Kanalreparatur: Brunostraße wird gesperrt

In der Brunostraße in Stommeln werden Kanalreparaturarbeiten erledigt. Deshalb ist von Montag, 26. Juli 2021, bis einschließlich Mittwoch, 4. August 2021, die Brunostraße wechselnd in zwei Teilabschnitten voll gesperrt.

Zunächst wird im Bereich zwischen der Amsterdamer Straße und der Hagelkreuzstraße keine Durchfahrt möglich sein. Die Zufahrt zur Amsterdamer Straße ist über die Brunostraße weiterhin gegeben, die Zufahrt über die Hagelkreuzstraße ist für Anwohner nur bis zur Baustelle frei.

Die zweite Sperrung auf der Brunostraße erfolgt hinter der Einmündung Limburger Straße kurz vor der Einmündung Amsterdamer Straße. Die Amsterdamer Straße kann dann über die Hagelkreuzstraße angefahren werden, Anwohner der Brunostraße können bis zur Baustelle einfahren.

Der Fußverkehr ist von der Maßnahme nicht beeinträchtigt.

25.000 Euro für die Betroffenen der Unwetter-Katastrophe in Erftstadt

GVG Rhein-Erft spendet an das Spendenkonto der Stadt Erftstadt

Unser Partner die GVG Rhein-Erft spendet 25.000 Euro für die vom Hochwasser betroffenen Menschen in Erftstadt. Mit der Spende unterstützt der Energieversorger die Stadt bei den anstehenden Hilfsleistungen und möchte dazu beitragen, das menschliche Leid und die enormen Schäden zu lindern.

Die Bilder der Hochwasser-Katastrophe sind erschütternd. Wir fühlen mit allen Betroffenen in den Hochwasser-Regionen und unsere Gedanken sind bei den Menschen, die um ihre Angehörigen trauern, verletzt wurden oder deren Häuser zerstört sind“, so Werner Abromeit, Geschäftsführer der GVG Rhein-Erft. „Mit unserer Spende möchten wir den Menschen in Erftstadt, neben der schnellen Wiederherstellung der Gasversorgung, auf einem weiteren Weg zur Seite stehen und uns mit ihnen solidarisch zeigen“, sagt Abromeit weiter.

Erste Bilanz nach den Einsätzen – SaE: Bürgermeister Keppeler dankt Rettungskräften

Angesichts der katastrophalen Ereignisse in den vergangenen Tagen hat der Stab außergewöhnliche Ereignisse (SaE) unter der Leitung von Bürgermeister Frank Keppeler eine erste Bilanz für Pulheim gezogen: Die Feuerwehr hatte vom vergangenen Mittwoch bis zum Donnerstag mehr als 180 Einsätze. Dabei standen zumeist Keller unter Wasser, die ausgepumpt werden mussten.

Anschließend sind die Kräfte nach Erftstadt gerufen worden. Dort waren die Pulheimer Helferinnen und Helfer direkt an der Menschenrettung im Stadtteil Blessem beteiligt. Bis vor wenigen Stunden waren noch Kräfte vor Ort. „Ich danke allen Einsatzkräften, die hier ohne Rücksicht auf ihre eigene Unversehrtheit ihren Dienst getan haben“, sagt Bürgermeister Keppeler.

Mit Blick auf Pulheim konnte die Feuerwehr berichten, dass sich die Einrichtung eines eigenen Raums für die Kommunale Koordinierungsstelle (KKS) im vergangenen Jahr bewährt habe. Hier wird im Krisenfall der Einsatz der Rettungskräfte vor Ort koordiniert. Bereits am Mittwochmorgen war die KKS aktiviert worden.

Von der Arbeit der Einsatzkräfte in der KKS und in den Pulheimer Stadtteilen hatte sich Bürgermeister Keppeler am Mittwochabend selbst ein Bild gemacht. Dabei war deutlich geworden, dass die Kanalisation grundsätzlich funktioniert hat und alle Pumpen ordnungsgemäß gelaufen sind. Die Stadt Pulheim hatte in den vergangenen Jahren in den Hochwasserschutz investiert. So ist beispielsweise ein Sammler am Buschweg für mehr als vier Millionen Euro entstanden; in Sinnersdorf ist ein Regenbecken erweitert worden. Dennoch ist es in einzelnen Stadtteilen aufgrund der ungewöhnlich großen Niederschlagsmenge zu vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen gekommen.

Der SaE hat nun festgelegt, dass die Situation genau analysiert wird und die Schwachstellen aufgezeigt werden. Darüber hinaus sollen – mit Blick auf die verheerenden Schäden in Erftstadt – die Hochwasser-Szenarien für den Pulheimer Bach sowie für den Randkanal gemeinsam mit den dortigen Verantwortlichen geprüft und daraus Vorschläge erarbeitet werden.

Auch die Notfallpläne der Stadt sollen nach den Erfahrungen der letzten Tage – wenn notwendig – angepasst werden. Dies wird die vor kurzem eingerichtete Stabsstelle „Katastrophen- und Bevölkerungsschutz“ in Abstimmung mit allen Beteiligten übernehmen.

„Eine solche Katastrophe war bis vor wenigen Tagen in unserer Region außerhalb jeder Vorstellungskraft. Nun müssen wir die Lehren daraus ziehen, um einen noch besseren Schutz unserer Bevölkerung zu schaffen“, sagt Bürgermeister Keppeler.

In Dansweiler sind mehrere Keller durch Grundwasser vollgelaufen. Da in Dansweiler die Kanalisation durch zu viele Neubauten seit Jahren überlastet ist, ist der Grundwasserspiegel bis an die Oberfläche gekommen und hat das Grundwasser durch die Bodenplatten in die Häuser gedrückt.

Sondertermin für Sperrmüll

Die Stadt Pulheim hat einen Sondertermin für Sperrmüll eingerichtet, der von Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann, die vom Starkregenereignis betroffen waren: Am Samstag, 24. Juli 2021, wird der Sperrmüll eingesammelt. Elektrogroß- und kleingeräte sind, wie gesetzlich vorgeschrieben, gesondert anzumelden beziehungsweise zu entsorgen.

Betroffene Bürgerinnen und Bürger können den Sperrmüll vorzugsweise per E-Mail unter abfallberatung@paz-pulheim.de oder telefonisch unter der Telefonnummer 02238/839714 beim Pulheimer Abfallberatungszentrum (PAZ) ab dem morgigen Dienstag, 20. Juli 2021, 13 Uhr, anmelden.

Von der aktuellen Krisensituation durch die Hochwasserkatastrophe sind auch die Entsorgungsunternehmen betroffen. Daher kann es zu Verzögerungen bei den normalen Entsorgungstouren für den Hausmüll, die gelbe Tonne, den Bio-Abfall und die blaue Tonne kommen. Betroffene Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, nicht geleerte Tonnen bis zum nächsten Tag stehen zu lassen. Die Entsorgungsunternehmen werden diese zeitnah leeren.

Hochwasserlage – Gasaustritt in Erftstadt-Blessem GVG unterbricht Gasversorgung in weiten Teilen Erftstadts

Die GVG Rhein-Erft ist seit Beginn der Hochwassersituation rund um die Uhr im Einsatz und hat die Situation des Gasnetzes in Erftstadt auch in der Nacht regelmäßig geprüft. Gegen 2:30 Uhr ist dann auf Anweisung der Leitstelle der Feuerwehr das Gasnetz in Erftstadt-Blessem außer Betrieb genommen worden. Damit ist der weitere Zufluss von Gas in das Gasnetz unterbrochen.

Die GVG geht derzeit davon aus, dass aufgrund des bereits erfolgten Gasaustritts in Blessem somit keine weitere keine Gefährdung mehr besteht. Im Laufe des frühen morgens sind dann vorsorglich weitere Bereiche in Erftstadt abgesperrt worden. Hier handelt es sich mit Stand 10:30 Uhr um die Ortsteile Lechenich, Konradsheim, Ahrem, Erp, Friesheim, Niederberg, Borr und Bliesheim. Je nach Entwicklung der Lage sind bereits Vorbereitungen getroffen, weitere Teile von Erftstadt vom Gaszufluss abzutrennen. So soll den Einsatzkräften ein gefahrloser Zugang zu den betroffenen Menschen ermöglicht werden.

Aktuelle Informationen erhalten Sie auch auf unserer Homepage unter www.gvg.de.

Aktuelle Lagedarstellung der Polizei Rhein-Erft zum Hochwasser (Update)

Am Donnerstag hat die Polizei Rhein-Erft an dem extra eingerichteten Bürgertelefon über mehr als zwölf Stunden die Fragen zahlreicher besorgter Bürgerinnen und Bürger beantwortet. Gegen Mittag hat die Kreisleitstelle Katastrophenalarm ausgelöst und der Kreisbrandmeister hat zusammen mit seinem Krisenstab die Leitung des Hochwassereinsatzes übernommen.

Die meisten Bürgeranfragen bezogen sich auf die aktuellen Pegelstände, die Krisenpläne und die Evakuierungsmaßnahmen. Diese Fragen musste die Polizei regelmäßig an den zuständigen Krisenstab verweisen.

Teilweise haben die Stadtverwaltungen Bürgertelefone eingerichtet. Bergheim: 02271 89222 Bedburg: 02272 402800

Polizistinnen und Polizisten unterstützen die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen, hielten die Rettungswege frei, sperrten an Gefahrenstellen Straßenzüge und unterstützten die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Immer wieder mussten Polizisten gegen Schaulustige vorgehen und in dieser Zeit deutlich wichtigere Aufgaben vernachlässigen. (he)

Aktuelle Lagedarstellung der Polizei Rhein-Erft zum Hochwasser

Derzeit kann es in den Bereichen Biesheim und Blessem möglicherweise zu gefährlichen Situationen durch Hochwasser kommen. Die Anweisungen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sind zu befolgen, um Gefahrenmomente zu minimieren. Ab jetzt ist die Polizei Rhein-Erft durch ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 02233-52 3306 erreichbar.

In der Nacht fuhren Polizistinnen und Polizisten zu fast 130 witterungsbedingten Einsätzen. Die meisten polizeilichen Einsätze waren in Hürth und Erftstadt zu verzeichnen.

Aufgrund heftiger Regenfälle in der Nacht zu Donnerstag (15. Juli) war die Polizei Rhein-Erft nahezu im Dauereinsatz. Die Leitstelle nahm in diesem Zusammenhang zahlreiche Notrufe entgegen. Einsatzanlässe waren vor allem Überflutungen und umgestürzte Bäume. Die Polizei sperrte zahlreiche Straßen.

In Erftstadt errichteten Polizeibeamte zwischen 3.45 Uhr und 5 Uhr eine Sperrung auf Teilen der Bundesstraße (B) 265. Dort stand zwischen der Anschlussstelle Erftstadt der Bundesautobahn 1 und der Abfahrt Blessem Wasser auf der Straße, das die Feuerwehr aus einem Gebäude abpumpte. Auch die Merowinger Straße sowie die Herriger Straße waren wegen Überflutung nicht mehr befahrbar. In einer Bankfiliale an der Gustav-Heinemann-Straße in Liblar lösten die Wassermassen einen Alarm aus. In Liblar brachten Mitarbeiter die Bewohner einer städtischen Unterkunft wegen des dort vorherrschenden Hochwassers vorübergehend in die Realschule an der Jahnstraße.

In Brühl unterstützte die Polizei einen Feuerwehreinsatz in der Gießler-Galerie. Hier waren die Wassermengen in das Gebäude gedrungen.

In Wesseling wurde ein Autofahrer (19) an einem Sperrpunkt an der Straße ‚Kronenweg‘ leicht verletzt. Ein weiterer Autofahrer fuhr bei einem Wendemanöver auf das Fahrzeug des 19-Jährigen auf. Rettungskräfte brachen den Leichtverletzten in ein Krankenhaus.

In Pulheim stand die Bahnstrecke zwischen Köln und Mönchengladbach teilweise unter Wasser.

Polizeibeamte sind nach wie vor an zahlreichen Orten im Rhein-Erft-Kreis im Einsatz. Die Polizei appelliert eindringlich die aus Sicherheitsgründen eingerichteten Absperrungen von Feuerwehr und Polizei zu beachten. Teilweise können die Einsatzkräfte Gefahrenbereiche wegen der Vielzahl der Einsatzorte nur mit Flatterband sperren. Das Durchqueren der abgesperrten Straßen mit Fahrzeugen und zu Fuß ist gefährlich.

In den vom Hochwasser betroffenen Bereichen, insbesondere in den von Einsatzkräften abgesperrten Bereichen bestehen mitunter lebensbedrohliche Gefahren. Wir bitten die Bevölkerung sich an die Anweisungen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei strikt zu halten, damit Gefahren minimiert werden können. (sc)

BVP hakt nach! – Artenschutz soll auf die Tagesordnung des nächsten Umweltausschusses

Der BVP hat für den Umweltausschuss am 23.09.2021 den Antrag gestellt, dass die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen im Hinblick auf Unterstützung der Volksinitiative Artenschutz sowie der Erstellung eines Artenschutzkonzeptes und weiterer Maßnahmen als ordentlicher Tagesordnungspunkt behandelt wird.

In der Sitzung des Planungsausschusses am 25.08.2020 wurde beschlossen, dass die Stadt Pulheim die Volksinitiative „Artenvielfalt-NRW“ in geeigneter Weise unterstützt (z.B. durch die öffentliche Auslegung von Unterschriftslisten, Bewerbung der Initiative im Newsletter, einer symbolischen Spende oder dergleichen). Die Verwaltung sollte auch aufbauend auf bereits vorhandenen Inhalten und Maßnahmen, diese unter dem Aspekt der „Artenvielfalt“ bündeln und gezielt erweitern. Ziel ist letztendlich die Erarbeitung eines Artenschutzkonzeptes für Pulheim, das optional interkommunal erweitert werden kann, da Artenschutz nicht vor der Haustür endet. Die Ergebnisse sollten dem Umweltausschuss vorgestellt werden. Ebenso wurde festgelegt, dass ein Experte eingeladen wird, der in einer der kommenden Sitzungen des Umweltausschusses zum Thema „Artenschutz“ informiert.

Bisher vermissen wir Informationen über den aktuellen Sachstand zu den beschlossenen Punkten und möchten deswegen nun eine gezielte Auskunft der Verwaltung im Umweltausschuss. Denn der Artenschutz darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Die biologische Vielfalt zu erhalten, muss im Zusammenhang mit Klima- und Umweltschutz oberste Priorität in einer Kommune haben“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Ausstellung an der Marion-Dönhoff-Realschule

Ausstellung an der Marion-Dönhoff-Realschule

Eine Reise quer durch Deutschland in wenigen Minuten. – Wie geht das?
Dass Deutschland viele schöne Orte hat, ist nicht erst seit dem Lockdown bekannt. Doch wie soll man diese Orte coronakonform mit möglichst wenig Kontakten besuchen? Dafür hat die Klasse 6d der Marion-Dönhoff-Realschule eine Lösung. Mit Erkundelehrer Philippe Pohl hat sich die ganze Klasse Sehenswürdigkeiten überall im schönen Deutschland herausgesucht und diese in einem eigens dafür entworfenen „Deutsche Bahn – Reisezentrum – Spezial“ für Urlaubsfreudige und Abenteuerlustige ausgestellt. Die Ausstellung konnte bis zu den Sommerferien von allen Schülerinnen und Schülern der MDR besucht werden. Von der Dresdener Frauenkirche zur Zugspitze in nur wenigen Minuten? Für die Besucherinnen und Besucher kein Problem.

Fotos: Larissa Lulic, Philippe Pohl
Schüler auf den Fotos: Leonie Terheiden. Phil Lennard Miczinski, Nick Clemens

Rathaus öffnet wieder

Das Rathaus sowie das Rathaus-Center öffnen ab Montag, 5. Juli 2021, wieder vollständig für den Publikumsverkehr zu den gewohnten Öffnungszeiten. Bislang müssen die Bürgerinnen und Bürger einen Termin vereinbaren. Der Zugang zum Rathaus erfolgt ausschließlich über den Haupteingang.