Gasaustritt in Pulheim-Geyen – Kellerbrand in Pulheim-Stommeln

Gasaustritt in Pulheim-Geyen – Kellerbrand in Pulheim-Stommeln

Die Feuerwehr Pulheim wurde am Samstagmittag zu einem Wohnungsbrand in Pulheim-Stommeln alarmiert. Wie durch den Anrufer mitgeteilt, hatten noch nicht alle Bewohner das Haus verlassen und zumindest ein Raum stand im Vollbrand. Bereits am Vormittag waren die Feuerwehrkräfte in Pulheim-Geyen bei einem Gasaustritt im Einsatz.
Am Samstag (02.12.2023) wurden die freiwilligen Einheiten aus Stommeln und Pulheim gegen 13:45 gemeinsam mit der hauptamtlichen Wache zu einem Feuer in den Bruchrandweg in Pulheim-Stommeln entsandt. Wie der Anrufer mitteilte, stand ein Raum im Keller im Vollbrand und vermutlich hatten noch nicht alle Bewohner zu diesem Zeitpunkt das Gebäude verlassen. Daher wurde auch sofort der Notarzt aus Pulheim mit zwei Rettungswagen alarmiert.
Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen unter Einsatzleitung von Standbrandinspektor Paul Josef Kremer die ersten Einsatzkräfte ein. Insgesamt gingen drei Trupps parallel unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung über zwei Eingänge in den Keller des Hauses vor. Der Rettungsdienst mit dem Notarzt kümmerten sich gleichzeitig um zwei Personen, die sich zuvor noch während des Brandes im Objekt befanden und es konnte festgestellt werden, dass keine weiteren Personen im Haus waren. Beide Personen wurden durch den Notarzt behandelt, wovon eine Person im Anschluss in das zuständige Notfallkrankenhaus transportiert wurde. Das Feuer war durch die insgesamt 36 Einsatzkräfte, die sich mit sieben Großfahrzeugen im Einsatz befanden, zügig gelöscht. Nachdem im Anschluss noch glühendes Brandgut aus dem Keller ins Freie verbracht wurde und die Belüftungsmaßnahmen durchgeführt waren, konnte das Haus den Eigentümern wieder übergeben werden. Nach diesen Tätigkeiten, die etwa eine Stunde beanspruchten, wurde noch die Hygienekomponente aus Pulheim angefordert, die die durch Brandrauch kontaminierten Einsatzmittel luftdicht verpackte und im Anschluss zur Aufbereitung zur Hauptwache transportierte.

Unterstützt wurden die Maßnahmen durch den Einsatzleitwagen aus Brauweiler, der auch schon am Vormittag mit den Löschzügen aus Geyen, Brauweiler und Pulheim – nebst der hauptamtlichen Wache – im Einsatz war. Die Feuerwehr war hier wegen einer durch einen Bagger abgerissenen Gasleitung in Pulheim-Geyen alarmiert worden und mit knapp 30 Kräften unter der Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Dirk Berlin im Einsatz.
Hier befand sich die Schadenstelle mit dem ausströmenden Gas direkt vor dem Hauseingang eines Wohnhauses und dieser war nicht mehr nutzbar. Daher mussten die Hausbewohner durch einen Feuerwehrtrupp durch ein Fenster evakuiert werden. Während der weiteren Maßnahmen wurden die Bewohner aufgrund der Temperaturen um den Gefrierpunkt in einem Mannschaftstransportwagen durch die Feuerwehr betreut. Durch den Notdienst des Gasversorgers konnte das Ausströmen des Gases schnell unterbunden und die defekte Leitung durch weitere Techniker im Anschluss repariert werden. Nachdem das Haus durch die Feuerwehr mit Hochdrucklüftern quergelüftet wurde, konnten diese ihre Maßnahmen nach gut eineinhalb Stunden beenden.

18-Jähriger bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag (30. November) ist der Fahrer (18) eines Kleinkraftrades schwer verletzt worden. Eine Seniorin (83) soll aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem Zweiradfahrer kollidiert sein. Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten in eine Klinik und die Seniorin in ein Krankenhaus.

Laut ersten Erkenntnissen soll die 83-Jährige gegen 17.15 Uhr auf der Bonnstraße von Pulheim nach Frechen gefahren sein. In Höhe der Einmündung zur Max-Plack-Straße soll sie aus bislang ungeklärter Ursache mit ihrem Renault in den Gegenverkehr geraten sein. Nach Zeugenaussagen kollidierte sie hier mit dem Fahrer der Kawasaki. Dieser soll gerade einen anderen Autofahrer in Fahrtrichtung Pulheim überholt haben. Durch die Wucht des Aufpralls sei der junge Mann noch gegen zwei weitere Fahrzeug geschleudert worden. Ersthelfer betreuten den Schwerverletzten und die geschockte Seniorin bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.

Polizisten sperrten für die Dauer des Unfallaufnahme und der Rettungsarbeiten den Abschnitt auf der Bonnstraße zwischen der Anschlussstelle zur Bundesstraße (B) 59 und der Max-Planck-Straße komplett ab. Sie stellten die stark beschädigten Fahrzeuge und den Führerschein der Seniorin sicher. Die weiteren Ermittlungen haben die Beamten des Verkehrskommissariats bereits aufgenommen. (hw)

Welt-Aids-Tag 2023: „Wir sind nicht mehr willkommen“ Tagungshaus beendet wegen HIV Zusammenarbeit

(Köln, den 30. November 2023) Kurz vor dem diesjährigen Welt-Aids-Tag hat das Frauen- und Familienzentrum (FFZ) der Aidshilfe Köln eine Mail bekommen, die uns fassungslos macht und wieder zeigt, dass HIV-positive Menschen überall im Alltag mit Diskriminierungserfahrungen rechnen müssen. Im Sommer 2023 ist das FFZ erstmals in einem Tagungshaus in Nordrhein-Westfalen auf Wochenendfahrt mit Klienten und Klientinnen und deren Kindern gewesen. Im Rahmen der Abstimmung für den Termin für das kommende Jahr haben wir nun folgende Antwort auf unsere Anfrage erhalten:

„…vielen Dank für deine Anfrage. Der Termin im Juni ist bereits belegt. Weiterhin möchte ich unsere Zusammenarbeit hiermit beenden. Ich habe nach eurer letzten Veranstaltung bei uns viele Gespräche mit meinen Mitarbeitern und der Familie geführt und bin — auch wenn du mir versichert hast, dass es kein Risiko gibt — zu dem Entschluss gekommen, dass mit diesem Schritt alle beruhigter sind.“

Rückblickend betrachtet wirkte der Leiter des Hauses bereits bei der Ankunft der Frauen irritiert und fragte, ob alle Teilnehmenden denn HIV haben und wie es mit dem Ansteckungsrisiko aussehen würde. Da allein aus Datenschutzgründen die Frage nicht beantwortet werden kann, klärte unsere Kollegin ihn ausführlich zum Thema HIV auf. HIV ist heute gut behandelbar, wenn auch noch nicht heilbar. Hocheffektive Medikamente verhindern die Vermehrung des Virus im Körper. HIV ist unter Therapie auch nicht mehr übertragbar und vor allem nicht in Alltagssituationen. Nichtsdestotrotz ist das Frauen- und Familienzentrum in diesem Hause nicht mehr willkommen.

Nicht nur für die Kollegin, sondern auch für die Mütter und Kinder ist diese Erfahrung ein Schlag ins Gesicht. „Wir haben diesen Vorfall bereits bei der Anti-Diskriminierungsstelle der Deutschen Aidshilfe gemeldet“, so Jacob Hösl, Vorstand der Aidshilfe Köln.

„Wir merken vermehrt, dass Menschen mit HIV in immer mehr Bereichen des Lebens negative Erfahrungen machen müssen, weil Personen meinen, sie würden sich einem Infektionsrisiko aussetzen. Wir müssen eher mehr aufklären, damit sich diese Ängste auflösen“, so Oliver Schubert, Geschäftsführer der Aidshilfe Köln.

Mit zahlreichen unterschiedlichen Formaten erreicht die Aidshilfe zum Welt-Aids-Tag rund um den 1. Dezember die Menschen in Köln, um über die aktuelle Situation von Menschen mit HIV zu informieren, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Unter anderem startet die Aidshilfe Köln am 29. November den „Klein, aber ho! ho!“–Weihnachtsmarkt direkt vor dem Eingang zum Café Bach an der KVB Haltestelle Heumarkt. Bis zum 01.12.2023 wird der Markt in der Zeit von 17 – 20 Uhr öffnen. Am Welt-Aids-Tag beginnt der Weihnachtsmarkt bereits um 12 Uhr. Mehr unter: www.ahkoeln.de/wat In dieser Zeit wird die Aidshilfe auch Spenden sammeln, um auch in Zukunft ihre Angebote aufrechterhalten zu können. „Die Aidshilfe ist in vielen Bereichen unterfinanziert. Weitere Kürzungsszenarien stehen im Raum, so dass wir in Zukunft wahrscheinlich Angebote einschränken müssen, was Vorurteilen leichteres Spiel macht und die Versorgung im Kontext sexueller Gesundheit massiv einschränkt“, so Schubert weiter.

 

174 Menschen mit positivem Testergebnis 2022 in Köln 

 In der Domstadt haben 2022 174 Menschen ein positives HIV-Testergebnis erhalten. Damit liegt die Zahl höher als 2021 (152 Neu-Diagnosen). Für das Meldejahr 2022 ist zu berücksichtigen, dass nach Februar 2022 in erheblichem Umfang HIV-Meldungen von aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Personen erfolgten. In Köln sind das 92 Personen gewesen.  Bei den meisten dieser Geflüchteten erfolgten die HIV-Diagnosen und der Behandlungsbeginn bereits in der Ukraine. Deshalb handelt es sich bei den meisten dieser Fälle nicht um tatsächliche Neudiagnosen einer HIV-Infektion, sondern um einen erstmaligen Nachweis in Deutschland.

Der Zeitpunkt der Diagnose hat keine Aussagekraft zum Zeitpunkt der Infektion, dieser kann bereits mehrere Jahre zurückliegen. Es ist wichtig, dass Menschen mit HIV schnell in Therapie kommen, um weitere Ansteckungen zu verhindern und die Auswirkungen der Infektion zu minimieren. „Im Jahr haben wir bis zu 1.800 Beratungsstellenkontakte. Davon nutzen 300 Personen unsere Betreuungs- und Wohnangebote regelmäßig. Unser Beratungs- und Testangebot des Checkpoints besuchen jährlich bis zu 5.000 Personen, die 10.000 Tests zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen machen“, so Pressesprecher Erik Sauer.

BVP lehnt Steuererhöhungen ab und fordert Solidarität mit den Bürgerinnen und Bürgern

Die Fraktion des Bürgervereins Pulheim (BVP) hat sich gegen die geplanten Steuererhöhungen für die Grund- und Gewerbesteuer im Haushaltsentwurf 2024/2025 ausgesprochen und beantragt hierauf für die kommenden 2 Jahre zu verzichten.

Wir sind der festen Überzeugung, dass es in diesen unsicheren Zeiten wichtig ist, ein Signal der Solidarität und des Vertrauens an die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu senden und auf Steuererhöhungen zu verzichten“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Der BVP argumentiert, dass viele Haushalte und Betriebe bereits unter dem Anstieg der Energiepreise, der hohen Inflation und den gestiegenen Zinsen leiden. Eine Steuererhöhung würde die Kaufkraft und die Investitionsmöglichkeiten weiter einschränken und die Wirtschaft schwächen. Zudem sei nach dem Karlsruher Haushaltsurteil die Zukunft vieler Förderprogramme und Preisbremsen ungewiss, sodass weitere finanzielle Belastungen nicht auszuschließen sind.

Wir sind uns bewusst, dass die Stadt Pulheim ebenfalls unter den aktuellen Folgen leidet und eine verantwortungsvolle Haushaltspolitik betreiben muss. Dennoch sind wir überzeugt, dass der Verzicht auf Steuererhöhungen im Interesse aller ist und dies der Stadt Pulheim langfristig zugutekommen wird“, so Liste-Partsch weiter.

Der BVP ist der Meinung, dass die Stadt Pulheim über ausreichende finanzielle Spielräume verfügt, um auf Steuererhöhungen zu verzichten. Schlussendlich konnte die Verwaltung in den vergangenen Jahren regelmäßig Haushaltsreste, meist im zweistelligen Millionenbereich, ausweisen und die Beträge der Ausgleichsrücklage zuführen. „Wir gehen aktuell davon aus, dass sich daran nicht viel ändern wird. Daher sollten wir die Menschen und Unternehmen nicht durch zusätzliche Steuern überfordern“, ergänzt Birgit Liste-Partsch.

Zahnrad: Weihnachtsmarkt der besonderen Art

Die Regale sind schon mit Lebkuchen gefüllt, Spekulatiusduft liegt in der Luft und Alt und Jung freuen sich auf die bevorstehende Weihnachtszeit. Gemütlichkeit, strahlende Kinderaugen und … schon Geschenke für Weihnachten gekauft?
Wie in jedem Jahr hilft das Kinder- und Jugendhaus Zahnrad in Brauweiler bei der Umsetzung weihnachtlicher Präsente: Ob Street-Art-Kunst, bemalte Teelichter aus Glas, selbst gestaltete Weihnachtskarten mit ganz persönlicher Note oder kleine Schmuckstücke und Weihnachtsbaumanhänger. Hier ist für Jeden etwas dabei.
Für das leibliche Wohl sorgen Heißgetränke, Kuchen und Waffeln in unserem Jugendcafé und auch der Weihnachtsmann lässt es sich nicht nehmen, einmal im Haus vorbeizuschauen.
Das Team vom Zahnrad freut sich auf viele strahlende Kindergesichter.
Wann? Am 9.12.2023 von 14:00-17:00 Uhr

Kinto beendet Carsharing-Angebot in Pulheim

Die für das stationsbasierte Carsharing von Kinto reservierten Parkplätze werden bis Ende Dezember 2023 frei. Das Unternehmen hat mitgeteilt, ihr Carsharing-Angebot in Pulheim mit Stationen am Parkplatz Steinstraße und am Josef-Gladbach-Platz in Stommeln zum Jahresende zu beenden. Auch nach Wegzug von Kinto gibt es weiterhin drei Carsharing-Stationen in Pulheim: Diese werden von cambio betrieben und sind seit Mai 2023 auf dem Parkplatz Steinstraße im Zentralort, auf dem Parkplatz Josef-Gladbach-Platz in Stommeln sowie auf dem ehemaligen Schotterparkplatz in Brauweiler eingerichtet. Diese acht Carsharing-Stellplätze sind eindeutig beschildert: Unter dem bekannten blauen „Parken“-Schild hängt ein quadratisches Zusatzschild, auf dem ein geteiltes Auto mit vier Personen als Piktogramm abgebildet ist. Es weist darauf hin, dass diese Stellplätze ausschließlich den stationsbasierten Carsharing-Fahrzeugen vorbehalten sind. Werden dort unberechtigt Fahrzeuge abgestellt, muss mit einem Verwarngeld gerechnet werden.

Neue Verkehrsregelungen am Pulheimer Schulzentrum

„Ab hier zu Fuß“ lautet die Aufforderung an der sogenannten „Elternhaltestelle“. Sie wird ab dem 11. Dezember 2023 auf dem Parkplatz der St. Sebastianus Schützenbruderschaft, Am Sportzentrum 24, zur Verfügung stehen. Von dort aus erreichen Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule Am Buschweg, des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Marion-Dönhoff-Realschule den Geh- und Radweg „Am Buschweg“ und können bis zu ihrer Schule laufen.

„Mit den Regelungen setzt die Stadt Pulheim den an sie herangetragenen Wunsch der Schulgemeinschaften um, die Hol- und Bringsituation zu entspannen. Sie tragen dazu bei, dass Pulheimer Kinder und Jugendliche sicherer zu ihren Schulen kommen“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler.

Zu diesem Konzept gehören auch Halteverbote: An Schultagen gelten diese dann auf dem Buschweg im Bereich zwischen Bussardweg und Merianweg von 7.30 Uhr bis 8.15 Uhr sowie von 13 Uhr bis 16 Uhr auf beiden Seiten. Die Auswirkungen dieser Regelungen wird die Stadtverwaltung nach einem halben Jahr auswerten und den zuständigen politischen Gremien zur Beratung vorlegen.

Des Weiteren ist der gesamte Bereich der Bushaltestelle vor dem GSG an der Hackenbroicher Straße an Schultagen von Montag bis Freitag für die Zeit von 7.30 Uhr bis 16 Uhr nur noch für den Schul- und Linienbusverkehr anfahrbar und für den übrigen Kfz-Verkehr gesperrt.

In der Vergangenheit kam es sowohl auf der Hackenbroicher Straße als auch auf dem Buschweg immer wieder zu brenzligen Situationen, weil Kinder mit dem Auto bis direkt vor die Schulen gefahren wurden oder im Bereich der Bushaltestellen ausstiegen.

Alle neuen Verkehrsregelungen im Bereich des Pulheimer Schulzentrums treten ab Montag, 11. Dezember 2023, in Kraft und wurden im Vorfeld im zuständigen Ausschuss für Tiefbau und Verkehr mehrfach beraten. Zuvor hatten sich auch engagierte Schülerinnen und Schüler im Austausch mit dem zuständigen Dezernenten Olaf Kleine-Erwig sowie dem städtischen Mobilitätsmanager Thomas Bette eingebracht.

Keine Mittel für den Breitensport

BVP kritisiert die Ablehnung des Antrags im Ausschuss für Bildung,Kultur, Sport und Freizeit
Der Bürgerverein Pulheim (BVP) ist mehr als enttäuscht über die Entscheidung der Mehrheit aus CDU, WFP und FDP, die in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit (BKSF) zusätzliche Mittel für den Breitensport abgelehnt haben. Der BVP hatte gefordert, dass 80.000 Euro bereitgestellt werden, um die so wichtigen Maßnahmen für den Breitensport anzugehen, die aus der Bürgerbeteiligung hervorgegangen sind.
Anstatt dass nun Gelder für eine rasche Umsetzung in den Haushalt gestellt werden, sah die Vorlage des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit lediglich vor, dass Mittel von 7.500 Euro für Schallschutzgutachten im anstehenden Doppelhaushalt berücksichtigt werden.
„Die Bürgerbeteiligung zur Optimierung der freizugänglichen Sportangebote war ein großer Erfolg, an dem sich viele Menschen beteiligt haben. Viele gute Ideen sind entstanden und warten auf Umsetzung. Nun im Doppelhaushalt keine zusätzlichen Mittel für die Realisierung zur Verfügung zu stellen, sondern nur das bewerkstelligen zu wollen, was aus Restmitteln des Jahres 2023 machbar ist, ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die sich an der Umfrage beteiligt haben“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch. „Wir fragen uns, wie ernst die Mehrheit die Bürgerbeteiligung nimmt und wie glaubwürdig sie sich für die Interessen ihrer Bürgerinnen und Bürger einsetzt“, so Liste-Partsch weiter.
Für den nun anstehenden Doppelhaushalt hat der BVP seine Forderung nach Geldern für den Breitensport wiederholt und diesmal 100.000 Euro beantragt. „Wir appellieren an die Mehrheitsfraktionen diesen Antrag zu unterstützen und damit ein positives Signal für den Breitensport und die Bürgerbeteiligung in Pulheim zu setzen! Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich an der Umfrage beteiligt haben, und bitten Sie weiterhin aktiv zu bleiben und sich für Ihre Belange einzusetzen. Wir vom BVP werden uns auf jeden Fall weiter für den Breitensport engagieren und uns für eine zeitnahe Umsetzung der Ideen einsetzen“, ergänzt Liste-Partsch.

Zeugensuche nach zwei Einbrüchen

Kriminalbeamte haben in zwei Fällen die Ermittlungen aufgenommen

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis fahndet derzeit nach einem unbekannten Täter. Ihm wird vorgeworfen, am Freitag (17. November) in ein Einfamilienhaus in Pulheim eingebrochen zu sein. Laut ersten Ermittlungen erbeutete der Einbrecher Bargeld in niedrigem vierstelligem Wert.

Die Geschädigte habe das Haus an der Diamantallee gegen 14.15 Uhr verlassen. Als sie gegen 19.30 Uhr zurückkehrte, sei ihr aufgefallen, dass die Terrassentür offenstand. Im Haus durchsuchten die Täter zwei Räume. Hinzugerufene Beamte stellten Hebelmarken an der Terrassentür fest und sichteten die Aufzeichnung einer Überwachungskamera. Darauf war zu sehen, dass der Gesuchte gegen 17.30 Uhr eine Tür im Haus geöffnet hatte.

In Bergheim-Glessen sei eine weitere Geschädigte gegen 20 Uhr in ihr Haus an der Straße „Im Tal“ zurückgekommen. Dabei habe sie bemerkt, dass ihre Haustür nicht abgeschlossen war. Im Innern des Hauses sollen Unbekannte das Schlafzimmer und die darin befindlichen Schränke und Kommoden durchsucht haben. Nach derzeitigem Sachstand entwendeten die Täter Schmuck. Die alarmierten Polizisten stellten Hebelmarken am Türrahmen einer Gartentür fest.

In beiden Fällen sicherten Polizeibeamte die Spuren am Tatort und nahmen jeweils eine Strafanzeige auf. Beamte des Kriminalkommissariats 13 haben die Ermittlungen zu beiden Sachverhalten aufgenommen und suchen Zeugen. Hinweise zu den Tätern oder zu verdächtigen Feststellungen zu den Tatzeiten nehmen die Ermittler telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen. (jus)

Jetzt abstimmen: 500 Euro für Ihren Lieblingsverein

Die GVG Rhein-Erft verzichtet auch in diesem Jahr auf vorweihnachtliche Geschenke für Kunden und Geschäftspartner.
Mit ihrer jährlichen Weihnachtsspendenaktion unterstützt sie jedoch erneut zehn Vereine aus der Region mit einer Spende von insgesamt 5.000 Euro. Die Abstimmung für die diesjährigen Gewinner läuft noch bis 26. November. Welche Vereine in diesem Jahr dabei sind, haben die Leser des EnergieMagazins GVGregional und die Bürger und Bürgerinnen der Region bereits im August durch ihre Vereinsvorschläge mitbestimmen können.

Jetzt abstimmen
Insgesamt 30 gemeinnützige und öffentliche Institutionen/Vereine aus dem Rhein-Erft-Kreis und Köln sind auch in diesem wieder Jahr dabei – jeweils drei aus jeder der zehn Kommunen. In jeder Kommune erhält die Institution mit den meisten Stimmen dann die Spende von 500 Euro. Jeder kann mitmachen – einfach noch bis zum 26. November auf der Homepage der GVG unter www.gvg.de/gvg-fuer-die-region/weihnachtsspendenaktion abstimmen.
Übrigens: Die GVG unterstützt die Vereine in der Region mit dieser jährlichen Spendenaktion bereits zum sechsten Mal in Folge. Aber auch unterjährig trägt sie mit unterschiedlichen Angeboten wie ihrem Hüpfburgverleih, Ausgabe von Tombola-Artikeln oder kleineren Sponsorings zur Förderung des Vereinswesens im Rhein-Erft-Kreis bei.