Mit Frischluft gegen Corona – BVP beantragt Luftfilteranlagen für Pulheimer Schulen und KiTas

Der BVP hat zu TOP 3 des HFA am 07.09.2021 den Antrag auf Luftfilteranlagen für Pulheimer Schulen und KiTas gestellt. Die Verwaltung soll darlegen, inwieweit die Prüfmaßnahmen des Einbaus von stationären Luftfilteranlagen (RLT-Anlagen) sowie von etwaigen Fördermöglichkeiten gemäß einstimmigem Beschluss des LHA vom 24.06.2021 zwischenzeitlich erfolgten. Und die Verwaltung soll ausführen, inwieweit die parallele Prüfung der Ausstattung der Schul- und Kitaräume sowie der Sporthallen mit mobilen Luftfilteranlagen abgeschlossen ist.
Darüber hinaus hat der BVP beantragt, dass umgehend mobile oder, wo möglich, stationäre Luftfilteranlagen für alle Klassen- und Fachräume der städtischen Grundschulen und KiTas sowie in einem ersten Schritt für die Räume der Sekundarstufe 1 an den weiterführenden Schulen angeschafft werden (mind. Klasse 5 und 6, da hier aktuell kein Impfangebot für diese Altersgruppe unterbreitet werden kann). Und in einem zweiten Schritt sollen auch die übrigen Räume der Schulen entsprechend ausgestattet werden.

„Viel zu lange warten unsere Schulen schon auf Lösungen im Umgang mit der Pandemie. Die sehr ansteckende Delta-Variante verschärft das Problem zusätzlich, sodass bereits erneut kurz nach Beginn des neuen Schuljahres Klassen unter Quarantäne gestellt werden mussten. Ein Verbreiten dieser Variante über Bildungseinrichtungen muss nicht nur zum Schutz der Schüler und dem am Schulleben beteiligten Lehrkräften und Personal vermieden werden, sondern auch zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger“, erläutert die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
„Auch steht zu befürchten, dass aufgrund der hohen Virenlast ein einfaches Stoßlüften nicht mehr ausreichend ist. Zudem ist den Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften kein weiterer Herbst und Winter mit Zugluft und Temperaturen um die 15 Grad mit Mütze, Schal und Handschuhen zumutbar. Es liegt in unser aller Verantwortung einen möglichst reibungslosen und sicheren Schulbetrieb zu gewährleisten, damit unsere Kinder nicht weiter die Verlierer der Pandemie sind. Zur Finanzierung muss die Priorität anderer Maßnahmen ggf. nach hinten versetzt werden“, so Liste-Partsch weiter.

Verletzte mit Rettungshubschrauber transportiert

Eine 55-Jährige bestieg einen Bus. Sie stürzte vermutlich beim Anfahren und verletzte sich schwer. Fahrgäste informierten den Fahrer.

Polizeibeamte erhielten am Montagmorgen (30. August) um 9.50 Uhr den Einsatz, für einen Rettungshubschrauber Landehilfe zu leisten. Hintergrund war eine verletzte Person, die nach dem Einstieg in einen Linienbus auf der Geyener Straße gestürzt war und sich schwer verletzt hatte. Auf der Geyener Straße zwischen der Bushaltestelle „Am Bendenacker“ und der Ortslage Pulheim informierten weitere Fahrgäste den Busfahrer über eine verletzte Person im Bus. Vor Ort versorgten Rettungskräfte die 55-Jährige, die zum Unfallhergang keine Angaben machen konnte. Der angeforderte Hubschrauber flog die Verletzte in eine Uni-Klinik.

Weder der Busfahrer konnte Angaben zum Unfall machen, noch die Zeugen. Sie hatten die Unfallstelle bereits verlassen. Aus diesem Grund sucht das Verkehrskommissariat in Hürth die Zeugen, die sich zur genannten Zeit im Gelenkbus der Linie 980 aus Richtung Frechen kommend in Richtung Köln-Worringen befanden und womöglich Angaben zum Sturzgeschehen nennen können. Sie werden gebeten, sich umgehend mit den Ermittlern unter Telefon 02233 52-0 oder per Email an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de in Verbindung zu setzen. (bm)

Radrennen „Wappen von Pulheim“

In diesem Jahr veranstaltet die Radsportabteilung des PSC wieder das internationale Radrennen „Wappen von Pulheim“, das im vergangenen Jahr pandemiebedingt ausgefallen war. Der rund sechs Kilometer lange Rundkurs – von Pulheim, über Manstedten und Geyen wieder zurück nach Pulheim – wird am Sonntag, 5. September 2021, von 8.30 Uhr bis 16 Uhr, für den Verkehr gesperrt. Dies betrifft die Bergheimer Straße / Büsdorfer Straße, die Manstedtener Straße sowie die Geyener Straße (K25). Der Aufbaubereich an der Start- und Ziellinie Bergheimer Straße in Höhe Manstedtener Berg ist bereits ab 6 Uhr bis 17 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Die Anwohnerinnen und Anwohner werden rechtzeitig über die Sperrung informiert; Durchlassstellen werden eingerichtet.

Mit Leuchtkraft auf dem Schulweg – Bürgermeister Keppeler überreicht Warnwesten

Mit Leuchtkraft auf dem Schulweg – Bürgermeister Keppeler überreicht Warnwesten

Sie gehen zwar erst wenige Tage zur Schule, aber die i-Dötzchen an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule haben schon einiges gelernt. Das machten sie – im Beisein von Schulleiterin Yvonne Opp sowie den beiden Jahrgangslehrerinnen Carina Galla und Anne Simon – Bürgermeister Frank Keppeler deutlich, der heute die Grundschule besuchte. Für die Jungen und Mädchen hatte er zudem Warnwesten dabei, die er gemeinsam mit Harry Gersabeck, Geschäftsführer der Stadtwerke Pulheim, überreichte.

„Mit den Warnwesten seid ihr für andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gerade in der jetzt kommenden dunklen Jahreszeit auf eurem Schulweg gut sichtbar“, sagte Bürgermeister Keppeler, der den Stadtwerken für die Unterstützung der Aktion dankte. Die Stadtwerke stellen in diesem Jahr Warnwesten für alle rund 540 i-Dötzchen an den Pulheimer Grundschulen zur Verfügung. „Wir freuen uns, den Erstklässlern in Pulheim mit der Warnweste mehr Sicherheit zu bieten“, sagte Harry Gersabeck.

Zum Start in die Schulzeit erhalten die Kinder außerdem einen Gutschein, mit dem sie ein Jahr lang das Angebot der Stadtbücherei unentgeltlich nutzen können. Diese Gutscheine werden vom Förderverein der Stadtbücherei Pulheim e.V. zur Verfügung gestellt und – integriert in einen Flyer mit Informationen zur Stadtbücherei – in den nächsten Wochen an die Schulen geschickt. „Mit dieser Aktion eröffnet der Förderverein der Stadtbücherei den Kindern die Tür zu tollen Leseabenteuern“, sagte Bürgermeister Keppeler, der dem Förderverein für das Engagement dankte.

iPads an der MDR

iPads an der MDR

An Apple a day – Die Marion-Dönhoff-Realschule beißt in den Apfel
Nicht allen Lehrerinnen und Lehrern fiel das Wiederkommen in die Schule nach den Sommerferien leicht, doch das neue Schuljahr begann mit einer Überraschung. 55 iPads für Lehrerinnen und Lehrer und 170 iPads für Schülerinnen und Schüler inklusive Tastatur und Stift wurden nach langer Wartezeit an die Schule geliefert. Zudem wurden fast alle Räume mit Beamern und Leinwänden ausgestattet. So manch einer trauten seinen Augen nicht. Hatte man mit diesem Fortschritt der Digitalisierung nicht mehr gerechnet nach monatelangem Warten auf besseres Internet und technischen Endgeräten für das Lehrpersonal und die Schülerinnen und Schüler. „Es ist ein Quantensprung“, freute sich Schulleiterin Walburga Hövel und dankte den drei Kollegen, die sich in den letzten Ferientagen um die Installation der Hard- und Software gekümmert hatten. Die iPads und Beamer bieten in vielerlei Hinsicht eine Erleichterung bei der Unterrichtsplanung. Kurze englische Filme oder Fotos, Diagramme o. ä. können jetzt leicht an die Leinwand geworfen werden. Dies war vorher mit einem enormen technischen Aufwand verbunden. Willkommen im Jahre 2021! Bei vielen der Kolleginnen und Kollegen ist das iPad bereits jetzt schon ein fester Bestandteil des Unterrichts. Denn wie lautet das Sprichwort? An Apple a day keeps the doctor away.
(Foto: Justin Geringer, 9c)

Grundschulen: Anmeldung für kommende i-Dötzchen

Tage der Offenen Tür und Info-Veranstaltungen geben Einblick in die Konzepte

Kinder, die zwischen dem 1. Oktober 2015 und dem 30. September 2016 geboren sind, werden zum 1. August 2022 schulpflichtig. Die Anmeldeverfahren an den Pulheimer Grundschulen laufen in der Zeit vom 13. September 2021 bis zum 15. November 2021 und werden von der jeweiligen Schule innerhalb dieses Zeitraums festgelegt.

Zum Anmeldetermin, den die Eltern gemeinsam mit dem Kind wahrnehmen sollen, müssen die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch mitgebracht werden. Da in Pulheim keine Schulbezirke gebildet worden sind, können die Eltern die Schule auswählen – im Rahmen freier Kapazitäten.

Die Schulen präsentieren ihre Konzepte während eines Tages der Offenen Tür oder während einer Informationsveranstaltung – vorbehaltlich der weiteren Entwicklungen der Coronavirus-Pandemie. Die entsprechenden Termine sind beigefügt.

Grundschulen der Stadt Pulheim

Das Sekretariat ist an folgenden Tagen erreichbar:
jeweils von 9 Uhr bis 11 Uhr

1. Ev. Grundschule Pulheim, „Dietrich-Bonhoeffer-Schule“, Auweilerstraße 11
Rektorin: Frau Opp
Tel.: 02238-9654911, Schulsekretärin: Frau Schwabach-Jakob montags – freitags
Informationstag mit Tag der offenen Tür am 02.10.2021 von 8:10 bis 11:40 Uhr

2. Kath. Grundschule Pulheim, „Barbaraschule“, Bachstraße 11
Rektorin: Frau Klein
Tel.: 02238-9655911, Schulsekretärin: Frau Heer montags – freitags
Tag der offenen Tür am 02.10.2021 von 9-12 Uhr

3. Kath. Grundschule Pulheim, „Schule am Buschweg“, Buschweg 45
Rektorin: N.N.
Tel.: 02238-4616329, Schulsekretärin: Frau von Piechowski montags – donnerstags
Informationsabend am 22.09.2021 um 19:30 Uhr und Tag der offenen Tür am 24.09.2021 von 9-11 Uhr

4. Gem.-Grundschule Sinnersdorf, „Horionschule“, Kölner Straße 93
Rektorin: Frau Maibom-Taranowski
Tel.: 02238-7602, Schulsekretärin: Frau Renner montags – donnerstags
Elterninformationsabend am 23.09.2021

5. Gem.-Grundschule Stommeln, “Christinaschule“, Christinastraße 3
Rektor: Herr Klann
Tel.: 02238-3668, Schulsekretärin: Frau Graß montags – donnerstags
Tag der offenen Tür am 18.09.2021 von 10 bis 11:30 Uhr

6. Kath. Grundschule, „Kopfbuche Pulheim“, Escher Straße 88
Rektorin: Frau Hapig
Tel.: 02238-3658, Schulsekretärin: Frau Lang montags – freitags
Tag der offenen Tür am 18.09.2021 von 9 bis 10:30 Uhr

7. Gem.-Grundschule Brauweiler, „Richezaschule“, Mathildenstraße 22
Rektorin: Frau Gäntgen-Kost
Tel.: 02234-81423, Schulsekretärin: Frau Stach v. Goltzheim montags – donnerstags
Informationsabend am 15.09.2021

8. Gem.-Grundschule Dansweiler, „Wolfhelmschule“, Zehnthofstraße 14
Rektor: Herr Kaiser
Tel.: 02234-82331, Schulsekretärin: Frau Schauer montags, mittwochs,
Informationsabend am 02.09.2021 um 19.00 Uhr donnerstags

9. Gem.-Grundschule Sinthern/Geyen, Am Fronhof 10
Rektorin: Frau Feld
Tel.: 02238-4687110, Schulsekretärin: Frau Hartmann montags – donnerstags
Tag der offenen Tür am 24.09.2021 von 9 bis 11 Uhr

Neue Coronaschutzverordnung in NRW

3-G-Regel bei einer Inzidenz von 35 oder mehr

Diese enthält nur noch einen maßgeblichen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 35. Wird dieser überschritten, greift die sogenannte 3-G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet): Für vollständig Geimpfte und Genesene stehen alle Einrichtungen und Angebote wieder offen. Alle anderen Personen müssen für bestimmte Veranstaltungen und Dienstleistungen einen negativen Testnachweis vorlegen.

Laut Coronaschutzverordnung gelten schulpflichtige Kinder und Jugendliche aufgrund ihrer Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete Personen. Weiter heißt es, dass sie dort, wo die sogenannte 3-G-Regel gilt, nur ihren Schülerausweis vorlegen müssen. Diese Vorgabe hat, wie Anfragen bei der Stadtverwaltung zeigen, vor allem bei Eltern von Grundschulkindern für Verwirrung gesorgt, da die Grundschulen in Pulheim in der Regel keinen Schülerausweis ausstellen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat auf eine entsprechende Nachfrage der Stadtverwaltung klargestellt, dass Schülerinnen und Schüler erst ab einem Alter von 15 Jahren ihren Schülerausweis vorzulegen haben, für schulpflichtige Kinder unter 15 Jahren entfällt dieses Erfordernis.

Dieser Wirrwarr, mit den Ausweisen und per Definition als getestet zu gelten, auch wenn man es nicht ist, führt natürlich dazu, dass immer mehr Veranstalter auf 2G bestehen. Getestet bedeutet, wie auch in der NRW Schutzverordnung steht, für viele Veranstaltungen einen PCR Test vorzuweisen. Zum Beispiel bei einer Tanzveranstaltung reicht ein Bürgertest nicht!

Aktuell noch 680 Ausbildungsplätze im Rhein-Erft-Kreis zu vergeben

Aktuell noch 680 Ausbildungsplätze im Rhein-Erft-Kreis zu vergeben

Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: Im Rhein-Erft-Kreis sind von insgesamt rund 1.660 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 680 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Die IG BAU Köln-Bonn warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hoch- und Tiefbauunternehmen in Nordrhein-Westfalen derzeit noch rund 1.550 Plätze frei. Das entspricht etwa der Hälfte aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche.

„Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Mehmet Perisan, Bezirksvorsitzender der IG BAU Köln-Bonn. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungs- bis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen.

Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Ein angehender Maurer kommt demnach im ersten Ausbildungsjahr auf 890 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr liegt die Vergütung bei 1.230 Euro, im dritten sind es 1.495 Euro. Im Anschluss an den Gesellenbrief können sich Beschäftigte fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen.

Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen. „Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.

Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt.

Informationen rund um die Bau-Ausbildung und freie Plätze vor Ort gibt es bei den Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) online unter: https://www.bau-stellen.de/

Besonderes Engagement würdigen – Bürgermeister Keppeler überreicht 100. Ehrenamtskarte

Besonderes Engagement würdigen – Bürgermeister Keppeler überreicht 100. Ehrenamtskarte

Rund 260 Stunden im Jahr ist Johannes Stahl ehrenamtlich aktiv: Er gehört dem Kirchenvorstand der Gemeinde St. Martinus Stommeln an und engagiert sich als Kassenwart und Mitglied des Vorstands im Bauverein St. Martinus. Mit diesem Einsatz erfüllt er die Voraussetzungen für die Ehrenamtskarte der Stadt Pulheim, die ihm von Bürgermeister Frank Keppeler überreicht worden ist. Damit sind seit der Einführung im Februar 2019 100 Ehrenamtskarten ausgegeben worden.

„Das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt ist vielfältig. Ob soziale Angebote, Sport oder Karneval – dies alles funktioniert nur durch den Einsatz vieler, die sich ehrenamtlich einbringen. Mit der Ehrenamtskarte würdigen wir herausragendes Engagement“, sagt Bürgermeister Keppeler.

Zu den Voraussetzungen gehört unter anderem, dass die freiwillige, ehrenamtliche Arbeit mindestens fünf Stunden pro Woche beziehungsweise 250 Stunden im Jahr im Pulheimer Stadtgebiet geleistet wird. Außerdem sollten die ehrenamtlichen Tätigkeiten bereits seit zwei Jahren ausgeübt werden.

Mit der Ehrenamtskarte sind zahlreiche Vorteile in ganz Nordrhein-Westfalen verbunden – beispielsweise ermäßigte Eintrittspreise in Museen. In Pulheim erhalten die Inhaberinnen und Inhaber unter anderem einen vergünstigten Eintritt in die Aquarena oder bei Kulturveranstaltungen der Stadt Pulheim. Darüber hinaus gibt es entsprechende Angebote bei Unternehmen und Vereinen in der Stadt. Die Ehrenamtskarte ist zwei Jahre gültig und kann verlängert werden.