Vier Verletzte Verkehrsunfall in Pulheim – Feuerwehrfahrzeug beteiligt

Vier Verletzte Verkehrsunfall in Pulheim – Feuerwehrfahrzeug beteiligt

Am Montag den 08.05.2023 ereignete ich in Pulheim ein Verkehrsunfall, bei dem vier Personen verletzt wurden. Am Unfall war ein Fahrzeug der Feuerwehr Pulheim beteiligt. Eine Vollsperrung der Straße war erforderlich.

Ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen ereignete sich am Montag, 08.05.2023 auf der Max-Planck-Str. in Pulheim. Der Zusammenstoß der Fahrzeuge ereignete sich gegen 13.20 Uhr direkt vor der Ausfahrt der Feuer- und Rettungswache Pulheim. Hierbei wurden insgesamt vier Personen verletzt.

Bei einem der am Unfall beteiligten Fahrzeuge handelt es sich um ein Fahrzeug der Feuerwehr Pulheim, welches sich auf einer Dienstfahrt befunden hat. Die verletzen Personen wurden mit insgesamt vier Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Straße musste während des Einsatzes und der Unfallaufnahme bis ca. 15.30 Uhr voll gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlung des Unfallhergangs aufgenommen.

Die Feuerwehr Pulheim, die mit insgesamt 3 Fahrzeugen und 12 Mann unter der Leitung von Oberbrandmeister Axel Ehlke im Einsatz war, unterstützte den Rettungsdienst, stellte den Brandschutz sicher und beseitigte auslaufende Betriebsstoffe.

Brauweiler: Verkehrsunfall mit Verletzten

Brauweiler: Verkehrsunfall mit Verletzten

Am Montagnachmittag kam es in Pulheim-Brauweiler zu einem Verkehrsunfall mit drei Verletzten. Die stark befahrene Kreuzung musste für die Zeit des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt werden.
Am Montag (8. Mai 2023) wurde die Kreisleitstelle der Feuerwehr um 15:50 Uhr über einen Verkehrsunfall in Pulheim-Brauweiler, im Kreuzungsbereich der L183 (Bonnstraße) – Donatusstraße, mit mehreren Verletzten informiert.
Sofort wurden zwei Rettungs- und ein Notarztwagen, sowie die Löschzüge Brauweiler und der der hauptamtlichen Wache in Pulheim, alarmiert und zur Einsatzstelle entsandt. Hier waren ein LKW und ein PKW im Kreuzungsbereich frontal kollidiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr unterstützte diese zunächst den Rettungsdienst bei der Sichtung und Erstbehandlung der insgesamt drei verletzten Personen, wobei eine Person leicht verletzt war. Zwei der Verletzten wurden durch die Rettungswagen nach eingehender Behandlung durch den Notarzt in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr, die unter Einsatzleitung von Oberbrandmeister Axel Ehlke mit insgesamt 13 Kräften und vier Fahrzeugen präsent war, kümmerte sich um den Brandschutz, nahm ausgelaufene Betriebsstoffe der verunfallten Fahrzeuge auf und reinigte im Anschluss die Fahrbahn.
Die Bonnstraße war während der gesamten Maßnahme bis kurz vor 18 Uhr voll gesperrt, wodurch es zu deutlichen Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich kam.

Einwohnermeldeamt – Ausweisdokumente auch ohne Termin abholen

Im Einwohnermeldeamt der Stadt Pulheim liegen derzeit sehr viele Ausweisdokumente zur Ausgabe bereit. Bürgerinnen und Bürger, die in den vergangenen Wochen entsprechende Dokumente beantragt haben, können diese ohne Terminreservierung zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus-Center abholen.

Die Ausstellungszeit für Ausweisdokumente beträgt bei normalem Verlauf rund zwei Wochen für Personalausweise und rund fünf Wochen für Reisepässe. Alle, die neue Ausweispapiere beantragt haben, können jederzeit unter dem bei Antragsstellung mitgeteilten Link  (Abfrage Ausweisstatus | Stadt Pulheim) unter Angabe der Seriennummer und des Geburtsdatums den Bearbeitungsstatus online abfragen. Eine separate E-Mail über den Eingang der Ausweisdokumente erhalten die Antragstellerinnen und Antragsteller nicht automatisch, sondern nur dann, wenn sie dafür vorher persönlich zugestimmt haben.

Das EMA ist per E-Mail unter ema@pulheim.de zu erreichen. Das elektronische Buchungssystem kann über Online-Terminreservierung | Stadt Pulheim aufgerufen werden.

Tambourcorps Edelweiß Dansweiler feiert 100-jähriges Bestehen

Am vergangenen 1.Mai feierte der Tambourcorps Edelweiß Dansweiler sein 100-jähriges Bestehen und konnte dabei auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken. Zahlreiche Gäste aus Dansweiler, Pulheim und der Region besuchten das Fest, um gemeinsam mit den Mitgliedern des Tambourcorps zu feiern.

Neben Marschmusik vom Tambourcorps Hürth-Gleuel und dem Musikverein Quadrath-Ichendorf sorgten auch die Donswieler Trööte für musikalische Unterhaltung. Die Kindertanzgruppe der DänzPänz von den Brauweiler Karnevalsfreunde sorgte für weitere Abwechslung und zum Mitsingen war Mr. Tottler da. Auch die Wolfhelmschule Dansweiler trug mit ihrer Bläser AG zu einer gelungenen Aufführung bei. Besonders die Kinder kamen auf ihre Kosten: Sie konnten sich beim Schminken kreativ austoben und durch das Fußballangebot, welches der SC Glessen organisierte, ihre Kräfte messen. Die Verantwortlichen des Tambourcorps hatten somit auch an die jüngsten Gäste gedacht und dafür gesorgt, dass es für alle Generationen ein tolles Fest wurde.

Für den Vorsitzenden Patrick Ochlast und sein Team war die Veranstaltung ein voller Erfolg: „Wir sind stolz darauf, dass wir so eine gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Die monatelangen Vorbereitungen haben sich mehr als gelohnt.“ Auch der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Frank Rock, war zu Gast und ehrte gemeinsam mit dem Vorstand Dieter Müller für 60 Jahre Mitgliedschaft im Tambourcorps Edelweiß Dansweiler.

Besonders gefreut hat sich der Verein über die Ehrung durch den Landes Musik Verband NRW. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung des Tambourcorps Dansweiler für die Musiklandschaft in der Region.

Insgesamt war das Jubiläumsfest ein großartiges Ereignis, das allen Besuchern in Erinnerung bleiben wird.

Shotokan Karate – 13. Mai Westdeutsche Meisterschaft in Pulheim

Shotokan Karate – 13. Mai Westdeutsche Meisterschaft in Pulheim

Karate ist ohne jeden Zweifel eine der dynamischsten Sportarten, in der Konzentration, Kraft und Kontrolle gefordert sind. Am Samstag, 13. Mai, treffen sich die besten Karatekas der Region in Pulheim zur Westdeutschen Meisterschaft des Verbandes KarateNW des DJKB.

Ausgerichtet wird die Meisterschaft von der Karate-Abteilung des Pulheimer Sport Clubs (PSC). Annähernd 400 Teilnehmer haben sich zum Turnier gemeldet, um sich in den Disziplinen Kata (Imaginärer Kampf gegen mehrere Gegner) und Kumite (Freikampf) zu messen.

Die Sportler und Sportlerinnen kommen dabei nicht nur aus der Region. So reisen Teilehmer*innen auch beispielsweise aus Frankfurt und München an. Die Westdeutsche Meisterschaft, so Marcus Haack, Direktor KarateNW, werde gerne zur Vorbereitung und Standortbestimmung vor der anstehenden Deutschen Meisterschaft (DM) des DJKB im Juni in Bochum genutzt. „Mit fast 600 Starts in Kata und Kumite hat das Turnier eine ähnliche Größe wie die DM. Allerdings dürfen in Pulheim auch Weiß- und Gelbgurte starten“, so Marcus Haack.

Gürhan Cebeci (5. Dan), seit 26 Jahren Trainer beim PSC, musste bei der Anfrage von Marcus Haack, ob der PSC die Westdeutsche Meisterschaft ausrichtet, nicht lange überlegen: „Wir haben natürlich sofort zugesagt. Wir fühlen uns sehr geehrt, die Meisterschaft auszurichten. Das letzte vom PSC veranstaltete Turnier, die Landesmeisterschaft der Jugend, liegt schon ein paar Jahre zurück“. Der PSC ist mit 34 Teilnehmern dabei und startet in 71 Einzel- und 13 Mannschaftsdisziplinen. „Wir hoffen bei so vielen Startern, den einen oder anderen Titel in Pulheim zu behalten. In der Vergangenheit waren wir im Jugendbereich sehr erfolgreich.“

Unter den Teilnehmern im Team PSC sind erfolgreiche Starter der letztjährigen DM: Michael Grüner, Deutscher Meister im Kata und Dritter im Kumite; Annika Thoma, Dritte im Kumite und das PSC-Kata-Team (Mixed), bestehend aus Nika Spieß, Nico Cetin und Michael Grüner,
Deutscher Vizemeister.

Sabatino „Dino“ DiGirolamo (6. Dan), ist seit den 1980er-Jahren Trainer der PSC-Karatekas. Der 70-Jährige unterstreicht, dass es ein logischer Schritt für die Budoabteilung des Pulheimer SC ist, die Westdeutsche Meisterschaft auszurichten. Durch die Organisation des Turniers einer solchen Größenordnung bringt sich der PSC als Verein auf das nächsthöhere Level und gewinnt dadurch insbesondere in der Region an Attraktivität. Mit Blick auf die Besonderheit, dass auch Weiß- und Gelbgurte teilnehmen dürfen, liegt der Focus hier natürlich
zusätzlich klar auf die Mitgliedergewinnung und Förderung des Nachwuchs. Neben dem sportlichen Aspekt erinnert der Cheftrainer der
Karateabteilung jedoch daran, dass das eigentliche Ziel des „Karate – Do“ darin liegt, den persönlichen Charakter zu formen und Selbstbewusstsein aufzubauen. Insbesondere Kinder bei ihrer individuellen Entwicklung begleiten und stärken zu dürfen ist ein Privileg, welches weit wichtiger ist als jeder sportliche Erfolg.

Sporthalle Abtei Gymnasium Brauweiler, Kastanienallee 2, 50259 Pulheim

Zeitplan:
10 Uhr: Start Vorrunde Kinder und Jugendliche
12.30 Uhr: Finalrunde Kinder und Jugendliche
13.30 Uhr: Start Vorrunde Jugend, Junioren und Senioren

Der Eintritt ist frei. Einlass in die Halle ab 9 Uhr.

Stommeln: Eingestürztes Fenster Christinahalle

Die Fraktion des BVP wurde von Eltern der Christinaschule in Stommeln und von betroffenen Sportlerinnen und Sportlern, welche sich zum Zeitpunkt des Unfalls in der Christinahalle befanden, darüber informiert, dass am vergangenen Freitag während des Vereinssports ein großes Fenster inklusive Rahmen in die Halle gefallen ist. Glücklicherweise ist bei diesem Vorfall niemand zu Schaden gekommen, da sich die anwesenden Sportler zu diesem Zeitpunkt zufälligerweise im gegenüberliegenden Bereich aufgehalten haben. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn dies während des Schulsports passiert wäre. Auch wenn in dem aktuellen Fall der Unfall zum Glück „glimpflich“ ausgegangen ist, zeigt es sich aber, dass ein permanentes Aufschieben von Maßnahmen fatale Folgen haben kann“, so Ratsmitglied Sandro De Salve, der selbst aus Stommeln kommt.
Nach Kenntnisstand der Fraktion BVP wurde zwischenzeitlich ein Unternehmen beauftragt, um die Sicherheit der weiteren Fenster in der Christinaschule zu überprüfen.
Die Fraktion des BVP hat die Verwaltung aufgefordert, dass diese unverzüglich über das Ergebnis der Prüfung informiert.  
Ferner möchte der Bürgerverein wissen, ob ggf. Fenster in anderen öffentlichen Gebäuden mit ähnlicher Bauart betroffen sein könnten, und regt eine unverzügliche Prüfung an.
Schon zu Coronazeiten war eine Arretierung der Fenster in den Klassenräumen der Christinaschule nicht möglich. Da dieser Mangel zwischenzeitlich behoben wurde, wurde auf Vorschlag der Verwaltung die Sanierung der Fenster neben den Maßnahmen zur Generalsanierung zurückgestellt. Nach Aussagen des Dezernenten in der Sitzung des Liegenschaftsausschusses am 23.03.2023 bestehe kein akuter Handlungsbedarf.  Aktuell wissen wir noch nicht, ob dieses Unglück auf den massiven Sanierungsstau an unseren Schulen zurückzuführen ist. Sollte dies so sein, zeigt es sich aber, welch fatale Folgen ein permanentes Aufschieben von Maßnahmen zur Folge haben kann“, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
„Erneut fragen wir uns, aus welchen Gründen die Fraktionen nicht sofort über diesen Vorfall informiert wurden und appellieren zum wiederholten Mal an eine offene und transparente Kommunikation“, so Liste-Partsch weiter.    

BVP hakt nach: Lange Wartezeiten für Termine im Einwohnermeldeamt –  Situation muss verbessert werden!

BVP hakt nach: Lange Wartezeiten für Termine im Einwohnermeldeamt – Situation muss verbessert werden!

Mal eben so einen Personalausweis beantragen? Das ist im Augenblick in Pulheim nicht so einfach. Die Wartezeiten für einen Termin beim Einwohnermeldeamt sind lang und liegen je nach Vorgang zum Teil deutlich über einem Monat bis hin zu acht Wochen. Der BVP hakt nun nach und hat beantragt, dass die aktuelle Situation im Einwohnermeldeamt im Haupt- und Finanzausschuss am 23.05.2023 behandelt wird. Die Verwaltung soll in der Sitzung darlegen, warum zurzeit eine Wartezeit für einen Termin im Einwohnermeldeamt von im Durchschnitt etwa 6 Wochen besteht. Weiterhin möchte der BVP, dass die aktuelle Terminvergabesituation im Einwohnermeldeamt schnellstmöglich verbessert wird, sodass die Wartezeit auf einen freien Termin maximal zwei Wochen beträgt.
Für die Zukunft möchten wir, dass die Verwaltung ein Konzept erarbeitet, welches vorhandene Personalengpässe beim Einwohnermeldeamt auffängt und nach Möglichkeit vermeidet. Ebenso haben wir beantragt, dass ein weiterer Vor- oder Nachmittag eingeführt wird, an dem ohne vorherige Terminvereinbarung das Amt besucht werden kann. Diese Zeiten sollten dann auch gut sichtbar auf der städtischen Internetseite kommuniziert werden“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
Zwar können Termine für das Einwohnermeldeamt nun wie von der Stadt beworben „einfach per Mausklick“ vereinbart werden, aber spätestens im Anschluss fängt meist der Ärger an. Die teils langen Wartezeiten bei der Terminvergabe führen zu Verärgerung und Frust. Die neue Online-Terminvergabe führt zu keinerlei Verbesserungen und kann im Rahmen des Bürgerservices in unseren Augen nicht als fortschrittlich angesehen werden. Die Digitalisierung soll ja zur Verbesserung der Effizienz und Optimierung beitragen sowie Abläufe vereinfachen, das gelingt hier im Moment größtenteils nicht.
Das Einwohnermeldeamt ist Anlaufstelle für viele Menschen in unserer Stadt und sollte ein Aushängeschild sein. Es ist daher erforderlich, dass Möglichkeiten gefunden werden, die Terminvergabe zu optimieren und so unnötigen Ärger zu vermeiden. Nicht nur
die Bürgerinnen und Bürger leiden unter der langen Wartezeit, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt leiden unter dem permanenten Dauerstress“, so Liste-Partsch weiter.

Stommeln: Betrüger stehlen Bargeld

Täter verschaffte sich unter Vorwand Zutritt zum Haus

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis fahndet derzeit nach einem circa 180 bis 185 Zentimeter großen und etwa 25 bis 30 Jahre alten Mann mit kurzen, dunklen Haaren und seinem Komplizen. Ihm wird vorgeworfen, sich mit einer dreisten Lüge am Donnerstagnachmittag (27. April) Zutritt zum Haus einer Seniorin in Pulheim-Stommeln verschafft zu haben. Zusammen mit seinem Partner soll er dabei Bargeld entwendet haben. Zur Tatzeit soll der Unbekannte eine graue Latzhose und neuwertige, schwarze Arbeitshandschuhe getragen haben.

Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen Zeugen. Hinweise zum Täter oder zu verdächtigen Feststellungen nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer 02233 52-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Ersten Erkenntnissen zufolge klingelte der Gesuchte gegen 14.30 Uhr an der Tür des Hauses in der Venloer Straße. Als die Pulheimerin die Tür geöffnet habe, soll der Unbekannte behauptet haben, das Wasser in ihrem Haus überprüfen zu müssen. Der Mann soll sich daraufhin mehrere Minuten mit der Geschädigten im Badezimmer unterhalten haben. Als der mutmaßliche Betrüger das Haus danach verließ, sei der Frau aufgefallen, dass Bargeld fehlte.

Zwei Zeuginnen (29, 61) sollen gleichzeitig beobachtet haben, wie ein zweiter Mann aus dem Haus der Seniorin herauskam. Dieser sei kurze Zeit später mit einem weißen VW Caddy von der Straße „Berlich“ auf die Venloer Straße in Fahrtrichtung Pulheim abgebogen. Die 29-Jährige habe den Caddyfahrer angesprochen und ihn aufgefordert, anzuhalten. Daraufhin soll dieser angegeben haben, sich bei der Örtlichkeit vertan zu haben. Kriminalbeamte werten derzeit vorliegendes Bildmaterial aus.

Hinzugerufene Polizisten sicherten Spuren am Tatort und nahmen eine Strafanzeige auf. (jus)

Brandbekämpfung und Schaumeinsatz – Fortbildung bei der Feuerwehr

Brandbekämpfung und Schaumeinsatz – Fortbildung bei der Feuerwehr

Brandbekämpfung und Schaumeinsatz – Fortbildung bei der Feuerwehr
Seit Jahrzehnten fährt die Feuerwehr zu Brandeinsätzen und technischen Hilfeleistungen. Bei der technischen Hilfeleistung werden immer moderne technische Mittel eingesetzt, um beispielsweise eingeklemmte Personen zu befreien, wohingegen in der Brandbekämpfung die Einsatzkräfte in der Hauptsache auf das älteste Löschmittel, Wasser, zurückgreifen. Wasser war schon immer notwendig, um den Großteil der Brände zu löschen, mit denen die Retter konfrontiert wurden und werden. Ergänzt wird Wasser bei besonderen Lagen mit Hilfsmitteln, um die löschende Wirkung des Wassers weiter zu erhöhen. Werden Hilfsmittel zugesetzt, verändern sich auch – für den Laien nicht immer offensichtlich zu erkennen – die Löschmethoden und -taktiken.
Um bei diesen Techniken auf dem Laufenden zu bleiben, bilden sich die Feuerleute regelmäßig weiter, um neues Wissen zu erlangen und Bekanntes zu vertiefen. In der Stadt Pulheim findet neben den Fortbildungsmöglichkeiten auf der Landes- und Kreisfeuerwehrschule mindestens einmal jährlich eine solche Veranstaltung im internen Führungskreis statt. Am Samstag, den 22.04.2023, haben die Kräfte des Löschzugs Geyen eine solche Tagesveranstaltung für knapp 40 Führungskräfte aus dem Stadtgebiet organisiert und für den passenden Rahmen gesorgt.
Durchweg wurde dieser Tag von verschiedenen Gastdozenten durchgeführt, wobei sich ein thematischer Bogen von der Einsatzorganisation des Rhein-Erft-Kreises über die Brandbekämpfung mit unterschiedlichen Schaummitteln bis zur Beurteilung einer Brandstelle aus kriminaltechnischer Sicht, spannte. Da es bedauerlicherweise immer wieder auch zu Unfällen im Einsatzdienst kommt, konnten auch zwei Dozenten der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen gewonnen werden, die mit vielen Fällen – aus der Praxis für die Praxis – den Teilnehmerkreis den Umfang des Versicherungsschutzes näher bringen konnten.
In einem Schwerpunktthema konnte ein Mitarbeiter einer Fachfirma den Feuerwehrleuten die aktuellen Einsatzmöglichkeiten und -grenzen beim umweltschonenden Einsatz von unterschiedlichen Schaum- bzw. Netzmitteln näher bringen. Praktisch wurde die Wirkung auch mit kleinen, aber beeindruckenden Löschdemonstrationen bei der Verwendung identischer Schaummittel, aber unterschiedlicher Löschtechniken, vorgeführt.
Nach Abschluss der Vorträge konnte der Leiter der Feuerwehr Tim Schweren mit seinem Team auf einen interessanten und kurzweiligen Tag zurückblicken und dankte Stadtbrandinspektor Christian Heinisch und dem Löschzug Geyen für diese perfekt vorbereitete und ebenso durchgeführte Veranstaltung.

Der Ball rollt wieder über das gesamte Feld – Flutschaden auf dem Kunstrasenplatz beseitigt

Der Ball rollt wieder über das gesamte Feld – Flutschaden auf dem Kunstrasenplatz beseitigt

Endlich rollt der Ball wieder über die gesamte Länge: Die Flutschäden auf dem Kunstrasenplatz Geyen / Sinthern sind aufwendig beseitigt worden. Den ersten Anstoß übernahm die E-Jugend des SC Germania Geyen, die ihr Meisterschaftsspiel gegen die Mannschaft des Horremer SV auf dem Platz austragen konnte.

Bürgermeister Frank Keppeler besichtigte vor dem Anpfiff gemeinsam mit Patrick Gartmann, Vorsitzender des SC Germania 1932 Geyen e.V., Jugendleiter Dennis Frère sowie Ortsvorsteherin Birgitt Baus den reparierten Platz. „Für die Fußballerinnen und Fußballer des SC Germania Geyen war die lange Dauer der Sanierung eine Belastung. Auch für die Verwaltung war dieses Projekt eine Herausforderung, die zusätzlich zu den ohnehin geplanten Maßnahmen gestemmt werden musste“, sagte Bürgermeister Keppeler.

Schaden während der Flutkatastrophe

Der Kunstrasenplatz in Geyen / Sinthern, der auch über eine Laufbahn und eine Weitsprunggrube verfügt, war im Oktober 2020 nach nur dreimonatiger Bauzeit den Nutzerinnen und Nutzern aus Verein, Grundschule Sinthern / Geyen und Kita „Kleine Strolche“ übergeben worden. Bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 wurde der Platz jedoch unterspült, in der Mitte entstand eine Grube. Es stellte sich bei den anschließenden Untersuchungen heraus, dass es sich nicht nur um eine Absackung des Platzes rund um den Mittelkreis handelte. Vielmehr fanden Gutachter zahlreiche Hohlräume – teilweise zwei Meter tief – unterhalb einer der beiden Platzhälften. Durch die notwendigen Bohrungen wurden immer weitere Hohlräume entdeckt. Bei der anschließenden zeitaufwendigen Verfüllung wurde auch der Platzteppich erheblich zerstört.

Die betroffene Platzhälfte stand während der gesamten Arbeiten nicht für den Trainingsbetrieb zur Verfügung, ein Spielbetrieb, für den der komplette Platz benötigt wird, war nicht möglich. Für die Mannschaften bedeutete dies, Heimspiele häufig auf den Plätzen in anderen Stadtteilen austragen zu müssen, wenn der Rasenplatz nicht zur Verfügung stand.

Nachdem die Bodenarbeiten im vergangenen Jahr abgeschlossen werden konnten, bedurfte es einer stabilen Witterung, damit der in diesem Bereich komplett zerschnittene Platzteppich erneuert werden konnte. Dies ist – nachdem die Arbeiten im März begonnen haben – innerhalb weniger Wochen erfolgt. Die Kosten für die Beseitigung der Flutschäden belaufen sich auf rund 368.000 Euro, von denen bisher 150.000 Euro aus der Förderrichtlinie Wiederaufbauhilfe NRW getragen werden. Weitere Anträge auf die entsprechende Förderung werden fristgerecht gestellt.