Kind bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Am Mittwochnachmittag (19. Januar) ist in Pulheim ein Fahrradfahrer (9) mit dem Auto einer 44-Jährigen kollidiert. Dabei zog sich der Junge schwere Verletzungen zu. Rettungskräfte versorgten den Jungen vor Ort und brachten ihn anschließend in eine Klinik.

Laut derzeitigem Sachstand stand der 9-Jährige mit seinem Fahrrad gegen 15 Uhr an der Einmündung zur Christianstraße. Er habe beabsichtigt, die Orrerstraße zu überqueren. Zur gleichen Zeit war die Autofahrerin mit ihrem Opel auf der Orrerstraße in Richtung Nordring unterwegs. Als der Junge auf die Fahrbahn der Orrerstraße fuhr, kam es zum Zusammenstoß. Das Kind stürzte von seinem Fahrrad und wurde dabei verletzt.

Polizisten nahmen den Unfall auf und fertigten eine Verkehrsunfallanzeige. (sc)

Neun Jahre Top-Lokalversorger

Neun Jahre Top-Lokalversorger

GVG Rhein-Erft erhält das Siegel für 2022

Die GVG Rhein-Erft erhält 2022 erneut die Auszeichnung zum Top-Lokalversorger. Bereits zum neunten Mal in Folge wurde dem regionalen Versorger die begehrte Auszeichnung „TOP-Lokalversorger Strom & Gas“ verliehen.

Das Siegel zertifiziert lokale und regionale Energieversorger, die sich mit ihren angebotenen Leistungen und Services dem Marktvergleich unter den strengen Auszeichnungskriterien stellen und mit ihrem Angebot in besonderer Weise verbraucherfreundlich, serviceorientiert und innovativ sind.

Zu den Auszeichnungskriterien zählen Preis- und Tarifkomponenten, Service, Datenschutz, Transparenz, Ökologie, Zukunftsthemen und regionales Engagement.

Gerade jetzt wo der Energiemarkt in aller Munde ist – die Energiepreise explodieren, diverse Versorger Insolvenz anmelden oder bestehende Lieferverträge mit ihren Bestandskunden kündigen, können GVG-Kunden in Hürth, Pulheim, Frechen, Erftstadt, Wesseling und Teilen von Köln darauf vertrauen sicher und zuverlässig versorgt zu werden. Und das zu einem stimmigen Preis-Leistungspaket“, sagt Jürgen Bürger, Vertriebsleiter der GVG.

Zum vierzehnten Mal in Folge zeichnet das Energie-verbraucherportal (www.energieverbraucherportal.de) vorbildliche und verantwortungsbewusste Energieanbieter in den Sparten Strom, Erdgas, Wasser und Wärme mit dem Top-Lokalversorger-Siegel aus. 654 Bewerbungen in 4 Sparten wurden geprüft, nach Auswertung der Testergebnisse konnten 264 Versorger die Auszeichnungskriterien für ihr lokales Versorgungsgebiet erfüllen und erhalten das begehrte Siegel für 2022.

39. Frühjahrsputz im Naturschutzgebiet „Große Laache“ 2022

Der traditionelle Aufruf zum Frühjahrsputz des Naturschutzgebietes „Große Laache“ wird aufgrund der Corona-Pandemie – auch 2022 – nicht erfolgen. Eine derartige Veranstaltung ist leider momentan nicht möglich.
Ortsvorsteher und CDU-Ratsmitglied Gert Lauterbach bittet um Verständnis für diese Entscheidung und bedankt sich für das bislang gezeigte Interesse. Er hofft, 2023 diese Tradition wieder gemeinsam mit vielen Helferinnen und Helfern durchführen zu können.
Gleichwohl wird er es sich nicht nehmen lassen, auch in diesem Jahr wieder am Wochenende nach Karneval im kleinen familiären Personenkreis unter Einhaltung der Coronaschutzverordnung im Naturschutzgebiet Müll zu sammeln und über diese Aktion zu berichten.

Aktuelle Situation in der Kita Waldwichtel

BVP beantragt Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses

Letzte Woche wurde der Diakonie Michaelshoven vom Landesjugendamt des LVR zum 31.01.2022 die Betriebserlaubnis entzogen.
Da die Verunsicherung und Sorge bei den betroffenen Familien groß ist, hat der BVP zur aktuellen Situation der Kita Waldwichtel beantragt, dass zeitnah noch vor dem 01.02.2022, eine Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses einberufen und abgehalten wird.

„Nicht nur die Stadt wurde von der doch sehr kurzfristigen Mitteilung überrascht, dass das Landesjugendamt der Diakonie Michaelshoven die Betriebserlaubnis mit Wirkung zum 31.01.2022 entzogen hat. Dies stellt vor allem viele betroffenen Familien vor große Sorgen, ob und in welchem Rahmen die Betreuung ihrer Kinder nach diesem Zeitraum erfolgen wird und gewährleistet ist. Wir sind sicher, dass die Stadt wie zugesagt nach allen Kräften nach einer Lösung für die betroffenen Familien sucht, sodass eine schnelle und zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann. Dennoch denken wir, dass gerade in einer solch schwierigen Situation der Jugendhilfeausschuss dringend und zeitnah in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden muss. Nur so kann – soweit rechtlich möglich – die erforderliche Transparenz sichergestellt und Gerüchten vorgebeugt werden“, meint die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

„Im Sinne der betroffenen Familien ist uns eine schnelle und zufriedenstellende Betreuungslösung wichtig. Dies kann unserer Meinung nach nur mit einem konstruktiven Miteinander von Verwaltung, Politik und Betroffenen gelingen. Eine Sondersitzung des zuständigen Ausschusses ist ein erster Schritt dahin“, so Liste-Partsch weiter.

Dachstuhl brannte völlig aus

In Pulheim-Stommelerbusch stand am frühen Sonntagmorgen ein Dachstuhl im Vollbrand. Die Kräfte aus Pulheim wurden bei den Löscharbeiten von Kollegen aus Bergheim und Frechen unterstützt.

Die Kreisleitstelle der Feuerwehr wurde am 16.01. kurz nach fünf Uhr morgens darüber informiert, dass in Pulheim-Stommelerbusch der Dachstuhl eines Einfamilienhauses brennen würde. Wie der Anrufer der Feuerwehr mitteilte, war das Haus zur Zeit unbewohnt.
Neben der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst wurden sofort die Löschzüge Stommeln und Pulheim alarmiert, die unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Paul Josef Kremer mit insgesamt 11 Fahrzeugen und über 40 Mann zur Einsatzstelle eilten. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte der gesamte Dachstuhl des Einfamilienhauses im Vollbrand. Flammen schlugen aus der gesamten Fläche des Daches.
Die Feuerwehr nahm die Brandbekämpfung zunächst von außen vor, wobei auch die Drehleiter eingesetzt wurde. Kurz nach Einleitung dieser Löschangriffe, die von drei Seiten mit insgesamt sechs Strahlrohren und dem Wasserwerfer der Drehleiter erfolgten, konnte sich auch gewaltsam Einlass in das unbewohnte Gebäude verschafft werden. Damit konnten die Löschmaßnahmen auch von innen unterstützt werden. Bereits im Verlauf der ersten Maßnahmen wurde der Löschzug Geyen zur Unterstützung angefordert; der Löschzug Brauweiler wurde alarmiert und übernahm den sogenannten Grundschutz für das gesamte Stadtgebiet Pulheim. Somit war gewährleistet, dass mögliche weitere Hilfeleistungen im Stadtgebiet zeitgerecht hätten bedient werden können.
Aufgrund des erforderlichen, hohen personellen Einsatzes, wurden dann noch Kräfte aus Bergheim-Glessen und Bergheim-Büsdorf alarmiert, die die Maßnahmen mit gut 20 Mann und 5 Fahrzeugen unterstützten. Die Kräfte aus Frechen wurden mit ihrem Atemschutzfahrzeug zusätzlich zur Unterstützung angefordert, um ausreichend Atemschutzgeräte für den Einsatzverlauf zur Verfügung stellen zu können.
Nachdem das Feuer im Wesentlichen gelöscht war, loderten im Dachgeschoss immer wieder kleine Glutnester auf, die unmittelbar abgelöscht wurden. Um auch letzte Glutnester ausschließen zu können, war es notwendig, eine vorhandene Holzkonstruktion an einer kompletten Giebelwand abzutragen.
Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten insgesamt über sechs Stunden. Hieran waren insgesamt 80 Kräfte mit 22 Fahrzeugen beteiligt.

Tag der offenen Tür an der Marion-Dönhoff-Realschule am 15.01.2022

Tag der offenen Tür an der Marion-Dönhoff-Realschule am 15.01.2022

Die Marion-Dönhoff-Realschule bleibt stabil beim Tag der offenen Tür

Am 15.1.2022 fand der Tag der offenen Tür an der Marion-Dönhoff-Realschule in Pulheim statt. Während die Schule letztes Jahr ausschließlich digital besichtigt werden konnte, gab es dieses Jahr die Gelegenheit das Schulgebäude von innen zu besichtigen. Eine Anmeldung im Vorhinein und 2G machten es möglich. Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen zeigten Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathe, Kunst, Biologie und Informatik. Beim einem Chemie-Experiment namens Papierchromatographie wurden die Besucher mit bunten Farben vom tristen Januar-Wetter abgelenkt. Für die zukünftigen Realschüler eine völlig neue Erfahrung, da Chemie für sie ein neues Fach sein wird. Ebenso wie das Fach Informatik, wobei die Schülerinnen und Schüler während des Homeschoolings sicherlich mehr in Kontakt zu den digitalen Medien gekommen sind. Eine Ausstellung zum Erdzeitalter gab es im Biologie-Raum zu bewundern.
Auch die verschiedenen Angebote der MDR wie die individuelle Förderung und die Ganztagsbetreuung beeindruckten sowohl die 4. Klässler als auch deren Eltern. Die Schulleitung informierte über das Schulprogramm der Realschule und immer wieder konnten sich die Besucher Arbeiten anschauen, die im Kunstunterricht angefertigt wurden. Die Eltern wurden von Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen herumgeführt und viele Fragen konnten gestellt werden. Was ist die Lernzeit? Wie sieht eine Schulwoche aus? Ab welchem Schuljahr lerne ich Französisch? Was lerne ich im Fach Informatik? Für das leibliche Wohl sorgte der Förderverein mit Kaffee und Crepes. Bei so vielen Informationen konnte einem ganz schwindelig werden. Kein Problem an der MDR. Die Schulsanitäter konnten helfen und waren für viele Notfälle gewappnet. Ab in die stabile Seitenlage und die Eindrücke langsam auf sich wirken lassen.
Wer den Tag der offenen Tür nicht besuchen konnte, kann sich telefonisch informieren. Die Sprechstunden sind dienstags von 10-11 Uhr und donnerstags von 13.30-14.30 Uhr. Die Anmeldungen für die neuen 5. Klässler können vom 14.2.-16.2.22 abgegeben werden. Anmeldeunterlagen und nähere Informationen dazu findet man ab dem 28.1.22 auf https://mdr-pulheim.de.
Text: Larissa Lulic
Fotos: Tamara Voßen

Einwohnermeldeamt wegen Fortbildung geschlossen

Aufgrund einer ganztägigen Fortbildung bleibt das Einwohnermeldeamt der Stadt Pulheim am Mittwoch, 2. Februar 2022, geschlossen. Ab Donnerstag, 3. Februar 2022, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Einwohnermeldeamts wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar; eine vorherige Terminvereinbarung ist wegen der Coronavirus-Pandemie weiterhin notwendig. Anfragen an das Einwohnermeldeamt können jederzeit auch per E-Mail an ema@pulheim.de geschickt werden. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, in ihrer Nachricht eine Telefonnummer für den Rückruf anzugeben.

Die Kiesgrube in Erftstadt

Die Kiesgrube in Erftstadt

Blessem wurde gebaut ungeachtet der mahnenden Stimmen vieler Naturschützer. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Verdacht des fahrlässigen Herbeiführens einer Überschwemmung und Baugefährdung. Die Grünen stehen an der Seite der Bürgerinnen und Bürger, die keine Kiesgrube mehr in Blessem wollen.

„Ich begrüße, dass neben der technischen und politischen jetzt endlich auch eine juristische Überprüfung durchgeführt wird. Es war ein folgenreicher Fehler der Bergbehörde, Anträge auf Bergbauaktivitäten im gesetzlich festgelegten Überschwemmungsgebiet der Erft zu genehmigen, damit eine Tochterfirma der RWE die Kiesgrube weiter betreiben und sogar erweitern konnte. Die Bergbehörde muss dem Schutz der Bevölkerung zukünftig höchste Priorität einräumen und besser überwacht werden. Anträge der bergbautreibenden Unternehmen dürfen nicht einfach durchgewunken werden. Bei einer Katastrophe diesen Ausmaßes brauchen wir eine lückenlose Aufklärung. Das sind wir auch den Opfern schuldig. Vor Ort leiden die Betroffenen immer noch unter den Folgen und benötigen schnelle und unbürokratische Hilfe und Unterstützung“, sagt Antje Grothus, Landtagskandidatin der GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis II. 
 
„Es ist gut, dass die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt. Sollten die Verdachtsmomente zutreffen, müssen die Rheinischen Baustoffwerke für alle durch die Kiesgrube entstandenen Schäden zur Rechenschaft gezogen werden. Ich habe volles Verständnis dafür, dass die Bürger in Blessem nie wieder diese Kiesgrube in Betrieb sehen wollen“, ergänzt Simone Spicale, Direktkandidatin der GRÜNEN für die Landtagswahl im Rhein-Erft-Kreis III.
Foto: Alexander Franz

Stadtbücherei verteilt Lesestart-Sets für Dreijährige

Vorlesen und Geschichtenerzählen in den Familienalltag einzubauen – dazu lädt die bundesweite Aktion „Lesestart“ ein, an der sich auch die Pulheimer Stadtbücherei beteiligt. Im Rahmen dieser Aktion verteilt sie in den kommenden Wochen kostenlose Lesestart-Sets an dreijährige Kinder und ihre Eltern: Bei ihrem Besuch in der Stadtbücherei erhalten sie eine Stofftasche, in der sich das Bilderbuch „Bin ich glücklich oder froh?“ von Dagmar Geisler und eine mehrsprachige Broschüre mit Informationen und Tipps für die Eltern befinden. Zusätzlich hat das Stadtbücherei-Team noch eigene Empfehlungen für altersgerechte Vorlesebücher beigefügt.

„Lesestart 1-2-3“ ist ein bundesweites Programm der Stiftung Lesen zur frühen Sprach- und Leseförderung, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Weitere Informationen zum Programm gibt es online unter www.lesestart.de.