Strahlender Sonnenschein, fröhliche Gesichter an den Zugwegen und eine friedliche Stimmung: Die Karnevalistinnen und Karnevalisten zogen bei ihrem traditionellen Treffen des Festkomitees Pulheimer Karneval an Aschermittwoch eine positive Bilanz der langen Session.
Die Verantwortlichen der dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften berichteten zudem davon, dass eine Vielzahl der traditionellen Veranstaltungen wieder gut besucht worden seien. Auch setzen die Karnevalistinnen und Karnevalisten seit einigen Jahren auf neue Formate wie Partys oder Flüstersitzungen, die – nach etwas Anlauf – von den Gästen angenommen werden.
Glücklich und zufrieden äußerten sich vor allem die Tollitäten der Session: Die Pulheimer Kinderprinzessin Sarah I. Pawelczyk begeisterte mit ihrer Reimkunst und das Dansweiler Kinderprinzenpaar Prinz Franek I. Wojnarowicz und Prinzessin Lena I. Mangerich sorgte mit seinen Tänzen für gute Laune. Auch die „großen“ Dreigestirne erlebten eine unvergessliche Zeit: Das Damen-Dreigestirn aus Geyen mit Prinz Ricki I., Ulrike Effertz, Bauer Schäng, Jeanette Meller, und Jungfrau Bine, Sabine Frömel, überzeugte mit Charme und Humor. Das Trifolium aus Stommeln mit Prinz Dirk I. Vieren, Bauer Florian Lordt und Jungfrau Renate, René Wermke, sorgte für ausgelassene Stimmung – ob in Sälen, Kneipen oder auf der Straße. Dies taten sie häufig gemeinsam mit den Pulheimer Kollegen. Prinz Daniel I. Müller, Bauer Leon Marczak und Jungfrau Mathilda, Matthias Erhard, hatten bei ihren Auftritten eigens komponierte Lieder dabei, die sich zu Ohrwürmern entwickelt haben.
„Eine solche Session mit zahlreichen Veranstaltungen und dem Straßenkarneval als krönendem Abschluss ist nur durch den Einsatz unzähliger Helferinnen und Helfer möglich“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler, der dem Festkomitee mit seinem Präsidenten Hans-Peter Hasche für das große ehrenamtliche Engagement dankte. Während der Straßenkarnevalstage haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamts unter anderem Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Insgesamt gab es keine besonderen Vorkommnisse. Gemeinsam mit der Polizei haben sie zudem die Züge begleitet und so die Veranstaltungen unterstützt. „Die Ordnungspartnerschaft funktioniert“, stellte Bürgermeister Keppeler fest, der auch der Polizei für ihren Einsatz dankte.
Zum ersten Mal hatte das Jugendamt auf dem Pulheimer Marktplatz ein „Kümmerer-Zelt“ als Anlaufstelle für Jugendliche eingerichtet. Das Pilotprojekt wird nun ausgewertet. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs waren im Einsatz: Fast 14 Tonnen Müll wurden beseitigt, und nun werden noch 400 Halteverbotsschilder, 50 Absperrbaken und 50 Drängelgitter wieder eingelagert.