Ein Feuer weckte die Anwohner in Pulheim-Sinthern gegen Mitternacht. Unmittelbar vor deren Haus brannte lichterloh ein PKW. Die Feuerwehr konnte ein massives Übergreifen der Flammen auf ein Mehrfamilienhaus verhindern.
Die Kreisleitstelle der Feuerwehr des Rhein-Erft-Kreises wurde kurz nach Mitternacht von Dienstag auf Mittwoch (16.03.2022) über einen Brand eines PKW, der in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus geparkt war, informiert. Diese entsendete unmittelbar die Löschzüge Geyen, Brauweiler und die hauptamtlichen Wache aus Pulheim in den Quellenweg in Pulheim-Sinthern. Die Feuerwehr, unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch, stellte bei ihrem Eintreffen fest, dass ein Kleinwagen komplett in Flammen stand. Durch einen sofort eingeleiteten Löschangriff mit einem zusätzlichen Schaumrohr, konnten die Helfer das Feuer an diesem Hybridfahrzeug schnell löschen. Da das Fahrzeug unmittelbar an der Hausfassade eines Mehrfamilienhauses geparkt war, wurde auch die Hausfassade durch das Feuer in diesem Bereich in Mitleidenschaft gezogen. Sicherheitshalber wurde das Haus durch einen Trupp der Feuerwehr kontrolliert. Geringe Mengen Brandrauch, die durch ein gekipptes Fenster in eine Wohnung eingedrungen waren, konnten durch eine gezielte Belüftung entfernt werden. Ein größerer Schaden an dem Haus konnte aber verhindert werden, verletzt wurde durch den Schaden niemand.
Überrascht wurden die Feuerwehrleute von der Information, dass das Auto eines alarmierten Mitgliedes der Freiwilligen Feuerwehr, fast ebenfalls Opfer der Flammen geworden wäre. Der alarmierte Feuerwehrmann, der im Quellenweg wohnt, wollte aufgrund des Alarmes mit seinem Fahrzeug, welches in unmittelbarer Nähe zum brennenden Kleinwagen stand, zur Feuerwehr fahren. Er musste nach dem Starten des Fahrzeuges, um dieses in Sicherheit zu bringen, aber feststellen, dass es auch zu einem Feuer in seinem Fahrzeug gekommen war, konnte diesen aber in letzter Minute noch selbstständig löschen. Einen Schaden an seinem Fahrzeug konnte er aber nicht mehr verhindern.
Die Feuerwehr, die mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 35 Kräften vor Ort war, konnte den Einsatz nach gut einer Stunde beenden.