator auf Anhängerbasis und einem Löschfahrzeug, beides Fahrzeuge des Katastrophenschutzes, anwesend und rundeten das Bild der Fahrzeugausstellung eindrucksvoll ab.
An die jüngeren Besucher richtete sich ein extra für sie eingerichteter Informationsstand. In einem kleinen „Brandhaus“ wurde demonstriert, welche Folgen ein Feuer mit dem sich entwickelnden Rauch in einem Haus haben kann. Wie verhält man sich dann richtig? Diese Fragen konnten hier am „Brandhaus“, teils verbunden mit kleinen Experimenten, anschaulich beantwortet werden.
Hatten die jungen Besucher genug gelernt, standen zu Spaß und Spiel aber auch Bobby Cars mit kleinen Feuerwehrhäusern und eine Hüpfburg zur Verfügung. Besonderen Andrang gab es an dem Stand, an dem auch die Kleinsten schon ihre Löschkünste mit einem D-Strahlrohr und viel Wasser testen konnten.
Hatte man das gesamte Programm absolviert, standen zum leiblichen Wohl an verschiedenen Ständen Getränke, Kuchen, Pommes mit Wurst und noch anderen Leckereien bereit, die von den Besuchern gerne angenommen wurden.
Als der Löschzugführer Porzig am Abend den Tag Revue passieren ließ, konnte er nur feststellen, dass er von der Resonanz der Pulheimer Bevölkerung restlos begeistert war, denn „die Pulheimer haben uns den gesamten Tag über zahlreich besucht und es macht uns eine große Freude, wenn ein solcher Tag von so vielen Bürgern so toll und positiv angenommen wird“.

Flüchtlingsunterkünfte – Ausschreibungen erfolgt

Die Ausschreibungen für die drei neuen Flüchtlingsunterkünfte in Stommeln, Sinnersdorf und Brauweiler sind veröffentlicht. Die Angebotsfrist endet für den Auftrag zur Errichtung der Gebäude in Stommeln am 24. September 2024, für den Auftrag für die Bauten in Brauweiler und Sinnersdorf am 17. September 2024. Im Anschluss erfolgt die Angebotsprüfung. Nach dem jetzigen Stand der Planungen geht die Verwaltung bei optimalem Verlauf davon aus, dass die Gebäude in Stommeln im dritten Quartal 2025 fertiggestellt sein werden, die Bauten in Sinnersdorf und Brauweiler sollen zum Ende des ersten Quartals 2025 bezugsfertig sein.

Derzeit leben 1549 Geflüchtete in Pulheim, davon 1015 Menschen in den 29 städtischen Unterkünften. Zudem sind für diese und nächste Woche insgesamt weitere 20 Flüchtlinge angekündigt. Seit Mitte Juli 2024 ist auch die Notunterkunft in der neuen Dreifachturnhalle in Brauweiler in Betrieb – hier sind derzeit 27 Menschen untergebracht. Darüber hinaus stehen zwei weitere Turnhallen – eine im Zentralort und eine in Stommeln – seit geraumer Zeit nicht mehr für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung. Die Verwaltung möchte mit der Errichtung der neuen Flüchtlingsunterkünfte diese Sporthallen so schnell wie möglich wieder freigeben.

Vor Beginn des eigentlichen Ausschreibungsverfahrens hat die Verwaltung zunächst die Prüfaufträge abgearbeitet, die der Rat in seiner Sondersitzung am 7. Mai 2024 beschlossen hat. Dazu gehörte unter anderem die Frage einer „aufgelockerten“ Bebauung auf dem Tennenplatz am Laurentiusweg in Brauweiler und die Platzierung von Parkplätzen an der neuen Unterkunft an der Hedwigstraße / Christophstraße in Sinnersdorf. Diese Themen sind bearbeitet, die Ergebnisse hat die Verwaltung noch vor der Sommerpause den zuständigen Ratsgremien vorgelegt (vgl. Vorlage-Nr. 190/2024). Über den aktuellen Sachstand informiert die Verwaltung in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Generationen und Integration am 3. September 2024.

Wie berichtet, wird in Stommeln auf dem Gelände An der Kopfbuche eine neue Unterkunft für Geflüchtete mit maximal 72 Plätzen entstehen. In Sinnersdorf wird auf einem Grundstück an der Hedwigstraße / Christophstraße ein doppelgeschossiger Containerbau errichtet, in dem maximal 40 Plätze eingerichtet werden können. Auf dem alten Tennenplatz am Laurentiusweg in Brauweiler werden drei Containerbauten errichtet mit maximal rund 196 Plätzen. Der geplante vierte Containerbau soll vorerst nicht gebaut werden, ist aber – wie die Verwaltung in der Ratssitzung am 2. Juli 2024 mitgeteilt hat – aus Gründen der Wirtschaftlichkeit in der Ausschreibung bereits enthalten.

Nach langer Sommerpause startet das Cafe F. in Pulheim im September direkt mit 3 Kultur- Veranstaltungen

Nach langer Sommerpause startet das Cafe F. in Pulheim im September direkt mit 3 Kultur- Veranstaltungen

Am 1. September um 11h beginnt die Ausstellung Bild und Ton von Renate Lemanczik. Die Künstlerin ist seit 2008 Mitglied des Kunstvereins „Galerie-Werkstatt Bayer-Dormagen“ im Kloster Knechtsteden. Alle ihre Werke finden Sie auf ihrer Webseite www.gestalteninbildundton.de. Denni Petrat wird am Akkordeon die Vernissage musikalisch begleiten. Zur Eröffnung sind alle Interessierten herzlich willkommen.
Am 11. September um 19:30h geht es direkt weiter mit einem Liederabend der Songwriterin Cathérine de la Roche. Sie wird das Publikum mit eigenen Songs verzaubern; durch die Wiederholung, während des Auftritts aufgenommener Worte und Melodien, sogenannten „Loops“ formt sie faszinierende Klangweiten. Diese Veranstaltung wird durch den internationalen Lyzeum Club Köln eV. finanziell unterstützt.
(Eintritt: 10€/8€ für Mitglieder) – Reservierung erwünscht unter kultur@cafef.de
Zum Ende des Monats(Mittwoch, den 25.09. um 19:30h) folgt ein weiterer musikalischer Beitrag „Reine Frauensache“ – Vokal total. Wir hören einen 9stimmigen Frauenchor aus Pulheim. Sie erleben eine musikalische Reise durch die 40er bis 70er Jahre mit Evergreens und Oldies der Beatles, Elvis Presley und mehr…
(Eintritt: 15€/12€ für Mitglieder) – Reservierung erwünscht unter kultur@cafef.de
Weitere Veranstaltungen folgen im November mit einem Konzert des BossaNovaClub am 13.11., einer Lesung der Pulheimer Schreibwerkstatt am 27.11. und einer Ausstellung „Reise in ein fernes Land der Fotografin Andrea Maaßen.
Eveline Sarp und Maria Wahlers, zuständig für den Bereich Kultur, freuen sich Pulheim und auch besonders ihren Mitgliedern ein solch abwechslungsreiches Programm anzubieten.
“Hoch hinaus: Brauweilers Bordsteine als neue Herausforderung für Rollatoren und Rollstühle”

“Hoch hinaus: Brauweilers Bordsteine als neue Herausforderung für Rollatoren und Rollstühle”

Die Fraktion des Bürgerverein Pulheim (BVP) hat eine offizielle Anfrage an Bürgermeister Frank Keppeler gestellt, um auf die Herausforderungen hinzuweisen, die durch die kürzlich fertiggestellte Bernhardstraße in Brauweiler entstanden sind. Trotz der Freude über die abgeschlossene Bauphase und die Wiedereröffnung der Straße, haben mehrere Bürgerinnen und Bürger Bedenken hinsichtlich der Barrierefreiheit geäußert.
Der BVP betont, dass der hohe Bordstein von fast 14 cm insbesondere für ältere Menschen und Personen mit Handicap problematisch ist. Diese haben Schwierigkeiten, die Straße außerhalb der vorgesehenen Querungshilfen zu überqueren. Besonders betroffen sind Menschen, die auf Rollatoren oder Rollstühle angewiesen sind. Der BVP weist darauf hin, dass eine Bordsteinhöhe von 3 cm als Kompromiss für Menschen mit Sehbehinderung sowie für Personen mit Bewegungseinschränkungen empfohlen wird.
„Wir möchten erfahren, aus welchen Gründen die Entscheidung für eine Bordsteinhöhe von 14 cm getroffen wurde und ob diese in Abstimmung zwischen Kreis und der Stadtverwaltung erfolgte. Hohe Bordsteinkanten mögen vielleicht gut für den Muskelaufbau sein, aber sie sind definitiv nicht förderlich für die Mobilität unserer Bürger. “, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
Da von Gewerbetreibenden und Anwohnern der Wegfall von öffentlichen Stellplätzen beklagt wird, möchte die Fraktion ebenso wissen, wie viele Parkplätze entfallen sind.

Der BVP schlägt darüber hinaus vor, gemeinsam mit dem Kreis zu prüfen, wie die Sicherheit an den Zebrastreifen bei der Volksbank – an dem PKWs aus alter Gewohnheit nach wie vor halten – sowie am Kreisel in Richtung Königsdorf, bei dem die Sicht beim Parken von größeren Fahrzeugen eingeschränkt ist, verbessert werden kann.