Einkaufen und Treffen – BVP beantragt Feierabendmarkt für Pulheim

Einkaufen und Treffen – BVP beantragt Feierabendmarkt für Pulheim

Der BVP hat für den Haupt- und Finanzausschuss am 26.10.2021 beantragt, dass die Verwaltung beauftragt wird ein Konzept für einen regelmäßigen monatlichen Feierabendmarkt in Pulheim zu erarbeiten, ggf. kann dieser auch nur saisonal stattfinden (z. B. nur in den Sommermonaten). Dabei sollen der lokale Einzelhandel, ansässige gastronomische Betriebe und die Markthändler miteinbezogen werden.

„Neben den aktuellen Marktzeiten in den Vormittagsstunden soll es künftig auch einen Markt geben, der sich an der Arbeitswelt vieler Pulheimer Bürgerinnen und Bürger orientiert und in den Nachmittags- und Abendstunden stattfindet (z.B. 16 – 20 Uhr). Gerade die nahe Lage des Bahnhofes zum Marktplatz bietet für viele Pendler die Möglichkeit, nach Feierabend noch schnell auf den Markt zu gehen, um frische Produkte zu erwerben. So kann ein stärkerer Bezug zur Stadt entstehen und auch Kaufkraft in Pulheim gebunden werden. Wir sind überzeugt, dass entgegen der Vorbehalte der Verwaltung und einiger Händler in der Vergangenheit, ein Feierabendmarkt in Pulheim gut angenommen würde. Daher stellen wir unseren Antrag aus dem Jahr 2015 erneut,“ meint die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

„Das Marktsortiment sollte an die Bedürfnisse der Feierabendbesucher angepasst werden und zusätzlich mit kulinarischer Vielfalt und Spezialitäten ausgestattet werden, so dass der Markt als Ort zum Verweilen und als Treffpunkt für alle einlädt.
Eine Verzahnung mit dem ansässigen Einzelhandel/der ansässigen Gastronomie, z.B. durch längere Öffnungszeiten an diesem Markttag, sollte mit in die Planungen einbezogen werden. Der Markt soll als Mitspieler für Einzelhandel und Gastronomie konzipiert werden. So gewinnt die Innenstadt an Attraktivität und Belebung. Ebenso kann mit einem Feierabendmarkt der regionale Handel, z. B. im Bereich der Landwirtschaft, gestärkt werden, was auch dem Klimaschutzkonzept der Stadt und dem damit verbundenen einstimmigen Klima-Appell entspricht.
Viele Kommunen gehen bereits diesen erfolgversprechenden und bürgerfreundlichen Weg, so z. B. Bergheim, Brühl und Grevenbroich. Es wird Zeit, dass auch die Stadt Pulheim diesem Trend folgt, auf den Bedarf der vielen Berufstätigen eingeht und neuen Konzepten offen gegenübersteht. Lediglich starr an den herkömmlichen Marktangeboten festzuhalten, bedeutet auch in diesem Bereich „Stillstand statt Fortschritt“ für unsere Stadt“, so Liste-Partsch weiter.

Rauchentwicklung aus einem Dachstuhl

Rauchentwicklung aus einem Dachstuhl

Am Dienstag wurde die Feuerwehr Pulheim zu einer Rauchentwicklung aus einem Dachstuhl in Pulheim-Sinnersdorf alarmiert. Nachdem der Brand lokalisiert wurde, konnte das Feuer zügig gelöscht werden.

Die Feuerwehr Pulheim wurde am Dienstagnachmittag, 28. September, kurz nach 16:00 Uhr, zu einer Rauchentwicklung aus einem Dachstuhl im Ortskern Sinnersdorf alarmiert. Die Leitstelle des Rhein-Erft-Kreises entsandte neben der Hauptamtlichen Wache und dem Löschzug Pulheim auch Kräfte aus Stommeln, Geyen und Brauweiler sowie – vorsichtshalber – einen Rettungswagen. Schon auf der Anfahrt war bekannt, dass das Haus gegenwärtig unbewohnt ist. Die erst eintreffenden Kräfte konnten die Rauchentwicklung aus dem Satteldach des einstöckigen Hauses bestätigen. Unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Uli Seefeldt wurden zwei Trupps im Innenangriff zur Brandbekämpfung eingesetzt, ein weiterer Truppe untersuchte das Dach über die Drehleiter. Im Bereich des Daches konnte keine Brandentwicklung erkannt werden, jedoch konnten die im Haus befindlichen Kräfte schnell erkennen, dass ein unter der Gebäudefassade befindlicher Fachwerkbalken brannte, genauer kokelte. Der Balken wurde durch die Feuerwehr freigelegt und abgelöscht. Da der Holzbalken insgesamt durch den Schaden geschwächt war, wurde der zerstörte Teil des Balkens entnommen, wodurch auch jede weitere Brandgefahr für das Haus gebannt war.

Nachdem diese Maßnahmen durchgeführt waren, konnten die rund 40 Kräfte kurz vor halb fünf den Einsatz beenden und wieder ihre Standorte anfahren.

Foto: Feuerwehr Pulheim

Stommeln deklamiert lautstark: Lasst uns unsre Bücherei!

Stommeln deklamiert lautstark: Lasst uns unsre Bücherei!

Erzbistum will sich aus Finanzierung zurückziehen

Die Trommeln der „Samba Müüss“ begrüßten die Stommelner am Freitag, den 24.09. um 10 Uhr vor der Bücherei zur „Rasenversammlung“. Knapp 400 Menschen hatten sich zu dieser großen Solidaritätsveranstaltung für die von der Schließung bedrohte Bücherei eingefunden. Aufgerufen dazu hatte die Aktionsgruppe „Stommeln für die Bücherei“.

Gekommen waren trotz Uhrzeit, Krankheitswelle und Klimastreik viele Bücherei-Freunde, alle sieben Kitas Stommelns und Stommelerbuschs (Alte Mühle, Bunte Pänz, Buschpiraten, Eulennest, Mariengarten, Räuberhöhle, Regenbogen), Kindertagespflege MC Calimeros, viele weitere Kindergruppen mit Eltern, Erzieherinnen und der Stadt Elternbeirat Pulheim.

Eigentlich wollte die Gemeinschaftsgrundschule Christinaschule komplett erscheinen und zeigen, wie wichtig ihnen die Bücherei ist, aber corona- und abstandsbedingt baten die Veranstalter „Stommeln für die Bücherei“ „nur“ um eine Abordnung; mehrere Klassen der Papst-Johannes XXIII.-Schule unterstützten wunderbar kräftig mit Instrument und Gesang.

Alle Kinder hatten weiße Fähnchen gestaltet, die im Wind vor der Kirche flatterten – nicht Kapitulation, sondern Fortbestand ist das Ziel.

Leserinnen und Leser, Ortsvorsteherin, Politiker standen für „ihre“ Bücherei auf dem Rasen.

Rolf Peters, Pfarrgemeinderatsmitglied und Journalist, führte durch das kurze und prägnante Programm, befragte einige Kinder und Erwachsene. Und alle wissen nun, dass die Bücherei auch Hühnerbücher verleiht; prompt übertönte ein Traktor mit seinem Knattern vor der roten Ampel am Fuße der Wiese alles – und über Traktoren hat die Bücherei sicher auch den passenden Lesestoff.

Zwei Lieder wurden gesungen: die „Li-La-Lesemaus“ von der ehemaligen Stommelner Autorin Christa Wißkirchen kennt im Mühlenort beinahe jedes Kind mit Büchereiführerschein. In dem eigens von ihr umgedichteten Song heißt es jetzt: „Leseratte, Bücherwurm laufen mit den Kindern Sturm, hört ihr ihren lauten Schrei: Lasst uns unsre Bücherei!“ Und in „Kommt sagt es allen weiter“ folgt nun „Stommeln braucht die Bücherei“.

Kräftig unterstützt von den „Samba Müüss“ brachte das Publikum auch mit dem Sprechgesang „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Bücher klaut“ seinen Protest gegen die geplante Streichung zum Ausdruck, mal laut, mal leise, mal quietschend, mal brummig.

Ein kleiner Hoffnungsfunke keimte auf, als ein Brief von Pulheims Bürgermeister Frank Keppeler verlesen wurde. Darin verweist er auf laufende und künftige Gespräche mit Verantwortlichen aus Kirchengemeinde und dem Erzbistum und zeigt sich zuversichtlich, dass die Situation am Ende einen guten Ausgang finden möge.

 

Und genau das wünscht sich Stommeln für seine Bücherei!

 

Hintergrund der Aktion ist eine Entscheidung des Erzbistum Kölns, ab 2023 die finanzielle Förderung (ca. 25.000€) der Öffentlichen Bücherei St. Martinus Stommeln einzustellen. Die Bücherei wird von der Kirche im Verbund mit der Stadt Pulheim betrieben, die einen Anteil von jährlich 48.000€ einbringt. Begründet wird die Entscheidung damit, dass das Erzbistum in den nächsten 10 Jahren mindestens 100 Millionen Euro an Ausgaben einsparen müsse, um ihren Haushalt bei deutlich rückläufigem Kirchensteueraufkommen auf ein vernünftiges Fundament zu stellen.

 

Juniorwahl an der Marion-Dönhoff-Realschule

Juniorwahl an der Marion-Dönhoff-Realschule

Die Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule haben die (Junior-) Wahl
Die Marion-Dönhoff-Realschule hat als eine der 4513 Schulen, die bundesweit an der Juniorwahl 2021 teilnahmen, gewählt.
Die Juniorwahl wurde von den Sozialwissenschaftslehrerinnen Andrea Kirstein und Andrea Mevissen betreut.
Am 23.09.2021 von 8.05-13.10 Uhr gingen die Schüler ins Wahllokal (Klassenraum) und gaben ihre Stimme ab. Wie bei den „Großen“ mussten sie Personalausweis und Wahlbenachrichtigung mitbringen. Schülerinnen und Schüler der 10a und aus dem Sozialwissenschaftskurs der 9. Klassen fungierten als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. 88,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler gingen wählen. Zur Wahl standen diejenigen Politikerinnen und Politiker, die im Wahlkreis der Schule auch öffentlich kandidieren sowie dieselben Parteien.
Im Vorfeld informierten sich die Schüler der 8.-10. Klassen über die Bundestagswahl. Es gab Antworten auf die Fragen: Welche Bedeutung hat das Wahlrecht für die Demokratie? Wer sind die großen Parteien und wofür stehen sie? Was ist die Erststimme? Was ist die Zweitstimme? Wie funktioniert unser Wahlsystem? Wer sind die Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis und was ist deren Wahlprogramm? Was ist eigentlich ein Wahl-O-Mat?
Die Schülerinnen und Schüler fanden die Juniorwahl hilfreich, da sie einmal den Ablauf einer Wahl kennengelernt haben und somit keine Scheu haben müssen, wählen zu gehen, wenn sie es denn dürfen. Bereit sind sie, denn die Wahlbeteiligung der MDR kann sich sehen lassen.

Das Wahlergebnis der MDR sieht wie folgt aus:

Anzahl der Wahlberechtigten 250
Wahlbeteiligung 88,4 %

Die Wahlergebnisse:
Erststimmen
Dr. Georg Kippels, CDU
29,7%, 66 Stimmen

Aaron Spielmanns, SPD
29,2%, 65 Stimmen

Stefan Westerschulze, FDP
11,7%, 26 Stimmen

Eugen Schmidt, AfD
11,7%, 26 Stimmen

Rüdiger Warnecke, Die Grünen
7,2%, 16 Stimmen

Sirin Seitz, Die Linke
4,5%, 10 Stimmen

Kristian Katzmarek, Die Piraten
4,05%, 9 Stimmen

Patrick Müller, Die Basis
2,25%, 5 Stimmen

Zweitstimmen
SPD
25,2%, 56 Stimmen

CDU
22,9%, 51 Stimmen

FDP
15,3%, 34 Stimmen

Die Grünen
13,5%, 30 Stimmen

AfD
13%, 29 Stimmen
Die Piraten
3,1%, 7 Stimmen

Die Linke
2,7%, 6 Stimmen

Die Partei
0,9%, 2 Stimmen

Team Todenhöfer
0,9%, 2 Stimmen

MLPD
0,4%, 1 Stimmen

Die Basis
0,4%, 1 Stimme

du.
0,4%, 1 Stimme

Volt
0,4%, 1 Stimme

Tierschutzpartei
0,4%, 1 Stimme

Text: Larissa Lulic
Foto: Andrea Meviss

Klimaschutz auf Englisch

Klimaschutz auf Englisch

Am 22.09.2021 war das englische Theater Theatre@School zu Gast bei der Marion-Dönhoff-Realschule und führte das Stück „Trash Talk“ auf. Die Darsteller waren Devon Nickel und Corinna Jakobeit.
Jake und Rose sind Schülerinnen und Schüler im Jahr 2021. Während sich Rose Gedanken um den Klimaschutz macht, hat Jake noch nicht mal bemerkt, dass er seit drei Jahren mit Rose in einer Klasse ist. Rose klärt ihn auf, wie wichtig Klimaschutz ist, um die Erde zu retten. Gemeinsam reisen sie in das Jahr 2121. Das Leben hat sich völlig verändert. Jake und Rose leben im Keller ohne Wasser. Die letzte Dusche ist drei Wochen her. Sie heißen nur noch Nummer 56 und 72. Eine Orange, die Nummer 72 im Supermarkt kaufen konnte, ist seit langer Zeit ein Highlight in ihrem tristen Leben. Die Folgen des Klimawandels sind zu spüren: Die Sonne brennt. Es gibt kaum noch Wasser. Die Monate sind länger, weil sich der Mond langsamer um die Erde dreht. Die Menschen suchen Schutz in ihren Kellern.
Als Rose trotz Warnung den Keller verlassen möchte, wacht Jake endlich aus diesem Albtraum auf. Jetzt hat auch er es verstanden. Gemeinsam klärt er mit Rose die Schülerinnen und Schüler ihrer Schule über den Klimaschutz auf und erklärt, was jeder einzelne tun kann. Auch wenn die Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule nicht jedes einzelne Wort verstanden haben, ist die Message angekommen: Recycle! Mach das Licht aus, wenn du es nicht brauchst! Wirf deinen Müll nicht auf den Boden! Tu etwas für den Klimaschutz! Fang bei dir an!
Text: Larissa Lulic
Foto: Eduard Straub

Brauweiler: Autofahrer fährt Jugendliche an – Zeugensuche

Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises sucht den Fahrer eines schwarzen Fords.

Am frühen Mittwochmorgen (22. September) hat ein Autofahrer eine Fahrradfahrerin (15) im Kreuzungsbereich der Mathildenstraße und der Klottenerstraße in Brauweiler angefahren. Danach habe der Mann seine Fahrt fortgesetzt, ohne sich um die 15-Jährige zu kümmern.

Die Schülerin war nach ersten Ermittlungen gegen 7.45 Uhr auf dem Fahrradweg der Mathildenstraße in Richtung Brauweiler unterwegs. Zu dieser Zeit soll ein circa 40 bis 50-jähriger Autofahrer aus der Klottenerstraße nach links auf die Mathildenstraße abgebogen sein und die Schülerin angefahren haben. Die Jugendliche wollte laut eigener Aussage die Grünlicht anzeigende Ampel überqueren, um über die Straße ‚Kastanienallee‘ weiterzufahren, als sie durch die Kollision hinfiel. Der Fahrer des schwarzen Fords fuhr laut derzeitigem Sachstand trotz des Zusammenstoßes weiter.

Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises bittet Zeugen und den Fahrer des schwarzen Fords sich zur Klärung des Unfallhergangs beim Verkehrskommissariat unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft.kreis@polizei.nrw.de zu melden. (sc)

Die SPD setzte sich durch, jetzt entscheiden diejenigen, die es vor allem betrifft: Eltern und Schüler

Am 22.10.2021 diskutierte der Pulheimer Stadtrat über mehrere Stunden das Für und Wider von mobilen Luftfiltergeräten in Schulen, Kitas und Sporthallen. Am Ende überzeugte die SPD-Fraktion mit ihrem Vorschlag, die Schulkonferenzen entscheiden zu lassen, die anderen Fraktionen.

„Wir freuen uns, dass nun alle Schulkonferenzen gefragt werden, ob für die neun Grundschulen, die Gesamtschule, die beiden Gymnasien, die Realschule und die Förderschule jeweils Luftfiltergeräte angeschafft werden sollen oder nicht. Damit liegt die Entscheidung nicht allein bei den Schulleitern, wie der Bürgermeister es wollte, sondern auch bei den Lehrern, den Eltern und den Schülern. Also genau bei denjenigen, die am Ende diese Geräte nutzen müssen und um deren Gesundheit es geht.“, erklärt Torsten Rekewitz, Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Seine Kollegin Sylvia Fröhling hätte sich diese Entscheidung schon viel früher gewünscht: „Der Beschluss, der gestern einstimmig getroffen wurde, hätte bereits vor Monaten, vielleicht sogar schon im vergangenen Jahr, getroffen werden können. Aber sei’s drum, besser spät als nie. Nun geht es darum, dass in den Schulen möglichst rasch diskutiert und entschieden wird. Und dann sollen alle, die gerne mobile Luftfilter hätten, auch welche bekommen – unabhängig davon, wie andere das sehen. Dies ist uns als SPD besonders wichtig: Nur weil eine Schule am Ende vielleicht keine Luftfilter in den Klassenräumen möchte, sollen die Geräte keiner anderen Schule verwehrt werden. Wir wollen individuelle Lösungen im Sinne der Schüler, Eltern und Lehrer. Und das Ganze nun möglichst fix, der Stadtrat muss Anfang November die endgültige Entscheidung treffen.“

Brief der SPD-Fraktion Pulheim vom 21.09.2021 an Bürgermeister Keppeler

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

im Anschluss an den gestrigen Vor-Ort-Termin in der Marion-Dönhoff-Realschule, für dessen kurzfristige Organisation wir uns bedanken, haben wir die Erkenntnisse gestern Abend ausführlich in unserer Fraktion diskutiert. Wir sind damit einverstanden, den Tagesordnungspunkt 2 „Mobile Luftreinigungsgeräte“ aus der Ratssitzung am Mittwoch, den 22. September 2021 in eine zeitnahe Sondersitzung zu vertagen.

Aufgrund unserer eigenen Beobachtungen in der gestrigen Vorführung eines Luftfiltergerätes in einem Klassenraum und um zu verhindern, dass angeschaffte Geräte nicht genutzt werden, halten wir es für angebracht, zunächst eine Abfrage bei den jeweiligen Schulkonferenzen der Grundschulen und der weiterführenden Schulen, aber auch bei den Elternräten aller städtischen Kitas sowie den Kitaleitungen durchzuführen.

Hierbei soll es sich aus unserer Sicht ausdrücklich nicht um eine Entscheidung komplett für oder gegen Luftfilter handeln. Es muss für jede der zuvor genannten Einrichtungen die Möglichkeit bestehen, eine bestimmte Anzahl an Geräten zu bestellen, deren kontinuierliche Nutzung die Betroffenen zusagen.

Des Weiteren sprechen wir uns bereits jetzt dafür aus, eine – gestern von den anwesenden Schulleitern befürwortete – Anschaffung von sogenannten „CO2-Ampeln“ zu veranlassen. Bitte bereiten Sie kurzfristig einen entsprechenden Beschluss für den zuständigen Fachausschuss vor oder betrachten Sie dies als formalen Antrag hierfür.

Außerdem muss unseres Erachtens sichergestellt werden, dass alle in Kitas, Schulen und städtischen Turnhallen bereits installierten Raumlufttechnischen Anlagen (RLT) zu den jeweiligen Nutzungszeiten in Betrieb sind; ausgerüstet mit entsprechenden HEPA-Filtern, die – sofern noch nicht vorhanden – schnellstmöglich nachgerüstet werden sollen.

Mit besten Grüßen

Sylvia Fröhling und Torsten Rekewitz
Vorsitzende der SPD-Fraktion Pulheim

Brauweiler: Am Geldautomaten überrascht und bestohlen

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat die Fahndung nach einem etwa 14 bis 16 Jahre alten Jugendlichen aufgenommen. Dem etwa 150 Zentimeter großen jungen Mann wird vorgeworfen, am Samstag (18. September) das Bargeld einer Seniorin (76) aus dem Ausgabefach eines Bankautomaten entwendet zu haben.

Hinweise zu dem dunkelhaarigen Täter, der eine graue oder grüne Jacke getragen haben soll, nimmt das Kriminalkommissariat 21 unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Um 13.10 Uhr soll sich die 76-Jährige in einer Bankfiliale an der Bernhardstraße befunden haben. Die Rentnerin gab an, bereits Ihre Bankkarte in den Automaten gesteckt und ihre Geheimnummer eingegeben zu haben, als ein Unbekannter sie weg schubste und sich an ihrem Konto bediente. Der Täter habe einen vierstelligen Bargeldbetrag aus dem Automaten entnommen und rannte mit der Beute in unbekannte Richtung davon. (akl)