Im Zusammenhang des Baus der Flüchtlingsunterkunft an der Kopfbuche, die in der Ratssitzung am 7. Mai 2024 beschlossen wurde, erhielten die Stommeler Vereine im Rahmen eines Austauschs mit Bürgermeister Keppeler und den Fraktionen im März die Zusage seitens des Bürgermeisters, dass die Fertigstellung der Unterkunft voraussichtlich bereits Ende diesen Jahres erfolgen würde, sodass die Hallen ab 2025 wieder uneingeschränkt zur Verfügung stünden. Leider hat sich die Situation nun anders entwickelt. Daher hatte der BVP eine Anfrage dazu für den Haupt- und Finanzausschuss (HFA) am 18.06.2024 gestellt.

Auf unsere Rückfrage bezüglich der verzögerten Baugenehmigung teilte die zuständige Dezernentin im Sozialausschuss mit, dass diese nun vorliege und eine zeitnahe Ausschreibung erfolgen könne. Dennoch sei mit der Fertigstellung der Maßnahme voraussichtlich erst im zweiten Quartal 2025 zu rechnen – ob Anfang oder Ende des Quartals, könne derzeit noch nicht genau bestimmt werden. Bis dahin bleibe die Halle für den Schulsport und die Vereine weiterhin unzugänglich. Das verwunderte uns und wir stellten daher eine Anfrage für den HFA“, erläutert die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Der BVP wollte im HFA folgende Fragen von der Verwaltung beantwortet haben:

  1. Warum wurde die Baugenehmigung erst verspätet erteilt, obwohl die Planungen bereits weit vorangeschritten waren und eine zeitnahe Ausschreibung nach dem Ratsbeschluss am 7. Mai 2024 hätte erfolgen können?
  2. Wann ist mit der Veröffentlichung der Ausschreibung zu rechnen?
  3. In welcher Weise werden Schule und Vereine über diese Verzögerung informiert? Gab es bereits Gespräche?

Antworten gab die Verwaltung in der Sitzung leider nicht. Diese sollen demnächst im Nachgang schriftlich erfolgen.

Wir sehen die dringende Notwendigkeit, dass Menschen sich auf Zusagen verlassen können. Es ist daher wichtig, dass Schule und Vereine schnellstmöglich Klarheit und Planungssicherheit erhalten. Wir bleiben am Thema dran!“, so Liste-Partsch weiter.