Am Freitagmorgen wurde die Feuerwehr Pulheim in kurzer Zeit zu zwei Feuern gerufen. Zunächst brannte es in einer leerstehenden Wohnung in Sinnersdorf, beim zweiten Feuer brannte ein Gabelstapler in einer Lagerhalle in einem Industriegebiet in Pulheim.
Gleich zweimal rückte die Feuerwehr Pulheim am Freitagvormittag, 16.02.2024, zu Feuern aus. Beim ersten Einsatz wurden die ehrenamtlichen Kräfte um kurz vor 8:00 Uhr aus Pulheim, Stommeln und Geyen mit den hauptamtlichen Kräften zu einem Wohnungsbrand im Thommesweg in Pulheim-Sinnersdorf alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte drang Rauch aus einer Balkontür im ersten Obergeschoss des Gebäudes und Rauchmelder waren deutlich zu vernehmen. Anwohner teilten den Einsatzkräften mit, dass sich noch zwei Personen in der Wohnung befinden sollten. Unter Leitung von Brandamtsrat Stephan Hambach verschaffte sich ein Trupp sofort über den Balkon mit Hilfe der Drehleiter durch die gekippte Balkontüre Zugang in die Brandwohnung. Da die Wohnung zur Zeit renoviert wurde, konnte man schnell feststellen, dass Menschen nicht in Gefahr waren. Das Feuer, welches im Bereich einer Nachtspeicherheizung ausgebrochen war, wurde zügig gelöscht. Die Räume wurden dann noch mit einem Hochleistungslüfter gelüftet und im Anschluss dem Wohnungseigentümer wieder übergeben. Die Löschzüge, die mit insgesamt fünf Löschfahrzeugen, einem Notarzt- und zwei Rettungswagen mit insgesamt gut 40 Kräften vor Ort waren, konnten den Einsatz nach etwa 45 Minuten beenden.
Ein zweites Feuer beschäftigte die Kräfte um kurz nach halb zehn. Ein Gabelstapler war in einer Lagerhalle im Pulheimer Industriegebiet in Brand geraten. Aufgrund der Meldung wurden durch die Kreisleitstelle sofort der hauptamtliche Löschzug aus Pulheim mit einem Rettungswagen als auch die freiwilligen Löschzüge Pulheim und Geyen alarmiert. Bei Eintreffen der hauptamtlichen Kräfte stellten diese fest, dass das Feuer am Stapler bereits gelöscht war. Aufgrund dieser Lage war ein Einsatz der freiwilligen Kräfte nicht notwendig und diese konnten an ihren Standorten verbleiben.
Um die Halle vom Brandrauch zu befreien, wurde abschließend ein Hochleistungslüfter eingesetzt. Die insgesamt zehn eingesetzten Kräfte unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Ralf Johnen, konnten die Einsatzstelle nach knapp 90 Minuten wieder dem Eigentümer übergeben und an ihren Standort zurückkehren.