Am Donnerstagabend ist auf einem Feld zwischen Pulheim-Brauweiler und Pulheim-Geyen ein Mähdrescher völlig ausgebrannt. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Während in Pulheim der Dachstuhl eines Einfamilienhauses brannte und die Kräfte des Stadtgebietes in Atem hielt, erreichte die Kreisleitstelle der Feuerwehr gegen 19:10 Uhr ein Notruf, dass auf einem Feld zwischen Brauweiler und Geyen ein Mähdrescher brennen würde. Da die Feuerwache in Pulheim, wie immer bei solchen Einsatzlagen von den Kräften der Feuerwehr Elsdorf besetzt war, um den Grundschutz für weitere Einsätze sicherstellen, wurden diese Kräfte von der Kreisleitstelle zu diesem Schadenereignis entsandt. Unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Christoph Kratz rückten Kräfte der Löschzüge Heppendorf und Grouven von der Pulheimer Wache mit drei Fahrzeugen und 15 Feuerwehrkräften aus. Die Rauchentwicklung war auch hier so stark, dass diese selbst an der Einsatzstelle in Pulheim wahrgenommen werden konnte.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der gesamte Mähdrescher in Flammen. Der Fahrer hatte das Feuer in seinem Rückspiegel rechtzeitig bemerkt und konnte sich in letzter Minute aus seinem Führerstand ins Freie retten und blieb unverletzt.
Da der Mähdrescher mitten im Feld stand, wurden weitere Tanklöschfahrzeuge zur Wasserlieferung angefordert. Drei solcher Fahrzeuge konnten von dem Pulheimer Einsatz mit weiteren 16 Kräften freigestellt werden und unter Leitung von Brandoberinspektor Maik Billstein aus Brauweiler gezielt zur Wasserversorgung und zur Unterstützung der Löschmaßnahmen eingesetzt werden. Unter Vornahme von zwei Strahlrohren konnte der Mähdrescher gelöscht werden. Um ein Ausbreiten des Feuers auf das noch nicht abgemähte Rapsfeld zu vermeiden, wurde auf Anweisung der Feuerwehr durch die anwesenden Landwirte eine Schneise um den Mähdrescher geschlagen.
Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe wurde die Untere Wasserbehörde angefordert, die keine Veranlassung für weitere Maßnahmen sah. Der gesamte Einsatz dauerte circa zwei Stunden.
(Foto: Leon Trippel)