Der traditionelle Aufruf zum Frühjahrsputz des Naturschutzgebietes „Große Laache“ wird aufgrund der Corona-Pandemie – auch 2022 – nicht erfolgen. Eine derartige Veranstaltung ist leider momentan nicht möglich.
Ortsvorsteher und CDU-Ratsmitglied Gert Lauterbach bittet um Verständnis für diese Entscheidung und bedankt sich für das bislang gezeigte Interesse. Er hofft, 2023 diese Tradition wieder gemeinsam mit vielen Helferinnen und Helfern durchführen zu können.
Gleichwohl wird er es sich nicht nehmen lassen, auch in diesem Jahr wieder am Wochenende nach Karneval im kleinen familiären Personenkreis unter Einhaltung der Coronaschutzverordnung im Naturschutzgebiet Müll zu sammeln und über diese Aktion zu berichten.
39. Frühjahrsputz im Naturschutzgebiet „Große Laache“ 2022
Aktuelle Situation in der Kita Waldwichtel
BVP beantragt Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses
Letzte Woche wurde der Diakonie Michaelshoven vom Landesjugendamt des LVR zum 31.01.2022 die Betriebserlaubnis entzogen.
Da die Verunsicherung und Sorge bei den betroffenen Familien groß ist, hat der BVP zur aktuellen Situation der Kita Waldwichtel beantragt, dass zeitnah noch vor dem 01.02.2022, eine Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses einberufen und abgehalten wird.
„Nicht nur die Stadt wurde von der doch sehr kurzfristigen Mitteilung überrascht, dass das Landesjugendamt der Diakonie Michaelshoven die Betriebserlaubnis mit Wirkung zum 31.01.2022 entzogen hat. Dies stellt vor allem viele betroffenen Familien vor große Sorgen, ob und in welchem Rahmen die Betreuung ihrer Kinder nach diesem Zeitraum erfolgen wird und gewährleistet ist. Wir sind sicher, dass die Stadt wie zugesagt nach allen Kräften nach einer Lösung für die betroffenen Familien sucht, sodass eine schnelle und zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann. Dennoch denken wir, dass gerade in einer solch schwierigen Situation der Jugendhilfeausschuss dringend und zeitnah in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden muss. Nur so kann – soweit rechtlich möglich – die erforderliche Transparenz sichergestellt und Gerüchten vorgebeugt werden“, meint die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
„Im Sinne der betroffenen Familien ist uns eine schnelle und zufriedenstellende Betreuungslösung wichtig. Dies kann unserer Meinung nach nur mit einem konstruktiven Miteinander von Verwaltung, Politik und Betroffenen gelingen. Eine Sondersitzung des zuständigen Ausschusses ist ein erster Schritt dahin“, so Liste-Partsch weiter.
Dachstuhl brannte völlig aus
In Pulheim-Stommelerbusch stand am frühen Sonntagmorgen ein Dachstuhl im Vollbrand. Die Kräfte aus Pulheim wurden bei den Löscharbeiten von Kollegen aus Bergheim und Frechen unterstützt.
Die Kreisleitstelle der Feuerwehr wurde am 16.01. kurz nach fünf Uhr morgens darüber informiert, dass in Pulheim-Stommelerbusch der Dachstuhl eines Einfamilienhauses brennen würde. Wie der Anrufer der Feuerwehr mitteilte, war das Haus zur Zeit unbewohnt.
Neben der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst wurden sofort die Löschzüge Stommeln und Pulheim alarmiert, die unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Paul Josef Kremer mit insgesamt 11 Fahrzeugen und über 40 Mann zur Einsatzstelle eilten. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte der gesamte Dachstuhl des Einfamilienhauses im Vollbrand. Flammen schlugen aus der gesamten Fläche des Daches.
Die Feuerwehr nahm die Brandbekämpfung zunächst von außen vor, wobei auch die Drehleiter eingesetzt wurde. Kurz nach Einleitung dieser Löschangriffe, die von drei Seiten mit insgesamt sechs Strahlrohren und dem Wasserwerfer der Drehleiter erfolgten, konnte sich auch gewaltsam Einlass in das unbewohnte Gebäude verschafft werden. Damit konnten die Löschmaßnahmen auch von innen unterstützt werden. Bereits im Verlauf der ersten Maßnahmen wurde der Löschzug Geyen zur Unterstützung angefordert; der Löschzug Brauweiler wurde alarmiert und übernahm den sogenannten Grundschutz für das gesamte Stadtgebiet Pulheim. Somit war gewährleistet, dass mögliche weitere Hilfeleistungen im Stadtgebiet zeitgerecht hätten bedient werden können.
Aufgrund des erforderlichen, hohen personellen Einsatzes, wurden dann noch Kräfte aus Bergheim-Glessen und Bergheim-Büsdorf alarmiert, die die Maßnahmen mit gut 20 Mann und 5 Fahrzeugen unterstützten. Die Kräfte aus Frechen wurden mit ihrem Atemschutzfahrzeug zusätzlich zur Unterstützung angefordert, um ausreichend Atemschutzgeräte für den Einsatzverlauf zur Verfügung stellen zu können.
Nachdem das Feuer im Wesentlichen gelöscht war, loderten im Dachgeschoss immer wieder kleine Glutnester auf, die unmittelbar abgelöscht wurden. Um auch letzte Glutnester ausschließen zu können, war es notwendig, eine vorhandene Holzkonstruktion an einer kompletten Giebelwand abzutragen.
Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten insgesamt über sechs Stunden. Hieran waren insgesamt 80 Kräfte mit 22 Fahrzeugen beteiligt.

Tag der offenen Tür an der Marion-Dönhoff-Realschule am 15.01.2022
Die Marion-Dönhoff-Realschule bleibt stabil beim Tag der offenen Tür
Einwohnermeldeamt wegen Fortbildung geschlossen
Aufgrund einer ganztägigen Fortbildung bleibt das Einwohnermeldeamt der Stadt Pulheim am Mittwoch, 2. Februar 2022, geschlossen. Ab Donnerstag, 3. Februar 2022, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Einwohnermeldeamts wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar; eine vorherige Terminvereinbarung ist wegen der Coronavirus-Pandemie weiterhin notwendig. Anfragen an das Einwohnermeldeamt können jederzeit auch per E-Mail an ema@pulheim.de geschickt werden. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, in ihrer Nachricht eine Telefonnummer für den Rückruf anzugeben.

Die Kiesgrube in Erftstadt
Blessem wurde gebaut ungeachtet der mahnenden Stimmen vieler Naturschützer. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Verdacht des fahrlässigen Herbeiführens einer Überschwemmung und Baugefährdung. Die Grünen stehen an der Seite der Bürgerinnen und Bürger, die keine Kiesgrube mehr in Blessem wollen.
„Ich begrüße, dass neben der technischen und politischen jetzt endlich auch eine juristische Überprüfung durchgeführt wird. Es war ein folgenreicher Fehler der Bergbehörde, Anträge auf Bergbauaktivitäten im gesetzlich festgelegten Überschwemmungsgebiet der Erft zu genehmigen, damit eine Tochterfirma der RWE die Kiesgrube weiter betreiben und sogar erweitern konnte. Die Bergbehörde muss dem Schutz der Bevölkerung zukünftig höchste Priorität einräumen und besser überwacht werden. Anträge der bergbautreibenden Unternehmen dürfen nicht einfach durchgewunken werden. Bei einer Katastrophe diesen Ausmaßes brauchen wir eine lückenlose Aufklärung. Das sind wir auch den Opfern schuldig. Vor Ort leiden die Betroffenen immer noch unter den Folgen und benötigen schnelle und unbürokratische Hilfe und Unterstützung“, sagt Antje Grothus, Landtagskandidatin der GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis II.
„Es ist gut, dass die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt. Sollten die Verdachtsmomente zutreffen, müssen die Rheinischen Baustoffwerke für alle durch die Kiesgrube entstandenen Schäden zur Rechenschaft gezogen werden. Ich habe volles Verständnis dafür, dass die Bürger in Blessem nie wieder diese Kiesgrube in Betrieb sehen wollen“, ergänzt Simone Spicale, Direktkandidatin der GRÜNEN für die Landtagswahl im Rhein-Erft-Kreis III.
Foto: Alexander Franz
Stadtbücherei verteilt Lesestart-Sets für Dreijährige
Vorlesen und Geschichtenerzählen in den Familienalltag einzubauen – dazu lädt die bundesweite Aktion „Lesestart“ ein, an der sich auch die Pulheimer Stadtbücherei beteiligt. Im Rahmen dieser Aktion verteilt sie in den kommenden Wochen kostenlose Lesestart-Sets an dreijährige Kinder und ihre Eltern: Bei ihrem Besuch in der Stadtbücherei erhalten sie eine Stofftasche, in der sich das Bilderbuch „Bin ich glücklich oder froh?“ von Dagmar Geisler und eine mehrsprachige Broschüre mit Informationen und Tipps für die Eltern befinden. Zusätzlich hat das Stadtbücherei-Team noch eigene Empfehlungen für altersgerechte Vorlesebücher beigefügt.
„Lesestart 1-2-3“ ist ein bundesweites Programm der Stiftung Lesen zur frühen Sprach- und Leseförderung, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Weitere Informationen zum Programm gibt es online unter www.lesestart.de.
Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen in Stommelerbusch
(ots) – Am Samstagabend ( 08.01.2022 ), gegen 22:40 Uhr, befuhr eine 60-jährige Frau aus Köln mit ihrem Pkw die Hahnenstraße aus Richtung Pulheim Stommeln kommend. An der Einmündung Hahnenstraße / L 93 beabsichtigte die Frau in Richtung Sinnersdorf abzubiegen. Nachdem sie kurz angehalten hatte, fuhr sie los und unterschätzte den Abstand zu dem sich aus ihrer Sicht von links nähernden Pkw Fahrer aus Bergheim , welcher die L 93 in Fahrtrichtung Stommeln befuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurden die Frau, der 64-jährige Pkw Fahrer sowie seine 49-jährige Beifahrerin leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.
Alkoholisierte Fahrzeugführerin verursacht Verkehrsunfall in Pulheim
(ots) – Am 08.01.2022, gegen 05:15 Uhr, befuhr eine 20-jährige aus Kürten mit ihrem Pkw die B 59 in Pulheim aus Richtung Köln kommend in Richtung Grevenbroich. In Höhe der Ortslage Geyen kam der Pkw nach Angaben der Fahrzeugführerin aus ungeklärter Ursache ins Schleudern und kollidierte sowie mit der rechten als auch der linken Leitplanke. Die hinzugerufenen Beamten stellten bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch bei der Fahrzeugführerin fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,08 Promille. Daraufhin wurde die Frau durch die Polizisten zur Polizeiwache verbracht, wo ihr durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt wurde. An den Leitplanken entstand leichter Sachschaden. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Caritas-Kita St. Martin stellt sich Kindern und Eltern vor
Erstmals öffnete die frisch fertiggestellte Caritas-Kita St. Martin in Pulheim-Süd ihre Türen für Eltern und Kinder: Bei einer Kennenlernwoche schauten sich Groß und Klein die Gruppenräume und das Außengelände an, probierten Spielmaterialien aus und kamen mit dem pädagogischen Team der Einrichtung ins Gespräch.
„Endlich geht es los“, freut sich Kitaleiter Dennis Schmitz. Bereits in der kommenden Woche startet das Team die Eingewöhnungsphase für die Kleinen. An den Start geht die Kita zunächst mit 54 Kindern, aufgeteilt in vier Gruppen. Das pädagogische Team arbeitet dabei mit einem teiloffenen Konzept. Das Platzangebot reicht von einem Kinder-Bistro für die täglichen Mahlzeiten, einem Mehrzweck-/Turnraum über einen Kreativ- und Werkraum, ein Elternzimmer bis hin zu einem Therapieraum und wird so den individuellen Bedürfnissen der Kinder, Familien und Mitarbeitenden vor Ort gerecht.
Final wird die Kita 104 Kinder von unter drei Jahren bis zur Schulpflicht Platz in sechs Gruppen bieten. 23 Mitarbeitende, vom Erzieher bis zur hauswirtschaftlichen Kraft, werden sich um die Kinder kümmern. Die Teambildung ist jedoch noch nicht vollständig abgeschlossen. Aktuell sucht die Caritas Rhein-Erft nach zusätzlichen pädagogischen Fachkräften. Weitere Informationen gibt es bei Kitaleiter Dennis Schmitz unter der Telefonnummer: 02238 – 47 85 125 oder per Mail unter kita-st.martin@caritas-rhein-erft.de.