Zukunft gestalten mit KI: Eine Revolution im Stillen

Vortrag und Diskussion im Pulheimer Kultur- und Medienzentrum
Am 11. März um 19:00 Uhr werden die Türen des Kultur- und Medienzentrums Pulheim vom Bürgervein Pulheim für eine Veranstaltung geöffnet, die in die Tiefen der künstlichen Intelligenz (KI) führt. Gordon Lueckel und Michael Lindner, beide führende Köpfe in den Bereichen KI und Technologie, präsentieren den Vortrag „Künstliche Intelligenz – Die stille Revolution“. Sie laden das Publikum ein, zu erkunden, wie KI unser Leben, unsere Arbeit und unsere Weltanschauung grundlegend verändert.

Der Abend beginnt mit einem Überblick über die Grundlagen der KI, gefolgt von einer Diskussion über die Rolle der KI bei der Bewältigung globaler Herausforderungen. Dr. Lueckel und Dr. Lindner werden ebenso die ethischen und rechtlichen Fragen beleuchten, die in einer zunehmend von KI beeinflussten Welt aufkommen.

Mit der Überzeugung, dass KI mehr ist als nur eine technologische Errungenschaft, unterstreicht Dr. Lueckel die Tragweite der KI: „KI wird wirklich alles verändern. Es ist wie die Erfindung des Rads. Und es wird dennoch systematisch unterschätzt.“ Diese Perspektive dient als Leitfaden für einen Abend, der zum kritischen Denken und zur offenen Diskussion anregt.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Es wird ein Dialograum geboten, in dem Fragen gestellt und diskutiert werden können. Die Besucher sind eingeladen, Teil einer Diskussion zu sein, die möglicherweise die Art und Weise, wie wir über Technologie und Fortschritt denken, verändern wird.

Verpassen Sie nicht die Chance, an dieser aufschlussreichen Veranstaltung teilzunehmen und tiefer in das Thema KI einzutauchen, das bereits heute die Grundlagen für das Morgen legt.

Zwei Männer bei Alleinunfällen schwer verletzt

Bei zwei Verkehrsunfällen in Frechen und Pulheim am Wochenende sind zwei Männer (35, 60) schwer verletzt worden. Nach ersten Ermittlungen handelte es sich um zwei Alleinunfälle.

Am Samstagmittag (2. März) sei ein Radfahrer (35) gegen 13.30 Uhr auf dem Radweg der Aachener Straße in Richtung Frechen-Königsdorf gefahren. Aus bislang ungeklärter Ursache habe der 35-Jährige die Kontrolle über sein Fahrrad verloren und sei gestürzt. Er sei auf die linke Körperhälfte gefallen und habe sich dabei die Verletzungen zugezogen. Rettungskräfte kümmerten sich um den Schwerverletzten und brachten ihn in ein Krankenhaus.

In Pulheim-Sinnersdorf sei ein Motorradfahrer (60) am Sonntagnachmittag (3. März) gegen 16.10 Uhr auf der Landesstraße (L) 183 in Richtung Stommelner Straße unterwegs gewesen. In einer langgezogenen Linkskurve vor dem Kreisverkehr von L 183 und Stommelner Straße sei der 60-Jährige nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. In der Grünfläche sei er aus bislang ungeklärter Ursache gestürzt und mit einem Pfosten im Feld kollidiert. Rettungskräfte kümmerten sich um den Motorradfahrer und brachten ihn mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.

Hinzugerufene Polizisten sicherten in beiden Fällen die Spuren am Unfallort und fertigten jeweils eine Verkehrsunfallanzeige. Die Beamten des Verkehrskommissariats haben die Ermittlungen zu beiden Unfällen aufgenommen. (jus)

Schulreife

evka-DAS ÖKUMENISCHE FAMILIENZENTRUM bietet im März zwei interessante Informationsveranstaltungen an. Am Donnerstag, dem 14.03.24 lädt die Kath. Kita St. Nikolaus, Friedhofsweg 24 in Brauweiler um 19.30 Uhr zu einem kostenlosen Elternabend „Schulreife – Loslassen, vertrauen, ermutigen“ ein. Der Wechsel von Kindergarten in die 1. Klasse ist nicht nur für Kinder ein großer Schritt. Es ist verständlich, dass auch Eltern verunsichert sind. Was können sie dem Kind schon zutrauen und wobei benötigt es noch Unterstützung. In Kooperation mit dem Kath. Bildungsforum Rhein-Erft vermittelt Regina Hanenberg (systemische Beraterin DGSF) Wissenswertes zum Thema Schulreife, Schulwege, Hausaufgaben etc., damit das Loslassen leichter fällt. Anmeldungen und Informationen unter 02234/8 19 52 oder nikolauskinder@abteigemeinden.de.

Zeugensuche nach Einbruch in Praxis

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis fahndet derzeit einem oder mehreren Unbekannten, die in der Nacht zu Mittwoch (28. Februar) in Praxisräume in Pulheim eingebrochen sind. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 21 nehmen Hinweise unter der Rufnummer 02271 81 0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Laut ersten Ermittlungen sollen die Täter zwischen Dienstagabend (27. Februar) 18.30 Uhr und Mittwochmorgen 8.30 Uhr in die Praxis an der „Alte Kölner Straße“ eingebrochen sein. Alarmierte Polizisten stellten vor Ort fest, dass der oder die Unbekannte mehrere Türen beschädigten, Schränke durchwühlten und unter anderem Bargeld entwendet haben sollen. Die Beamten sicherten die Spuren am Tatort und fertigten eine Strafanzeige. (sc)

Kommunale Wärmeplanung in Pulheim

Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Vorhabens ist die kommunale Wärmeplanung. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung informierten Expertinnen und Experten im Pulheimer Rathaus Verwaltung, Politik und Interessierte über die gesetzlichen Anforderungen sowie den allgemeinen Ablauf einer Wärmeplanerstellung.

Den Grundstein für die Energiewende legte die Stadt Pulheim im Frühjahr 2023. Sowohl der Umweltausschuss als auch der Rat beschlossen hier die Teilnahme an der Förderung zur kommunalen Wärmeplanung. Im Juli 2023 erfolgte die Einreichung des Antrags beim Fördermittelgeber. Sobald die Stadt die Zusage erhalten hat, kann per Ausschreibung ein Ingenieurbüro mit der Erarbeitung eines kommunalen Wärmeplans beauftragt werden.

Im Anschluss wird das Konzept in eine Wärmewendestrategie umgesetzt und politisch beschlossen. „Mit dieser Erarbeitung folgen wir nicht nur einer rechtlichen Vorgabe. Vielmehr ermitteln wir den besten Weg für Pulheim, um die Wärmeversorgung umwelt- und klimafreundlich sowie kosteneffizient zu gestalten“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler. Zu gegebener Zeit sind auch eine Öffentlichkeitsbeteiligung sowie das Angebot einer Stellungnahme zu den erarbeiteten Szenarien der Energiewende vorgesehen.

Über den aktuellen Stand der kommunalen Wärmeplanung in Pulheim können sich Interessierte jederzeit auf der städtischen Homepage informieren.

FDP Rhein-Erft will Kernfusionskraftwerk ins Rheinische Revier holen

Kernfusion als logischer Nachfolger der Kohle im Rheinischen Revier

NRW soll Standort des ersten Kernfusionskraftwerks in Deutschland sein, so der Wunsch der Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen. Dabei bewerten die Liberalen die Standortvorteile bei Jülich sowie die Flächenverfügbarkeit im Rheinischen Revier nach dem Kohleausstieg als wichtige Bonusvorteile für die Ansiedlung eines Fusionsreaktors bei uns vor Ort.

Dr. Christian Pohlmann, Vorsitzender der FDP Rhein-Erft, unterstützt den Beschluss des FDP-Landesvorstandes vom Montag. „Wir befinden uns im Rheinischen Revier gerade Mitten im Strukturwandel“, legt er die aktuellen Herausforderungen dar, vor denen der Kreis steht. „Da sollten wir natürlich die Ressourcen und Potentiale, die wir im Kreis ohnehin schon haben, auch weiterhin nutzen.“ Für den Liberalen ist es demnach nur konsequent, sich für sich für das Großkraftwerk der Zukunft einzusetzen. Ein Fusionskraftwerk könnte, ebenso wie die zwei von Microsoft angekündigten Hyperscaler, eine enorme Sogwirkung auf weitere Unternehmen ausüben.

Genau wie FDP-Landesvorsitzender Henning Höne hofft Pohlmann nun auf die Landesregierung: „Bislang zeigt Schwarz-Grün leider zu wenig Ambitionen und zu wenig Engagement. Aber Zukunft passiert heute und wir wollen nicht zu einem Land der verpassten Chancen werden.“ Auch die rechtlichen Voraussetzungen für eine unbürokratische und schnelle Umsetzung sollten umgehend geschafften werden.

Turnhallen möglichst zügig wieder freigeben – Stadtverwaltung informiert über Flächen für zusätzliche Unterkünfte

Derzeit leben in Pulheim 1.484 Geflüchtete, davon 962 Menschen in städtischen Unterkünften. Damit liegt die Zahl deutlich über dem bisherigen Höchststand: Im Januar 2016 waren 859 Personen in städtischen Unterkünften untergebracht. Die Verwaltung wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Generationen und Integration am Dienstag, 27. Februar 2024, über die aktuelle Situation und weitere Planungen informieren.

Zum jetzigen Zeitpunkt reichen die Plätze in den 28 städtischen Unterkünften – darunter auch zusätzlich angemieteter Wohnraum – aus, um die Menschen, die Pulheim zugewiesen werden, unterzubringen. Allerdings zählen zu diesen Unterkünften auch zwei Turnhallen im Zentralort und in Stommeln, die somit für den Schul- und Vereinssport schon seit einigen Monaten nicht mehr zur Verfügung stehen. Sollte die Zahl der Zuweisungen, die derzeit auf hohem Niveau stagniert, wieder ansteigen, müsste mit der neuen Dreifachturnhalle in Brauweiler eine weitere Sporthalle geschlossen werden, um dort eine Notunterkunft einzurichten. Die betroffenen Schulen und Vereine sind darüber bereits vor einiger Zeit vorsorglich informiert worden. Wann eine Schließung notwendig wird, ist derzeit nicht absehbar.

Ein solcher Schritt ist mit erheblichen Auswirkungen für den Schul- und Vereinssport verbunden. Deshalb arbeitet der Arbeitskreis „Unterbringung“ der Verwaltung an Konzepten, um die Hallen möglichst zügig wieder für die sportliche Nutzung freigeben zu können. So sollen in Brauweiler an der Donatusstraße feste Flüchtlingsunterkünfte errichtet werden. Die bisherigen mussten vor einiger Zeit teilweise abgerissen werden.

Darüber hinaus hat die Verwaltung potentielle Flächen geprüft und ist zu folgendem Ergebnis gekommen: Auf dem Tennenplatz am Laurentiusweg in Brauweiler sollen Unterkünfte für etwa 300 Geflüchtete geschaffen werden. Es wird derzeit noch geprüft, in welcher Bauart – ob beispielsweise Zelte oder Container – diese entstehen sollen. Mit einer Fertigstellung wird frühestens im zweiten Halbjahr 2024 gerechnet. Dies gilt auch für die in Stommeln geplanten Modulbauten, die auf einem kleinen Ascheplatz nahe der Straße Im Schellental Platz für rund 80 Menschen bieten sollen. Sobald konkrete Planungen vorliegen, wird die Stadtverwaltung darüber insbesondere Anwohnerinnen und Anwohner zeitnah informieren.

Im Stadtteil Sinnersdorf wird derzeit geprüft, ob eine Fläche an der Hedwigstraße für die Schaffung weiterer Unterkünfte genutzt werden kann. Hierzu liegt noch keine abschließende Bewertung vor.

Die Verwaltung der Stadt Pulheim wird weiterhin privaten Wohnraum zur Unterbringung anmieten, deshalb können sich Vermieterinnen und Vermieter mit Angeboten an die Verwaltung wenden.

Frontalzusammenstoß auf Kreuzung

Frontalzusammenstoß auf Kreuzung

Am Dienstagabend (20.02.2024) sind in Pulheim-Freimersdorf auf einer Kreuzung zwei Personenwagen frontal zusammengestoßen. Dabei wurden beide Fahrzeugführer schwer verletzt und im Anschluss in verschiedene Kliniken transportiert.
Kurz nach 18:15 Uhr wurde der Löschzug Brauweiler und die hauptamtliche Wache Pulheim mit dem Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall in Pulheim-Freimersdorf gerufen. Als die Retter den Kreuzungsbereich der Bonnstraße (L183), Lise-Meitner-Ring (L213), wenige Minuten später erreichten, stellten diese fest, dass beide Fahrer der kollidierten Fahrzeuge schwer verletzt waren. Der Rettungsdienst, der mit einem Notarzt und zwei Rettungswagen vor Ort war, kümmerte sich um die Verletzten, die nach einer eingehenden Untersuchung und Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht wurden.
Die Kräfte der Feuerwehr, unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick, kümmerten sich derweil um die beiden verunglückten Fahrzeuge. Zunächst stellten diese den Brandschutz sicher und klemmten die Batterien der Fahrzeuge ab. Da auch Betriebsstoffe ausliefen, wurden diese mit Ölbindemittel abgestreut. Zusätzlich wurde die Polizei bei den Absperrmaßnahmen unterstützt und die Unfallstelle ausgeleuchtet.
Aufgrund der großen Menge ausgelaufener Betriebsstoffe wurde auch ein gewerbliches Spezialfahrzeug zur Ölspurbeseitigung angefordert und reinigte den gesamten Kreuzungsbereich nachdem beide Unfallfahrzeuge abtransportiert waren. Die letzten der insgesamt 19 eingesetzten Kräfte waren mit diesen Maßnahmen bis kurz vor 21 Uhr beschäftigt. Im Anschluss konnte die Kreuzung durch die Polizei wieder in alle Richtungen für den Verkehr freigegeben werden.

Fraktion FREIE WÄHLER hält Kritik der Grünen und der LINKE in Bezug auf Microsoft für fehl am Platz

Wer bei den nichtöffentlichen Verhandlungen mit den Microsoft-Vorständen in den Stadträten, wie beispielsweise Bedburg, vertreten war, der hätte wahrgenommen welche extrem hohen Standards Microsoft seinen Investitionen zugrunde legt!

Stattdessen ist von den Grünen, vom BUND und der Kreistagsfraktion DIE LINKE die übliche, ideologisierte Pressemitteilungspolitik zur Kenntnis zu nehmen. Natürlich zählt die Landwirtschaft zu den großen Verlierern im Rheinland, und zwar durch den nochmals politisch gewollten noch zügigeren Kohleausstieg: Für mindestens 700 Hektar Land fehlen die Massen, um diese wieder für Siedlung und Landwirtschaft zurückzugewinnen. Das fällt weitaus schlimmer ins Gewicht als die nun erschlossenen Gewerbegebiete.

Gerade wegen der enormen Investitionen in die erneuerbaren Energien, (Paradebeispiel: Stadt Bedburg und RWE) zieht es Microsoft in unsere Region. Zur Erinnerung: Batteriespeicher in Neurath, Agri PV am Tagebau und H2 Ready Gas KW in Weisweiler ziehen Microsoft an. Wärmerückgewinnung gehört in Rechenzentren seit zwei Jahrzehnten zum Standard, ebenso der mehr als sorgfältige Umgang mit Wasser – auch mit Regenwasser. Rechenzentren werden heute meist begrünt ausgeführt, sie ziehen definitiv Digitalparks und innovative Jobs ins Umfeld. Vor diesem Hintergrund stellt sich der Fraktionsvorsitzende Spielmanns die Frage: “ Was wollen die Kritiker eigentlich? Keine Kohle, keine Kiesgrube, keine Industrie, keinen Individualverkehr und jetzt ist man auch noch gegen Zukunftstechnologien. Das kann keiner, der sich ernsthaft mit dem Strukturwandel beschäftigt, verstehen. Man kann einfach nur den Kopf schütteln“ Und weiter: “ Wir FREIEN WÄHLER werden in den Räten und im Kreistag die Ansiedlung von Microsoft und anderen weiterhin positiv begleiten und von der Basis aus den Strukturwandel vorantreiben.“

41. Frühjahrsputz im Naturschutzgebiet „Große Laache“ am 17.02.2024

41. Frühjahrsputz im Naturschutzgebiet „Große Laache“ am 17.02.2024

Für Samstag nach Karneval, hatte CDU-Stadtratsmitglied und Ortsvorsteher von Pulheim und Orr Gert Lauterbach zur Reinigungsaktion der „Großen Laache“ aufgerufen. Treffpunkt der Helferinnen und Helfer war am 17.02.2024 um 14:00 Uhr der Parkplatz „Am Pulheimer See“ (Nähe Randkanal).

Seit 2019 setzt der heutige Ortsvorsteher die Tradition des verstorbenen ehemaligen Ortsvorstehers Hansjakob Wolff fort.

Vor der diesjährigen Sammlung erklärte er den Zuhörern die Besonderheiten des unter Naturschutz stehenden Feuchtgebietes. Das Mündungsdelta des Pulheimer Bachs ist heute eines der wenigen größeren Feuchtgebiete des Rhein-Erft-Kreises. Mit ihren Gräben, Tümpeln, Teichen und wechselfeuchten Biotopstrukturen ist sie ein wertvolles Refugium wassergebundener Pflanzen und Tiere.

Die vielen fleißigen Hände zeigten entsprechendes Umweltbewusstsein und konnten einen Wagen voller Müll sammeln.
Die Bilanz der regelmäßigen „Entmüllung“ zeigt sich positiv. Wo kein Abfall oder Unrat liegt, ist die Hemmschwelle der Verschmutzung höher und das Naturschutzgebiet dankt es.

Für viele Teilnehmer steht fest, nächstes Jahr sind sie wieder dabei, wenn es heißt „Saubere Laache“.

Foto: Lisa Nogly