Trotz der Coronabeschränkungen nahm die Polizei des Rhein-Erft-Kreises in der Nacht zu Allerheiligen (31. Oktober, 18:00 bis 01. November, 06:00 Uhr) 50 Einsätze mit Halloween-Bezug wahr. Im Vorjahr gab es im vergleichbaren Zeitraum 36 Einsätze. Die Beamten nahmen 3 Anzeigen wegen Sachbeschädigungen auf. 15 Einsätze wurden unter dem Stichwort „Unfug“ bearbeitet. Hier wurden meist Jugendliche gemeldet, die lärmend durch die Straßen zogen. Dabei kam es vereinzelt auch zu Eierwürfen, ohne dass Schäden entstanden sind. 3 Anzeigen wurden wegen Körperverletzungen aufgenommen. 27 Einsätze wurden durch Ruhestörungen ausgelöst.
Gegen die Sperrstunde für gastronomische Betriebe innerhalb von 23:00 bis 06:00 Uhr und das Verbot alkoholische Getränke in dieser Zeit zu verkaufen, verstieß ein Betreiber einer Gaststätte in Bergheim. Es wurden 25 Personen angetroffen, ihnen wurden Platzverweise erteilt. Eine Anzeige gegen den Betreiber wurde gefertigt. Am späten Abend wurde in Pulheim in einem Veranstaltungssaal eine Ruhestörung gemeldet. An der Örtlichkeit wurden 100 Personen bei einer Hochzeit angetroffen, die lediglich für 50 Gäste genehmigt war. 50 Personen erhielten Platzverweise. Eine Anzeige gegen den Veranstalter wurde gefertigt. In den frühen Morgenstunden wurden in Frechen-Königsdorf in einer Unterführung der Kohlebahn im Waldgebiet 40 Personen angetroffen, die dort an einer professionellen Rave-Party teilnahmen. Eine Nebelmaschine, ein Stromaggregat und ein DJ-Pult wurden vorgefunden. Zwei Personen gaben sich als Veranstalter zu erkennen. Die Party wurde aufgelöst und Platzverweise ausgesprochen. Eine Anzeige wurde gefertigt. (dh)