Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die Kommunen noch einmal mit zusätzlich 390 Millionen Euro bei der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlingen. Von dieser Entscheidung profitiert auch der Rhein-Erft-Kreis. „Wir stehen an der Seite der Kommunen und unterstützen, wo wir können“, so die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos.
Das Land wird in diesem Jahr insgesamt 3,7 Milliarden Euro für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen ausgeben. Alleine die Kommunen erhalten rund 1,9 Milliarden Euro – mehr als das Dreifache von dem, was Nordrhein-Westfalen nach aktuellem Stand vom Bund erhält. Dazu Plonsker: „Die Aufnahme der ukrainischen und internationalen Flüchtlingen ihre Integration ist eine große Aufgabe. Länder, Bund und Kommunen müssen hier geschlossen zusammenstehen und solidarisch handeln. Daher erwarten wir auch vom Bund eine stärkere Unterstützung.“
Die finanzielle Unterstützung des Landes kommt auch in den Rhein-Erft-Kreis – insgesamt sind es aus dem zweiten Unterstützungspaket rund 10,6 Millionen Euro, die in die einzelnen Kommunen fließen. Gleichzeitig treibt die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran.
Die CDU-Landtagsabgeordnete Plonsker weiter: „Unsere Kommunen leisten bei der Aufnahme von Flüchtlingen Herausragendes, dabei stehen sie vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen. Mit knapp 400 Millionen Euro für NRW bzw. über 10 Millionen Euro im Rhein-Erft-Kreis helfen wir ganz konkret da, wo es akut ist: bei der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Flüchtlingsunterkünften.“
Die Förderung im Einzelnen (in EUR):
Bedburg 593.534,42
Bergheim 1.401.257,61
Brühl 958.123,67
Elsdorf 532.151,26
Erftstadt 1.177.563,53
Frechen 1.138.473,03
Hürth 1.309.674,67
Kerpen 1.515.883,78
Pulheim 1.226.411,19
Wesseling 808.017,43
GESAMT 10.661.090,59