Ein klares Votum für die Ostumgehung gab es im Ausschuss für Tiefbau und Verkehrs am Mittwochabend. Der Bürgerantrag zur Ostumgehung Pulheim stand auf der Tagesordnung. In diesem fordert die Initiative Ostumgehung, dass sich der Rat für eine rasche Realisierung der Ostumgehung ausspricht. Diese wird landesseitig inzwischen mit erhöhter Priorität geplant, allerdings fehlte bisher das zustimmende Votum der Stadt Pulheim. Der Verwaltungsvorschlag des Bürgermeisters sah eigentlich vor, den Antrag vorerst zurückzustellen.
Dierk Timm, Mitglied der SPD-Fraktion im Fachausschuss, fasst das Ergebnis zusammen:
„Ich bin froh, dass die Mehrheit im Stadtrat unserer Initiative in der Sitzung gefolgt ist, und sich klar für den Bürgerantrag ausgesprochen hat. Ein weiteres Zeitspiel des Bürgermeisters konnten wir zum Glück abwenden. Ich gehe fest davon aus, dass nun auch der Stadtrat die Ostumgehung fordern wird.“
Auch die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Sylvia Fröhling, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden:
„Seit vielen Jahren macht sich die SPD in Pulheim für die Ostumgehung stark. Unser Antrag 2018 wurde damals noch von der CDU-Mehrheit im Rat abgelehnt. Ich bin sehr froh, dass nun der Weg frei ist, damit mit der Ostumgehung eine spürbare Entlastung Pulheims vom Durchgangsverkehr gelingen kann. Den jahrelangen Einsatz der Bürgerinitiativen haben wir gerne unterstützt. Dieser Bürgereinsatz hat sich gelohnt.“
Fröhling und Timm betonen:
„Die Ostumgehung ist seit langem Teil unseres Verkehrskonzepts für Pulheim. Sie ist notwendiger Bestandteil der regionalen Verkehrsinfrastruktur, ohne den die Belastungen für die Pulheimer Bürger*innen weiter steigen würden. Sie muss nach unserer Vorstellung mit einer Fortführung des Nordparks entlang des Stadtrands begleitet werden.“