Löschzug Pulheim ehrt und dankt verdienten Mitgliedern

Löschzug Pulheim ehrt und dankt verdienten Mitgliedern

Nach coronabedingter Abstinenz konnte der Löschzug Pulheim seinen Kameradschaftsabend wieder mit Gästen aus Rat und Verwaltung feiern. Gedacht wurde aber auch des während der Coronapandemie verstorbenen und bis dahin aktiven Löschzugführers. Traditionell erfolgten in dieser Runde auch die anstehenden Ehrungen und Beförderungen der Feuerwehrmitglieder.

Zwei Jahre lang mussten der Löschzug Pulheim coronabedingt seinen Kameradschaftsabend ausfallen lassen. Am Samstag, 10. Dezember 2022, war es endlich wieder soweit und der Löschzugführer Pascal Porzig war sichtlich stolz, dass er in seiner ersten Rede anlässlich eines solchen Abends, so viele Gäste und Feuerwehrmitglieder in der festlich dekorierten Feuerwache begrüßen konnte. Neben dem Bürgermeister und Mitgliedern aus Rat und Verwaltung standen unter anderem auch die Löschzugführer der drei weiteren Pulheimer Löschzüge und der Kreis- und Stadtbrandmeister auf seiner Gästeliste.
In seiner Rede ließ Porzig die zahlreichen Einsätze des letzten Jahres Revue passieren und lobte die gute, transparente und intensive Zusammenarbeit zwischen Rat, Verwaltung, Wehr- und Wachleitung. In Bezug auf die notwendigen Beschaffungen wies er nochmals eindringlich darauf hin, dass es sich bei den Anschaffungen letztlich um Mittel handele, die in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern zugute kämen, um diesen in Notfällen möglichst optimal und professionell zu helfen. Wie schnell die Feuerwehren an ihre Grenzen stießen verdeutlichen eindrücklich die Bilder, die wir alle beim Erfthochwasser erleben mussten und die bis dahin in unserem Kreis als unvorstellbar galten.
Nach diesem Rückblick und der Darlegung der Notwendigkeit weiterer Investitionen für die Feuerwehr war es Porzig und dem Löschzug an diesem Abend unverzichtbar noch einmal Ihrem im Jahre 2021 plötzlich verstorbenen, bis dahin langjährigen Löschzugführer Reinhard Gremlitza, zu danken. Aufgrund der Coronapandemie war es dem Löschzug bis dahin verwehrt, in dieser Runde die jahrelange, aufopfernde Arbeit anzuerkennen. Aus diesem Grund sollte gerade dieser Abend an die langjährige Führungstätigkeit des Verstorbenen erinnern und ihm gewidmet sein. Eine besondere Tugend von Gremlitza war es, im Zuge besonderer Ehrungen und Gedenken, ein Gebet zu sprechen. Dieses bewegende Gebet wurde an diesem Abend von seiner Ehefrau Petra, im Namen ihres Mannes, vorgetragen.
Porzig dankte Petra Gremlitza für diese ergreifenden Momente und konnte im Anschluss das Wort an den Bürgermeister der Stadt Pulheim, Frank Keppeler, übergeben.
Zunächst dankte Pulheims Bürgermeister tief bewegt für die zuvor für die von Gremlitzas Ehefrau gefundenen Worte für ihren verstorbenen Ehemann, der so lange an der Spitze dieses Löschzug gestanden hatte. Rückblickend auf wesentliche Einsätze des letzten Jahres, dankte auch er allen Feuerwehrleuten für deren ehrenamtlichen Einsatz für die Bürger der Stadt Pulheim und sicherte der Feuerwehr die notwendigen finanziellen Mittel zu. Im Anschluss ehrte er im Namen des Innenministers des Landes NRW Hauptbrandmeister Marcel Brauns für seine 35-jährige aktive Mitgliedschaft im Löschzug mit dem Ehrenzeichen in Gold.
Dieser Ehrung schlossen sich nach einer Ansprache durch den Stadtbrandmeister Tim Schweren Beförderungen und weitere Ehrungen durch ihn an. Er beförderte Tobias Hanisch, Jens Sackenheim, Christian Paul, Fabian Burggraf und Julian Koch zum Feuerwehrmann, Fabian Ufer und Felix Werner zum Unterbrandmeister, Raphael Porzig zum Brandmeister, Andreas Krieger zum Hauptbrandmeister, Bastian Matthias zum Brandinspektor und Frank Blankenstein, Thomas Koch, Bernd Muhr und Jens Röttgers zum Oberbrandinspektor.
Hauptbrandmeister Wendelin Polich wurde neben Matthias Bastian zum weiteren stellvertretenden Löschzugführer ernannt.
Nach vielen Jahren wurde Sonja Streiffels als Stadtjugendwartin auf eigenen Wunsch aus ihrem Amt entlassen, wobei der Stadtbrandmeister Ihr für Ihr Engagement und Einsatz für dieses Amt herzlich dankte.
Schlussendlich konnte er sich bei Wendelin Polich, Bernd Eckhardt, Andreas Lechner, Bernd Muhr, Helge Busse und Hans-Willi Kehr für 40 Jahre Zugehörigkeit, bei Stefan Müller, Cosimo Coppola, Edgar Koch, Dieter Bober, Gottfried Boon, Peter Decker, Manfred Weyer und Heinz-Peter Effertz sogar für eine 50-jährige Mitgliedschaft im Löschzug bedanken und die dazugehörigen Urkunden übergeben.
Zum Ende der Veranstaltung gab die Vorsitzende des Fördervereins des Löschzugs Pulheim, Susanne Remacly, auch von Ihrer Seite einen Überblick über die erbrachten Leistungen der Mitglieder, wobei in diesem Jahr der Barbaramarkt neben anderen Veranstaltungen wieder eine besondere Herausforderung war. Wie in jedem Jahr konnten dann aus den erwirtschafteten Mitteln auch Anschaffungen finanziert werden, die der Verein dem Löschzug zur Verfügung stellen konnte.
Nach diesem abendfüllenden Programm konnte der Löschzugführer diesen offiziellen Teil der Veranstaltung beenden und die Anwesenden zu einem gemeinsamen Essen einladen. Im Anschluss ließen es sich die Löschzugmitglieder nicht nehmen, nach einem erfolgreichen Jahr für die Feuerwehr noch viele Stunden gemeinsam zu feiern.

Bundespräsident übernimmt Ehrenpatenschaft

Bundespräsident übernimmt Ehrenpatenschaft

Diese Aufgabe ist schon etwas Besonderes: Bürgermeister Frank Keppeler hat heute Rebecca Konrad eine Urkunde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgehändigt. Damit übernimmt der Bundespräsident die Ehrenpatenschaft für Solvey Lerke Konrad, die Tochter von Rebecca und Ingo Konrad.

Eine solche Ehrenpatenschaft, die der Bundespräsident auf Antrag für das siebente Kind übernimmt, hat vor allem symbolischen Charakter, wie es auf der Homepage des Bundespräsidialamts heißt. Damit werde die besondere Verpflichtung des Staates für kinderreiche Familien zum Ausdruck gebracht.

„Kinder bereichern unser Leben. Sie großzuziehen ist manches Mal eine Herausforderung. Die Stadt Pulheim hält zahlreiche Angebote – von den Frühen Hilfen bis hin zur Familien- und Erziehungsberatung – bereit, um die Familien zu unterstützen“, sagte Bürgermeister Keppeler.

Achtsamkeits- und Persönlichkeitstraining an der Marion-Dönhoff-Realschule

Alles nur eine Phase?
Die Pubertät kann ganz schön anstrengend sein – sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch für die Eltern. An der Marion-Dönhoff-Realschule gab es Hilfe für alle Beteiligten. In einem Workshop zum Thema „Achtsamkeits- und Persönlichkeitstraining“ unter der Leitung von Carina Holtgrewe, Kinder- und Jugendcoach, wurden in mehreren Unterrichtsstunden die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler herausgefunden und besprochen. Dort erfuhren die „Pubertiere“, dass es ganz normal ist, wenn man in einem Moment fröhlich und im nächsten Moment wieder ganz traurig ist. Auch diese ständige Müdigkeit wäre normal. Laut Holtgrewe müsste die Schule ein oder zwei Stunden später anfangen. Außerdem riet sie zum Mittagsschlaf nach der Schule. Da äußerten gerade Schülerinnen und Schüler mit sportlichen Aktivitäten am Nachmittag Bedenken. Dazu fehle ihnen einfach die Zeit, da sie auch noch für die Schule lernen müssten. Genauso wie die Erwachsenen haben auch die 8. Klässsler einen vollen Terminplan. In gemeinsamen Spielen wie z. B. „Warme Dusche“, bei dem es darum ging, die anderen zu loben, kooperierten die Schülerinnen und Schüler miteinander und kamen ins Gespräch.
Informationsabende für die Eltern der Achtklässler zu den Themen „Körperliebe statt Körperfrust“ und „Pubertät – Wie stärke und begleite ich meinen Teenager?“ fanden im November statt.
Die Workshops und Elternabende wurden umfangreich vom Förderverein der Marion-Dönhoff-Realschule und der KSK-Stiftung (Bereich Sozialstiftung) unterstützt und gefördert. Die Fördergeldübergabe der KSK-Stiftung im Rahmen des Forums „Vernetzung stiften“ fand im Keramion in Frechen am 8.09.2022 statt.
Text: Larissa Lulic

Spendenaktion für Obdachlose

Spendenaktion für Obdachlose

Klasse 8b der Marion-Dönhoff-Realschule spendet Weihnachtsgeschenke für Kölner Obdachlose
Was ist mit den Menschen, die kein Zuhause haben und Weihnachten auf der Straße verbringen müssen? Genau diese Menschen unterstützt die Organisation Straßenwächter e. V. in Köln. Sie sammelt Sachspenden und verteilt diese an die Obdachlosen in den Kölner Straßen. Sabine Schmitz-Schoenmakers unterstützt diese Organisation tatkräftig, nachdem ihr Sohn Felix Schmitz aus der 7d der Marion-Dönhoff-Realschule auf die Idee gekommen war, Menschen, die auf der Straße leben müssen, zu helfen. Inspiriert von einem Zeitungsartikel über Sabine Schmitz-Schoemakers organisierte die Klassenlehrerin der 8b Larissa Lulić eine Spendenaktion mit ihrer Klasse. Auf die Klasse ist Verlass. Es ist nämlich nicht die erste Spendenaktion, bei der die Klasse mitmacht. Es wurden fleißig Hygieneartikel wie Zahnbürsten, Waschzeug, Shampoo und auch Weihnachtsleckereien gesammelt. Diese wurden in einem Schuhkarton weihnachtlich verpackt. Ein Weihnachtsgeschenk für die Menschen, denen sonst keiner etwas zu Weihnachten schenkt. Frau Schmitz-Schoemakers nahm die Spenden freudestrahlend entgegen und wird sie an die private Organisation in Köln weiterleiten. Vielleicht geht der ein oder andere nun durch Köln und sieht nicht weg, wenn ein Obdachloser um eine Spende bittet. Oder hält an Weihnachten kurz inne und überlegt, wer sich über sein Weihnachtsgeschenk freut.
Text: Larissa Lulić, Foto: Selin Bolkan

Bauarbeiten in Brauweiler: Umleitungsverkehr wird optimiert

Durch die Bauarbeiten der RheinEnergie in der Bernhardstraße und die Straßenbaumaßnahme auf der Brauweilerstraße (L213) in Glessen kommt es derzeit bedingt durch die damit verbundenen Straßensperrungen und Umleitungen zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in und um Brauweiler. Die Stadtverwaltung hat sich im Auftrag von Bürgermeister Frank Keppeler dieser Problematik angenommen und Lösungen erarbeitet, um den Verkehrsfluss zu optimieren und die Situation vor Ort für die Anwohnerinnen und Anwohner verträglicher zu gestalten.

Am kommenden Montag, 5. Dezember 2022, werden im Laufe des Vormittags folgende verkehrlichen Änderungen in Brauweiler vorgenommen:

Der Knotenpunkt Glessener Straße / Ehrenfriedstraße / Brauweilerstraße wird mit einer Lichtsignalanlage ausgestattet und geregelt. Damit kann auch der Fußverkehr die Ehrenfriedstraße in Höhe des alten Rathauses sowie die Glessener Straße sicher queren. Die vorhandene Fußgänger-Bedarfsampel an der Brauweilerstraße in Höhe des Lidl-Marktes wird ausgeschaltet. Zeitgleich mit dieser Maßnahme wird die Durchfahrt vom Rosenhügel zur Langgasse durch das Teilstück der Kaiser-Otto-Straße gesperrt, um den Durchgangsverkehr zu unterbinden. Auf diese Sperrung wird frühzeitig von der Pfalzgrafenstraße beziehungsweise vom Friedhofsweg aus hingewiesen.

Bürgermeister-Sprechstunde wieder im Rathaus

Nachdem die Bürgermeister-Sprechstunde aufgrund der Coronavirus-Pandemie häufig nur online stattfinden konnte, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger nun wieder Gelegenheit, vor Ort im Rathaus der Stadt Pulheim mit Bürgermeister Frank Keppeler über ihre Anliegen zu sprechen. Die nächste Sprechstunde findet am Dienstag, 29. November 2022, von 16 Uhr bis 18 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings kann es zu Wartezeiten kommen.

NRW-Stiftung fördert Brauweiler Mühle

NRW-Stiftung fördert Brauweiler Mühle

Die NRW-Stiftung unterstützt den Mühlenverein Brauweiler e.V. beim Erhalt der Brauweiler Mühle. Für die Restaurierung der historischen Antriebs- und Mahltechnik stellt die NRW-Stiftung dem Verein bis zu 100.000 Euro zur Verfügung. Bei einem Pressetermin überreichte Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg am 22. November 2022 die Förderurkunde an den Vereinsvorsitzenden Hermann Schmitz.
Die Abtei Brauweiler feiert 2024 ihr 1000-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass soll die Brauweiler Mühle wieder laufen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Wie zuletzt bis zu ihrer Stilllegung 1952 soll die Mühle künftig wieder mit einem Elektromotor betrieben werden. „Mühlen sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes und prägen als Landmarken vielerorts unsere Landschaft. Seit 2009 setzt sich der Mühlenverein Brauweiler mit großem ehrenamtlichem Engagement dafür ein, die Mühle im Ort zu erhalten und wieder in Betrieb zu nehmen. Diesen Einsatz honoriert die NRW-Stiftung“, begründet Eckhard Uhlenberg die Förderentscheidung der Stiftung.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 300 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf und im neuen Podcast „Förderbande“. (Foto: Mühlenverein Brauweiler e.V.)

Staffelübergabe bei Mitgliederversammlung der JU-Pulheim: Wahl eines neuen Vorstandes

Am 10. November traf sich die Junge Union Pulheim zur diesjährigen Mitgliederversammlung für die Wahl eines neuen Vorstandes.

Neuer Vorsitzender der JU-Pulheim ist fortan der 25-Jährige Maximilian Glaubitz, welcher einstimmig durch die anwesenden Mitglieder in sein neues Amt gewählt wurde. Für den bisherigen Vorsitzenden Tim Ingenhaag, welcher das Amt über sechs Jahre lang innehatte, endete ein erfolgreicher Abschnitt seiner jungen politischen Laufbahn mit einer vertrauensvollen „Staffelübergabe“ des Vorsitzes. Zu den Stellvertretern des neuen Vorsitzenden wurden André Ingenhaag und Gloria Horn gewählt. Als bisheriger Geschäftsführer wurde Simon Wieczorek in seinem Amt erneut bestätigt. Ergänzt wird der Vorstand durch die Beisitzerinnen Carolina Günther, Eileen Noven und Jasmin Werres, sowie die Beisitzer Gereon Gödderz, Johannes Henseler, Maximilian Hinkel, Tim Ingenhaag und Marcus Rüttgers.

Die anwesenden Mitglieder und Gäste, darunter die Kreisvorsitzende der Jungen Union Rhein-Erft, Jennifer Szeyffert, erlebten eine gelungene Mitgliederversammlung und wünschten dem neuen Vorstand viel Erfolg für die kommenden zwei Jahre. 

BVP-Antrag auf Rücknahme Reinigungspflicht der öffentlichen Parkbuchten soll im kommenden Tiefbau- und Verkehrsausschuss behandelt werden

Erneut befasst sich der Tiefbau- und Verkehrsausschuss mit der Reinigung der Parkbuchten durch die Anwohner. Mit einer Satzungsänderung will die Verwaltung nun die Reinigung von Längsparkplätzen weiterhin auf die Eigentümerinnen und Eigentümer der an die Straße angrenzenden Grundstücke übertragen. Ausnahmeregelungen sollen nun bei mindestens vier zusammenhängenden Schrägparkplätzen oder vier zusammenhängenden Senkrechtparkplätzen vorgenommen werden. Die Reinigung dieser Flächen soll künftig wieder durch die Stadt erfolgen.

Die Fraktion des BVP ist nach wie vor der Meinung, dass die Reinigung der Parkbuchten nur eine städtische Pflicht sein kann, da sie aus diversen Gründen für die Anwohner nicht praktikabel ist. Dass nun bereits Ausnahmeregelungen geschaffen werden sollen, zeigt zudem wie wenig praktikabel diese Regelung ist und sorgt für eine Ungleichbehandlung der Anlieger.

Wir wollen mit unserem Antrag erreichen, dass die Übertragung der Reinigungspflicht der öffentlichen Parkbuchten auf die angrenzenden Anliegerinnen und Anlieger generell wieder zurückgenommen wird und zukünftig wieder in städtischer Hand liegt. Dadurch, dass nun Ausnahmeregelungen geschaffen werden sollen, wird die ganze Sache nur noch undurchsichtiger und sorgt zudem für Unmut bei den Anwohnerinnen und Anwohnern, die weiter ihrer Reinigungspflicht nachkommen sollen. Anlieger haben schlicht und ergreifend nicht die „rechtlichen“ Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass die Parkbuchten zum geplanten Reinigungstermin frei sind. Hier hat es die Verwaltung verhältnismäßig leicht, indem sie in den jeweiligen Straßen „offizielle“ Hinweisschilder aufstellt. Auch ist eine Einigung unter den Anwohnern, wer wann und in welchem Turnus reinigt oft schwierig. Dadurch, dass nun wieder Anwohner von der Reinigung befreit werden sollen, ist der Ärger vorprogrammiert.

Aus Sicht des Bürgervereins ist die Rückübertragung der Reinigungspflicht an die Stadt Pulheim daher die logische Konsequenz und sollte zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit einer Neufassung der Straßenreinigungssatzung umgesetzt werden, bevor es zu weiteren Ausnahmeregelungen kommt, die für alle immer weniger nachvollziehabr sind“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Pulheim fördert Neuerrichtung von Solaranlagen

Solaranlagen, die neu auf Pulheimer Dächern installiert werden, sind mit bis zu 1.000 Euro pro Photovoltaik-Anlage förderfähig. Auch Solarthermie-Anlagen und Stecker-Solargeräte, zum Beispiel für den Balkon, werden gefördert. Darauf weist die Stadt Pulheim Hauseigentümer hin. Sie können ab sofort schriftlich Fördermittel bei der Verwaltung beantragen, wenn ihre Solaranlage erstmalig und frühestens ab 1. Oktober 2022 in Betrieb genommen wurde. Möglich macht dies das Förderprogramm „Klimafreundliches Pulheim – Neuerrichtung von Solaranlagen“, für das insgesamt ein Budget von 70.000 Euro im Jahr 2022 und 20.000 Euro im Jahr 2023 zur Verfügung steht.

Das neue Förderprogramm „Klimafreundliches Pulheim – Neuerrichtung von Solaranlagen“ ist ein weiterer Baustein des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Pulheim (IKKP). Es beinhaltet insgesamt 34 Maßnahmen zur Energieeinsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz und zum schnelleren Ausbau von erneuerbaren Energien.

Die Förderrichtlinie sowie detaillierte Informationen zum gesamten Förderprogramm und zum Antragsverfahren sind online auf der städtischen Homepage abrufbar: https://www.pulheim.de/umwelt-klima-mobilitaet/foerderprogramm-solaranlagen.php

Für Rückfragen steht Klimaschutzmanagerin Ella Schabram telefonisch unter 02238-808-642 oder per E-Mail ella.schabram@pulheim.de zur Verfügung.