Im Frühling gibt es im Garten viel zu erledigen. Zugleich sind auch die heimischen Igel aus ihrem Winterschlaf erwacht und wieder aktiv. Zahlreiche Gefahren, die bei der Gartenarbeit für die stacheligen Gartenhelfer möglicherweise entstehen, können mit geringem Aufwand vermieden werden. So sollte das Mähen von hohem Gras oder das Arbeiten an unübersichtlichen Stellen wie unter Hecken und Sträuchern nur nach vorheriger, gründlicher Kontrolle erfolgen. Auch beim Einsatz von Arbeitsgeräten wie Mährobotern, Laubsaugern und Mistgabeln muss mit Bedacht vorgegangen werden. Mähroboter sollten möglichst tagsüber eingesetzt werden, denn bei Dämmerung oder in der Nacht sind die Tiere auf Nahrungssuche. Mähroboter stellen dann eine große Gefahr für Igel dar. Auch Insektenmittel, Unkrautvernichter oder chemische Düngemittel sind für die Tiere schädlich. Igel sind wichtige Helfer im Garten und tragen dazu bei, das natürliche Gleichgewicht zu erhalten.

Drei Tipps für einen igelfreundlichen Garten:

  1. Unterschlupf bieten: Laubhaufen, Reisig oder ungenutzte Ecken im Garten dienen Igeln als wertvolle Rückzugsorte.
  2. Gefahrenstellen minimieren: Schächte oder Kellertreppen können zu tödlichen Fallen für Igel werden, die abgedeckt oder regelmäßig kontrolliert werden sollten.
  3. Natürliche Nahrung fördern: Eine vielfältige Flora und Fauna zieht Insekten an und bietet Igeln so die Hauptnahrung.